Barkly
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Panikstörung und Covid-19
20.03.2020 um 00:23Huhu,
ich hoffe mal es ist in Ordnung, eine Diskussion zu diesen Thema zu erstellen.
Leide seit meiner Kindheit an einer Panikstörung.
Bereits mit 8 Jahren hatte ich einen Anfall bei meiner Oma und zwar dachte ich, dass ich keine Luft mehr bekomme. Habe mich als Kind immer mehr in die Situation reingesteigert bis ich bewusstlos geworden bin und wirklich ein Fall fürs Krankenhaus war.
Die Luftnot war aber reine Einbildung.
Mit ca. 19 Jahren wurde ich nach meiner Ausbildung arbeitslos und saß Zuhause. Ich wusste nicht wie es weitergehen soll und mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Es kam dann irgendwann der Tag, an dem ich mich wieder in eine Panik reinsteigerte ohne es anfangs zu merken. Ich hatte Schmerzen in der Brust und mir wurde schlecht. Es fing dann auch wieder kurz darauf mit der Atemnot an.
Ich weiß noch das ich zur meiner Mutter sagt, ich fahre ins Krankenhaus mir geht es nicht gut und sofort los bin. Ich wusste das ich aus der Situation nicht wieder alleine rauskomme.
Am Schalter im Krankenhaus sagte ich schon mit starkem Zittern, dass ich wahrscheinlich eine Panikattacke habe und bekam ein Beruhigungsmittel.
Es klingt vielleicht komisch oder fast schon würdelos wenn man selbst noch nie in so einer Situation war, aber es ist einfach die absolute Hölle.
Jetzt geht das Virus Covid 19 um die Welt und verursacht eine schwere Lungenentzündung. Mein absoluter Albtraum ist wahr geworden. Es ist nicht die Angst zu sterben, denn das werden wir alle früher oder später. Es ist die Angst qualvoll zu ersticken und das ist leider auch so. Es wird leider vielen Menschen grade auch in ärmeren Ländern so ergehen oder auch in Deutschland, wenn auch die Leute nicht den Ernst der Lage kapieren und unser Gesundheitssystem in Gefahr bringen das schon vorher an der Grenze des machbaren steht.
Ich muss leider weiterhin arbeiten und habe täglich Angst andere Menschen anzustecken, da ich eventuell schon längst infiziert und symtomfrei bin oder eben selber an der Krankheit zu erkranken.
Dazu spielt jetzt meine Psyche negativ rein. Natürlich sitze ich manchmal nach der arbeit alleine Zuhause und bekomme schlecht Luft. Aktuell versuche ich immer unausgeschlafen zu sein um im Falle der Panik schlafen zu können. Das geht nämlich noch wenn es schnell genug passiert. In ein Krankenhaus die aktuell mehr als belastet sind werde ich aus moralischen Gründen auch nicht fahren. Ich habe aber einfach Angst, dass es wieder so schlimm kommt und ich alleine in meiner Wohnung bewusstlos umkippe.
Was kann man als Mensch mit Panikatörung in so einer Situation tun? Geht es auch auch so? Medikamente habe ich für den Notfall leider keine.
MfG Barkly
ich hoffe mal es ist in Ordnung, eine Diskussion zu diesen Thema zu erstellen.
Leide seit meiner Kindheit an einer Panikstörung.
Bereits mit 8 Jahren hatte ich einen Anfall bei meiner Oma und zwar dachte ich, dass ich keine Luft mehr bekomme. Habe mich als Kind immer mehr in die Situation reingesteigert bis ich bewusstlos geworden bin und wirklich ein Fall fürs Krankenhaus war.
Die Luftnot war aber reine Einbildung.
Mit ca. 19 Jahren wurde ich nach meiner Ausbildung arbeitslos und saß Zuhause. Ich wusste nicht wie es weitergehen soll und mir ging es von Tag zu Tag schlechter. Es kam dann irgendwann der Tag, an dem ich mich wieder in eine Panik reinsteigerte ohne es anfangs zu merken. Ich hatte Schmerzen in der Brust und mir wurde schlecht. Es fing dann auch wieder kurz darauf mit der Atemnot an.
Ich weiß noch das ich zur meiner Mutter sagt, ich fahre ins Krankenhaus mir geht es nicht gut und sofort los bin. Ich wusste das ich aus der Situation nicht wieder alleine rauskomme.
Am Schalter im Krankenhaus sagte ich schon mit starkem Zittern, dass ich wahrscheinlich eine Panikattacke habe und bekam ein Beruhigungsmittel.
Es klingt vielleicht komisch oder fast schon würdelos wenn man selbst noch nie in so einer Situation war, aber es ist einfach die absolute Hölle.
Jetzt geht das Virus Covid 19 um die Welt und verursacht eine schwere Lungenentzündung. Mein absoluter Albtraum ist wahr geworden. Es ist nicht die Angst zu sterben, denn das werden wir alle früher oder später. Es ist die Angst qualvoll zu ersticken und das ist leider auch so. Es wird leider vielen Menschen grade auch in ärmeren Ländern so ergehen oder auch in Deutschland, wenn auch die Leute nicht den Ernst der Lage kapieren und unser Gesundheitssystem in Gefahr bringen das schon vorher an der Grenze des machbaren steht.
Ich muss leider weiterhin arbeiten und habe täglich Angst andere Menschen anzustecken, da ich eventuell schon längst infiziert und symtomfrei bin oder eben selber an der Krankheit zu erkranken.
Dazu spielt jetzt meine Psyche negativ rein. Natürlich sitze ich manchmal nach der arbeit alleine Zuhause und bekomme schlecht Luft. Aktuell versuche ich immer unausgeschlafen zu sein um im Falle der Panik schlafen zu können. Das geht nämlich noch wenn es schnell genug passiert. In ein Krankenhaus die aktuell mehr als belastet sind werde ich aus moralischen Gründen auch nicht fahren. Ich habe aber einfach Angst, dass es wieder so schlimm kommt und ich alleine in meiner Wohnung bewusstlos umkippe.
Was kann man als Mensch mit Panikatörung in so einer Situation tun? Geht es auch auch so? Medikamente habe ich für den Notfall leider keine.
MfG Barkly