Wie beruhigt man sich am besten nach einer Panikattacke?
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15.12.2016 um 19:06mattesbruecken schrieb am 12.12.2016:Bei manchen Menschen hilft eine frische Orange. Aufschneiden, aufessen, hinlegen. Egal ob Bio oder nicht.@Doors
Klingt bekloppt. Soll aber helfen.
Keiner weiss warum.
Ich hätt da eine Idee. Weil jede manuelle Tätigkeit -oder Ähnliches, z.B. auch ein Mantra- von dem Gedanken ablenkt, der die Attacke auslöst, und den Betroffenen auf die Tätigkeit fokussiert, was sofort ganz andere Prozesse im Körper auslöst, als die bereits vorherrschenden "Flucht oder Angriff". ;)
Aldaris
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Wie beruhigt man sich am besten nach einer Panikattacke?
15.12.2016 um 20:30Das kann man pauschal natürlich nicht beantworten. Es gibt viele Methoden und Mittelchen, die entweder darauf abzielen, akute Attacken zu unterbinden oder langfristig den Anspannungslevel zu senken. Letzteres geht bei regelmäßigen Entspannungsübungen los über Konfrontation mit dem oder den Auslösern der Attacken bis hin zu (starken) Medikamenten.
Aus Erfahrung würde ich die langfristigen Methoden in den Fokus rücken - was sicher nicht sonderlich überraschend sein dürfte. Kurzfristige Methoden wie Alkoholkonsum, Benzodiazepine oder andere Beruhigungsmittel sowie die Vermeidung von Orten oder Situationen sind kontraproduktiv. Bedingt hilfreich ist eine kontrollierte Atmung beim Anfluten. Alles andere lässt sich bloß persönlich beurteilen, also selbst erleben und daraus Schlüsse ziehen. Vielleicht hilft es manchen, die Kopfhörer aufzusetzen und Schrank zu hören, k.a..
Wenn allerdings schon sowas wie Derealisation oder Halluzinationen auftreten, dann wird man um eine Therapie vermutlich nicht herumkommen (das ist schon übel). Dort lernt man dann beispielsweise im Rahmen einer Verhaltenstherapie besser mit der Angst umzugehen, vorausgesetzt man wird mit dem Therspeit warm. Man kann so etwas allerdings nicht heilen wie ein Geschwür, sondern lediglich versuchen, mit der Angst zu leben, relaxter zu wereden und sich dem Ganzen zu stellen. Oft ist damit durchaus ein größerer Lebenswandel verbunden. Wobei es hier auch stark darauf ankommt, ob man e.g. an einer Sozialphobie leidet oder an einer Arachnophobie und ob weitere Erkrankungen existieren.
Aus Erfahrung würde ich die langfristigen Methoden in den Fokus rücken - was sicher nicht sonderlich überraschend sein dürfte. Kurzfristige Methoden wie Alkoholkonsum, Benzodiazepine oder andere Beruhigungsmittel sowie die Vermeidung von Orten oder Situationen sind kontraproduktiv. Bedingt hilfreich ist eine kontrollierte Atmung beim Anfluten. Alles andere lässt sich bloß persönlich beurteilen, also selbst erleben und daraus Schlüsse ziehen. Vielleicht hilft es manchen, die Kopfhörer aufzusetzen und Schrank zu hören, k.a..
Wenn allerdings schon sowas wie Derealisation oder Halluzinationen auftreten, dann wird man um eine Therapie vermutlich nicht herumkommen (das ist schon übel). Dort lernt man dann beispielsweise im Rahmen einer Verhaltenstherapie besser mit der Angst umzugehen, vorausgesetzt man wird mit dem Therspeit warm. Man kann so etwas allerdings nicht heilen wie ein Geschwür, sondern lediglich versuchen, mit der Angst zu leben, relaxter zu wereden und sich dem Ganzen zu stellen. Oft ist damit durchaus ein größerer Lebenswandel verbunden. Wobei es hier auch stark darauf ankommt, ob man e.g. an einer Sozialphobie leidet oder an einer Arachnophobie und ob weitere Erkrankungen existieren.
Wie beruhigt man sich am besten nach einer Panikattacke?
15.12.2016 um 20:57Wenn ich eine Attacke habe und weiß das es eine ist rede ich mir ein dass es nur in meinen Kopf ist.
Und mir nichts passiert. Mir hilft das immer.
Aber das Hilft mir halt ich weiß nicht was allgemein dagegen hilft.
Und mir nichts passiert. Mir hilft das immer.
Aber das Hilft mir halt ich weiß nicht was allgemein dagegen hilft.
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