Optimist schrieb:Wenn vorher absolut nichts war (somit auch keine Energie), wo kam dann die Energie für den Urknall her?
Gute Frage: Nochmal: Aus nichts kann nichts entstehen, es sei denn Gegensätze, die in der Summe nichts (Null) ergeben.
Somit müsste zu sämtlicher Energie eine Art Anti-energie existieren -es sei denn: Energie wäre ihr eigenes Gegenteil (Photonen beispielsweise sind ihr eigenes Gegenteil!)
Doch hier bewegen wir uns mitten in unser Unwissen: Beispiel:
Wikipedia: Dunkle Energie0der:
Bis heute weiß niemand, was (so etwas alltägliches wie) Licht eigentlich ist.
Ich kann nur wiederholen:
Aus nichts kann nichts entstehen, es sei denn Gegensätze, die in der Summe nichts (Null) ergeben.
und deshalb jederzeit wieder Nichts sein können. Wenn das geschieht - war dann jemals was? Es bleibt Nichts (übrig)
Optimist schrieb:verstehe ich nicht. Bist du z.B. nichts?
Ja, in der Summe meiner Gegensätze bin ich nichts!
Der Vollständigkeit (und der Logik) halber muss ich allerdings erwähnen, dass (für mich) auch Raum und Zeit nicht ohne ihr Gegenteil aus nichts entstehen können.
Deshalb halte ich auch von allen Theorien über den Verbleib der im Urknall entstandenen Antimaterie nichts.
Es ist auf keine Weise beweisbar, trotzdem bin ich sicher, dass mit der Entstehung unserer Raumzeit eine unserer entgegengesetzte Raumzeit entstanden ist.
(entgegengesetzter Zeitpfeil macht aus Materie Antimaterie)
Korrekterweise darf ich das nicht Entstehung eines Unversums nennen,
sondern die Entstehung zweier raumzeitlich entgegengesetzter Universen.
Direkt im Urknall hat sich alles (aus nichts) Entstehende fortwährend ausgelöscht ... bis die ihrem jeweiligen Zeitpfeil folgenden Teilchen, Energien und Prozesse bedingt
durch den entstehenden Zeitunterschied nicht mehr miteinander interagieren konnten.
"Eine beginnende zeitliche Trennung der Gegensätze übte den Zwang auf Virtuelle aus, real zu werden."
Nicht durch örtliche Trennung innerhalb
eines Raumes (wie Wissenschaft beharrlich danach sucht)
sondern ganz einfach durch zeitliche Trennung.
Die unserer Welt entgegengesetzte Anti-Welt sind voneinander die doppelte Zeit entfernt, die seit dem Urknall vergangen ist.
Da aber Zeit untrennbar Raumzeit ist, vermute ich, dass es sich nicht um zwei einander entgegengesetzte Raumzeiten, sondern einfach um unsere uns vertraute Raumzeit mit einer zusätzlichen entgegengesetzten Raumdimension handelt.
Die Antwort auf den Verbleib der im Urknall entstandenen Antimaterie könnte also überraschender Weise lauten:
Sie ist genau hier, aber die doppelte Zeit entfernt, die seit dem Urknall vergangen ist.
Auf alle Fälle weit genug, um auf keinen Fall von uns wahrgenommen oder bewiesen werden zu können.
Dennoch bestehen offenbar tatsächliche Wechselwirkungen. Hinweise auf diese "andere" Welt.
Ohne Unterlass entstehen immer noch virtuelle Teilchen und Antiteilche um sogleich zu anhilieren.
Wikipedia: AnnihilationOhne Unterlass werden Elektronen zu in der Zeit rückwärts laufenden Positronen um gleich darauf wieder als Elektronen in der Zeit vorwärts zu laufen.
"Das Elektron könnte ein Photon emittieren, daraufhin in der Zeit zurücklaufen, um ein Poton zu absorbieren, und sich dann in der Zeit wieder vorwärts bewegen. Der Weg eines solchen "rückwärtslaufenden laufenden" Elektrons kann sogar so lang sein, dass er bei Experimenten im Labor wirklich in Erscheinung tritt.
Schauen wir uns das rückwärts laufende Elektron bei vorwärts fortschreitender Zeit an, kommt es uns wie ein ganz gewöhnliches Elektron vor , außer:
dass es von normalen Elektronen angezogen wird - dass es also eine positive Ladung hat.
Aus diesem Grund wird es Positron genannt."
Das Antiteilchen des Elektrons.
Dieses Phänomen gilt allgemein.
In der Natur hat jedes Teilchen eine Amplitude, sich in der Zeit rückwärts zu bewegen und deshalb ein entsprechendes Antiteilchen.
(QED Die seltsame Theorie des Lichtes und der Materie Richard P.Feynmann Seite 114)
Viele für uns bisher unerklärliche Phänomene könnten mit einer anderen Denkweise weniger unerklärlich wirken.