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Minimalismus

565 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lifestyle, Lebenssinn, Coaching ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Minimalismus

01.04.2023 um 20:19
Zitat von joleenjoleen schrieb:In meinem alten Wohnort war mal eine Nachbarin verstorben und ihre Tochter hat dann alle Nachbarn gefragt ob sie langkommen möchten und schauen, was sie eventuell benötigen. So landet nichts voreilig auf dem Müll.
Meistens gefällt den Leuten die Idee selbst auch. Wir haben z.B. unseren Tisch von einem alten Herrn gekauft. Er war sehr emotional, weil es jahrelang sein Familientisch war - aber er zog ins betreute Wohnen - und der Tisch war zu groß. Trotzdem war es für ihn tröstlicher, dass nun eine andere Familie ihn als Familientisch nutzen würde - sonst wäre er halt entsorgt worden auf einem Wertstoffhof.


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01.04.2023 um 20:30
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:sonst wäre er halt entsorgt worden auf einem Wertstoffhof.
Es gibt ja auch geräde unter den älteren Möbeln sehr viele schöne Stücke. Ich habe damals dort auch eine alte Küchenvitrine für meine Mutter mitgenommen. Sie hatte schon lang danach gesucht und der Zufall hat uns in die Karten gespielt. Außerdem sind die Möbel auch sehr belastbar, anders als dass was wir heute zum Teil kaufen.
Ich hatte für mich eine Gardine mitgenommen. Hatte damals große Fenster und war schlicht zu geizig mir ne zweite zum wechseln zu holen.


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01.04.2023 um 20:41
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Meistens gefällt den Leuten die Idee selbst auch. Wir haben z.B. unseren Tisch von einem alten Herrn gekauft. Er war sehr emotional, weil es jahrelang sein Familientisch war - aber er zog ins betreute Wohnen - und der Tisch war zu groß. Trotzdem war es für ihn tröstlicher, dass nun eine andere Familie ihn als Familientisch nutzen würde - sonst wäre er halt entsorgt worden auf einem Wertstoffhof.
Das war bei meiner Mutter auch so. Sie freute sich, dass ihre nun nicht mehr benötigten Sachen in gute Hände kamen, vor allem in Familien mit Kindern. Das war ihre Vorgabe.


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01.04.2023 um 22:05
Ich finde es eher bedenklich, wenn Dinge, die noch funktionsfähig sind, auf dem Müll landen.


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01.04.2023 um 22:11
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich weiß - die damaligen Vermieter waren ein megazickiges Rentnerpaar. Aber auch hier: ich hatte nichts anderes: Ich mietete das möblierte Kellerzimmer, in dem ich 365 Tage im Jahr lebte und hatte einfach total Angst, dass ich gekündigt werde (was bei möblierten Zimmern ja problemlos geht) und dann obdachlos werde.
Bei mir ist das gerade etwas ähnlich. Zickige und extrem geräuschüberempfindliche Vermieter, das Risiko, gekündigt zu werden und Angst vor vorübergehender Obdachlosigkeit, weil ich körperlich zu krank bin für die Wohnungssuche.


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01.04.2023 um 22:24
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich war zehn Jahre gezwungen Minimalistin. Bin mit 16 aus meinem Elternhaus zur Ausbildung 160km entfernt in ein möbliertes Zimmer gezogen und besaß Klamotten inklusive Badeanzug, Winterjacke, ca. 10 Bücher und das Zeug für die Ausbildung. Wollte mir nicht mal ein Radio leisten, weil ich Angst vor der GEZ hatte. Man konnte so leben, ja. Nach der Ausbildung folgten Abitur und Studium - und ganz viele finanzielle Ängste und Einschränkungen, z.B. besaß ich ein Semester lang nur eine Hose, wenn ich die Samstags gewaschen habe, konnte ich in der Zeit nicht weg (und ich schmiss sie nie in den Trockner, aus Kostengründen). Oft kamen spontan Leute vorbei und wollten, dass ich mit weggehe, ich konnte ihnen nicht mitteilen, dass ich das nicht schaffe. Mein gesamter Besitz passte in zwei Standardumzugskisten + Bettdecke.
Bei mir war das ähnlich (bin erst vor wenigen Jahren mit dem Studium fertig geworden). Hosen hatte ich zwar immer mehr als eine, aber alles zusammengesucht und zusammengespart (drüber gefreut wenn eine Kiste "zu verschenken" am Straßenrand stand) und die Kleidung die ich noch von meinen Eltern gekauft (als Schülerin) hatte (glücklicherweise früh ausgewachsen gewesen, so passte mit 20 noch das von mit 15). Sehr genau planen (müssen) kenne ich auch gut.

Auch: Ausbildung, Abi nachgeholt, Studium.

Heutzutage immer noch: Empfinde vieles als Luxus und vieles als unnötigen. Einen Wäschetrockner würde ich immer noch nicht benutzen - kostet Anschaffung (wenn selbst gekauft) und Strom/ Münzeinwurf für etwas das von selbst passiert (Wäsche trocknet auch an der Luft) und nutzt zudem Kleidung ab.


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02.04.2023 um 00:34
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Heutzutage immer noch: Empfinde vieles als Luxus und vieles als unnötigen. Einen Wäschetrockner würde ich immer noch nicht benutzen - kostet Anschaffung (wenn selbst gekauft) und Strom/ Münzeinwurf für etwas das von selbst passiert (Wäsche trocknet auch an der Luft) und nutzt zudem Kleidung ab.
JA, das habe ich auch festgestellt und deshalb den früher bei uns vorhandenem Wäschetrockner nie verwendet. Niemand in der Familie nutzte ihn, sodass wir ihn verschenkten.


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02.04.2023 um 00:49
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Meistens gefällt den Leuten die Idee selbst auch. Wir haben z.B. unseren Tisch von einem alten Herrn gekauft. Er war sehr emotional, weil es jahrelang sein Familientisch war - aber er zog ins betreute Wohnen - und der Tisch war zu groß. Trotzdem war es für ihn tröstlicher, dass nun eine andere Familie ihn als Familientisch nutzen würde - sonst wäre er halt entsorgt worden auf einem Wertstoffhof.
Kann ich gut nachvollziehen. Wir haben schon hin und wieder Dinge für den Alltag, die definitiv von uns normalerweise weiterbenutzt worden wären wegen Umzug abgegeben (z.B. normales alltägliches Geschirr, Möbel wie Schreibtisch, Esstisch, Bücherregale) - üblicherweise weil die Mitnahme zu teuer gewesen wäre bei einem Umzug innerhalb Deutschlands über längere Distanz oder gar ins Ausland (dann auch teils bei Elektrogeräten wegen 110 V vs. 220 V nicht mehr verwendbar). Dass jemand anderes diese Dinge weiternutzt war immer angenehm zu wissen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich finde es eher bedenklich, wenn Dinge, die noch funktionsfähig sind, auf dem Müll landen.
Absolut.


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02.04.2023 um 02:02
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:irgendwann besaßen wir zu viel, ich habe glaube ich überkompensiert.

Dann kam die Eigenbedarfskündigung nach 20 Jahren im vollgestopften Haus. Wir machten einen echten Cut und misteten ein Jahr lang aus (wir hatten 12 Monate Kündigungszeit und konnten im neuen Haus Raum für Raum einrichten). Heute besitze ich immer noch mehr als früher, aber nicht so viel, wie ich mir leisten könnte.


Da sehe ich insofern eine Parallele bei mir, dass ich ebenfalls in armen Verhältnissen aufwuchs und deshalb zum Horten neigte, aber dann auch ein vollgestopftes Elternhaus zwecks Erbteilung und Verkauf räumen musste im Jahr 2017. Um dies zügig zu schaffen, beschäftigte ich mich intensiv mit den bekannten Strategien der intelligenten Besitzreduktion und entdeckte dabei den Lebensstil des Minimalismus.


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02.04.2023 um 03:54
Zitat von LumiNousLumiNous schrieb:Ich finde es nicht so schön sich über Haushaltsauflösungen zu freuen. Das sind Leute, die alles verlieren...
Hierzu wurde ja schon Verschiedenes geschrieben. In der Regel ist es so, dass die Person, die in diesem Haushalt lebte, tot ist oder auszieht und die zurückgelassenen Sachen nicht mehr braucht. Wenn Angehörige da sind, schauen diese ja in der Regel erst mal, was sie mitnehmen möchten. Und was übrig geblieben ist, muss ja weg. Es gibt ja eine Menge Firmen, die diese Abwicklungen anbieten (Haushaltsauflösung, Entrümpelung, manchmal ist auch noch einiges an Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten erforderlich, wenn da z.B. ein Messie gehaust hat. Das ist dann oft einfach nur widerlich und die Sachen würde auch niemand mehr haben wollen.)
Vor ca. 2 Jahren ist die alte Mieterin gestorben, die ein altes Haus bewohnte (erst mit ihrem Mann, der zuerst verstarb, danach alleine), das der Mutter einer Bekannten von mir gehörte. Es gab keine Angehörigen und so lag die Pflicht der Entsorgung bei den Hauseigentümern. Weil ihre Mutter selbst schon alt ist hat meine Bekannte das -widerwillig- in die Hand genommen. Vieles war nicht mehr brauchbar und so eine Entsorgung ist gar nicht so günstig.

Als das Haus meines Schwiegervaters aufgelöst wurde haben wir bei verschiedenen caritativen Einrichtungen angerufen wegen Möbelstücken (einiges war noch gut). Die haben alle gesagt, die Lager sind voll, sie können nichts nehmen. So wanderte halt vieles in Container - was will man machen?

Da ist es doch ein Lichtblick, wenn jemand sich an Sachen erfreuen kann und diese wertschätzt.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Du siehst - die Dinge, die mein Leben dann einfach verschönerten, obwohl ich sie nicht "brauchte", haben sich tief in mein Gedächtnis gegraben.
Ja. Ich glaube, das ist auch gar nicht verkehrt, mal schlicht und vielleicht sogar etwas ärmlich zu leben, als wenn man von Anfang an im Überfluss aufwächst und die Dinge gar nicht so zu schätzen weiß.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Einen Wäschetrockner würde ich immer noch nicht benutzen - kostet Anschaffung (wenn selbst gekauft) und Strom/ Münzeinwurf für etwas das von selbst passiert (Wäsche trocknet auch an der Luft) und nutzt zudem Kleidung ab.
So wie Du habe ich auch immer gedacht, es kommt aber tatsächlich auf die jeweilige Situation an. Nicht jeder hat genug Platz, viel Wäsche aufzuhängen oder man kann das langsamere Lufttrocknen nicht abwarten (kranke Personen im Haushalt oder eine kinderreiche Familie etc.), da kann der Einsatz eines Trockners schon sinnvoll sein.
Ich bin auch erst im Alter von 52 Jahren zu einem Trockner gekommen, als mein Partner zu mir gezogen ist und diesen mitbrachte. Den hatte er selbst für kleines Geld gebraucht gekauft. Ich nutze ihn vielleicht 2 Mal im Monat, z.T. für Bettwäsche, aber überwiegend für Handtücher. Die Handtücher werden schön weich damit.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:in armen Verhältnissen aufwuchs
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Horten
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:vollgestopftes Elternhaus
Ich glaube, es ist nicht immer einfach, das richtige Maß zu finden.


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02.04.2023 um 04:29
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich glaube, es ist nicht immer einfach, das richtige Maß zu finden.
Durch den Lebensstil des Minimalismus habe ich es aber gelernt, dieses richtige Maß auszuloten und bewusst zu finden. Von daher lohnt es sich wirklich, sich tiefergehend damit zu befassen, nicht zum Selbstzweck, sondern auf die eigenen Lebensziele hin ausgerichtet.


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02.04.2023 um 04:35
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:auf die eigenen Lebensziele hin ausgerichtet.
Wenn ich einen neuen Tab öffne, wird mir ein Artikel angeboten "Minimalismus - Familie lebt zu fünft auf 40 Quadratmetern".
Ich glaube, dafür muss man ein Abo haben. Daher habe ich da nicht reingelesen.
Allerdings finde ich das sehr beengt. Da muss man viel raus gehen mit den Kids. In so einer kleinen Wohnung können die sich nicht auspowern.


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02.04.2023 um 04:42
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn ich einen neuen Tab öffne, wird mir ein Artikel angeboten "Minimalismus - Familie lebt zu fünft auf 40 Quadratmetern".
Ich glaube, dafür muss man ein Abo haben. Daher habe ich da nicht reingelesen.
Allerdings finde ich das sehr beengt. Da muss man viel raus gehen mit den Kids. In so einer kleinen Wohnung können die sich nicht auspowern.
Die Größe der Wohnung hat nichts mit dem Minimalismus zu tun.


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02.04.2023 um 04:45
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die Größe der Wohnung hat nichts mit dem Minimalismus zu tun.
Das kann man durchaus anders sehen und der Definition entspricht es auch (Bewusste Beschränkung auf ein Mininum, auf das Nötigste).
Warum soll das nicht auch für die Wohnungsgröße gelten?


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02.04.2023 um 04:55
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann man durchaus anders sehen und der Definition entspricht es auch (Bewusste Beschränkung auf ein Mininum, auf das Nötigste).
Warum soll das nicht auch für die Wohnungsgröße gelten?
Weil es nicht um Beschränkung geht.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.03.2023:Minimalisten empfinden das aber überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil bedeutet es, weniger abstauben zu müssen und nicht von prallen Wänden erschlagen zu werden. Also keine Einschränkung, sondern mehr ungehinderten FREIRAUM!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.03.2023:Ich glaube, Du hast die Idee des Minimalismus nicht verstanden, denn was das Nötigste ist, bestimmt ja jeder Minimalist selbst. Wenn für ihn oder sie ein Bild an der Wand nötig ist, dann gehört das auch dorthin.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.03.2023:Wenn er nicht nötig ist für Dein Glücksempfinden, wäre es aber auch keine Einschränkung, wenn er nicht da wäre. Und genau an dieser Stelle entscheiden sich Minimalisten dagegen, weil sie diesen Freiraum frei halten wollen.

Wenn ein gesunder Esser satt ist, hört er auf mit dem Essen und empfindet es nicht als Einschränkung, nicht mehr Essen in sich zu stopfen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 29.03.2023:Minimalismus ist ein Spektrum.

Magersüchtige essen praktisch gar nichts mehr. Der Mainstream der Minimalisten liegt schon beim gesundheitsbewussten Esser.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 30.03.2023:Also ich muss schon sagen: Ihr stellt den Begriff Minimalismus ganz schön auf den Kopf und ad absurdum! :D
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ja eben, der Minimalist sieht in diesen Freiräumen einen eigenen Wert, z. B. zugunsten einer Turnmatte und mehr Bewegungsraum.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Was Du in negativer Konnotation als Beschränkung auf das Nötige bezeichnest, empfindet ein Minimalist positiv als Entlastung und Befreiung von unnötigem Ballast.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Durch den Lebensstil des Minimalismus habe ich es aber gelernt, dieses richtige Maß auszuloten und bewusst zu finden. Von daher lohnt es sich wirklich, sich tiefergehend damit zu befassen, nicht zum Selbstzweck, sondern auf die eigenen Lebensziele hin ausgerichtet.



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02.04.2023 um 06:37
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Weil es nicht um Beschränkung geht.
"Weniger ist mehr" heißt demzufolge, dass Kapital/Vermögensbildung dabei absolut keine Rolle spielt? Man lebt nur mit Mobiliar/Kleidung usw. seinen seinen Minimalismus aus und kann trotzdem der reichste Futzi sein?


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02.04.2023 um 06:44
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Man lebt nur mit Mobiliar/Kleidung usw. seinen seinen Minimalismus aus und kann trotzdem der reichste Futzi sein?
JA genau, das wäre der frugalistische Minimalismus.


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02.04.2023 um 06:52
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:frugalistische Minimalismus.
Den wünschte ich mir in meinem Papierwahn - bei sämtlichen Versicherungspolicen und allem, was man Jahrzehnte aufbewahren muss und wo sich mittlerweile ein Chaos entwickelt hat.

Warum bekommt der Staat es nicht gebacken, diesen Frugalismus in seiner überbordenden Bürokratie einzuführen.

Oder jeden Tag Müll im Briefkasten ...

Ich würde liebendgerne minimalistisch leben wollen, nur lässt man mich nicht. Das Schildchen "Bitte keine Werbung" hat meine Hausverwaltung einfach von meinem Briefkasten abgelöst.


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02.04.2023 um 07:02
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Den wünschte ich mit in meinem Papierwahn - bei sämtlichen Versicherungspolicen und allem, was man Jahrzehnte aufbewahren muss und wo sich mittlerweile ein Chaos entwickelt hat.
JA, stimmt. Beim Papierkram habe ich deshalb auch am meisten Chaos.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Oder jeden Tag Müll im Briefkasten ...
Die Werbung nutze ich als Boden in den Müllsäcken, damit sie unten nicht aufreißen. Ansonsten gibt es noch Papiersammlungen.


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02.04.2023 um 07:15
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die Werbung nutze ich als Boden in den Müllsäcken, damit sie unten nicht aufreißen. Ansonsten gibt es noch Papiersammlungen.
Natürlich hat Papier seinen Sinn, aber ich will diese Verschwendung im meinem BK ja nicht, ich möchte Minimalismus nicht mit unnützen Wegen zB zum Papiercontainer ausleben. Alles, was ich nicht möchte, bedeutet für mich dann auch wirklich Minimalismus. Das würde bei mir schon beim Wegfall von von außen kommendem Zwang seinen Anfang nehmen. Denn mit Zwang kannst du auch nicht minimalistisch im psychischen wie physischen Sinne leben und diese beiden Komponenten sind mEn sehr, sehr wichtig, um mit seinem minimalistischen Leben auch vollends zufrieden zu sein.


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