Minimalismus
27.08.2022 um 20:39Natürlich bestell ich mir nichts beim Lieferservice. Ich esse viel Haferflocken ca. 250 gramm am Tag, Sojadrink (Soja aus Europa), Brot, Nüsse, Erdnüsse, Obst...
Oh, das hört sich interessant an. Wo find ich diesen Thread? Das werd ich mir mal anschauen.yoyo schrieb am 11.03.2008:Bin ja nicht einmal Hardcore-Minimalist, möchte ja nach wie vor Mensch bleiben und nicht zum Affenmenschen degenerieren, der Typ aus dem anderen Thread (Leben ohne Geld oder so ähnlich), der ist Hardcore-Minimalist ;)
Hätte ich mir wohl vor über 10 Jahren auch nicht vorstellen können. Aber es kam dann doch nach und nach, erst aufgehört zu kochen, also kein Herd mehr und Ofen benutzt, den Ofen hatte ich eh nur sehr selten mal benutzt. Dann einige Jahre später, wobei das auch schon paar Jahre her ist, die Entscheidung mit dem Kühlschrank. Meine Hauptmotivation war da schon Strom zu sparen, nur hatte ich dabei nicht sowas wie Minimalismus im Kopf.Kältezeit schrieb am 27.08.2022:Find ich interessant. Ich selbst könnte mir ein Leben ohne Ofen und Kühlschrank nicht vorstellen..
Sollte ich mal in der Art Heißhunger bekommen, dann kauf ich mir ebenmal beim Bäcker Kamps ein veganes Teilchen, oder im Backwerk, da gibt es auch mittlerweile vegane Angebote. Oder im Geschäft von der Firma veganz so Vegane Muffins. Aber ich habe jetzt fast ne Woche keine Süßigkeiten mehr gegesssen, mein Ziel ist es dauerhaft ohne Süßigkeiten zu leben, also auch kein Kuchen, kein Muffin, ich hoffe ich schaffe es. Da aber auch ich nicht völlig ohne süßes kann, kaufe ich mir immer so Fruchtbabyriegel. Davon vernache ich dann gerne mal zwei am Tag.Kältezeit schrieb am 27.08.2022:Erst unlängst gemerkt: hatte Monatelang keinen Backofen und das Kind hat sich heute riesig darüber gefreut, dass endlich Kuchen backen wieder möglich war.. :D
Als so eintönig emfpinde ich es nicht mal. Ich achte natürlich auch stark darauf, dass ich meine ganzen Nährstoffe bekomme. Allein durch Haferflocken wird ein großteil gedeckt, Nüsse, Erdnüsse, tragen dazu bei und Gemüse, vielleicht auch mehr Gemüsesaft, Karottensaft, Obst bzw. Saft. Vitamin B12, Jod, Selen, und dann nochwas, komm nicht drauf, führ ich mir noch so zu.Kältezeit schrieb am 27.08.2022:Mir wäre das auf Dauer zu eintönig, Essenstechnisch - minimalistische Ernährung ist nicht so meins, aber das muss jeder selbst für sich wissen.
Leider habe ich früher sovieles einfach nur weggeschmissen, wer weiß wer das noch hätte gebrauchen können, naja die kaputten Sachen musste man einfach wegschmeißen. Allein bei dem was ich schon einfach so weggeschmissen habe, hab ich schon sehr viel Umweltverschmutzung betrieben. Man kann nur dazulernen und es dann besser machen.Kältezeit schrieb am 27.08.2022:Ansonsten sortiere ich momentan viel aus.. Spielzeuge, Klamotten.. wird alles in einem großen Karton gesammelt und beizeiten ins Sozialkaufhaus gebracht..
Ich finde es richtig befreiend, sich von - mittlerweile - unnötigem zu trennen und ich bemerke bei mir auch, dass ich prinzipiell weniger konsumiere und eher zum Upcycling neige.
Bei uns ist es so, dass man zwei Mal jährlich Sperrmüll.bestellen kann. Man meldet sich beim Abfallamt der Stadt und muss sagen, was da alles dabei ist (m³). Dann bekommt man einen Termin mitgeteilt und stellt den Krempel am Vorabend an die Grundstücksgrenze. Das kostet nichts extra.Laura_Maelle schrieb:Sperrmüllanlage
Ich denke, das rechnet sich unterm Strich sogar ein Stück erit auf. 3 Pizzen am Tag, Cola dazu, das sind auch an die 30€. Dafür bekomme ich schon ein günstiges Hotelzimmer.Nashira schrieb am 27.08.2022:Naja, wenn man genug Euronen hat, kann man auch in ein Hotel ziehen.
Wenn nicht, haben 99.9999% aller Menschen ein Handy und/oder Smartwatches und die haben Weck- und Alarmfunktionen, sowie Countdown Timer.nairobi schrieb am 27.08.2022:Wir stellen meist die Zeit am Backofen ein. Ist diese um, piepst es. Vielleicht geht das bei Eurem auch?
Nicht ganz.Gucky87 schrieb:Wenn nicht, haben 99.9999% aller Menschen ein Handy und/oder Smartwatches und die haben Weck- und Alarmfunktionen, sowie Countdown Timer.
Zum Beispiel verfügen im Mittel von 76 Prozent in 18 befragten fortgeschrittenen Volkswirtschaften über Smartphones, verglichen mit nur 45 Prozent in den aufstrebenden Volkswirtschaften.Quelle:
Was meinst Du damit konkret? Inwiefern hat Minimalismus mit Einschränkung zu tun? Für gewöhnlich bringt der Minimalismus eher mehr Freiraum. Mm. Bin gerade verwirrt über Dein Statement. Kannst Du vielleicht ein Beispiel geben?Syringa schrieb:Wenn ich mich dann auch noch in meinem täglichen Lebensraum einschränken würde, würde mich das schon sehr unzufrieden machen.
Ich kann es glaube ich nachvollziehen.Laura_Maelle schrieb:. Bin gerade verwirrt über Dein Statement.
Minimalisten empfinden das aber überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil bedeutet es, weniger abstauben zu müssen und nicht von prallen Wänden erschlagen zu werden. Also keine Einschränkung, sondern mehr ungehinderten FREIRAUM!nairobi schrieb:Wenn man körperliche Einschränkungen hat und dadurch nur wenig machen oder deutlich weniger als irgendwann mal, möchte man sich vielleicht nicht auch noch auf anderen Gebieten einschränken. Für viele Menschen ist eine relativ kahle Wohnung nicht so erstrebenswert.
Ich würde mich dann auf das Minimalste beschränken, eben das, was nötig ist, aber nicht mehr. Und das möchte ich nicht, ich möchte auch Dinge um mich herum haben und in/mit ihnen leben, die nicht unbedingt nötig sind, ich mich aber daran erfreuen kann.Laura_Maelle schrieb:Inwiefern hat Minimalismus mit Einschränkung zu tun? F