Denke es sind mal ein paar enthafte Worte fällig manch einer dabei zu helfen wie man manche "Verhalten" einzuschätzen.
Da ich in Bereichen lese und schreibe in denen man Behauptungen und Aussagen über gewisse "Erlebnisse" und "Erfahrungen" macht.
Deshalb bin ich (und einige andere die sich damit ernsthaft beschäftigen) gezwungen sind erst mal heraus zu finden ob eine Behauptung aus Unwissenheit, (unzureichende Kenntnisse über Materie oder zu einseitige Informationen) durch Angst (Stresssituationen in denen man nicht rational beurteilen kann) oder einfach durch mentale (vermutlich vorübergehende) Labilität gemacht werden oder aber einfach eine Lüge zum Zwecke des persönlichen Vorteils oder mit dem Ziel, andere zu schädigen (verunsichern) gemacht wird.
Die erste Gruppe wird sich bemühen ihnen angebotene rationale Erklärungen nachzugehen.
Aber hier geht es um die letztere Gruppe.
Diese Menschen haben auch ihre "Gründe" warum sie auf solche Unwahrheiten angewiesen sind.
In eigenen Lebensläufen werden solche Schicksale eingebaut;
Es wird behauptet unter einer schweren Krankheit (Krebs oder Nahtoderlebnis) zu leiden oder diese überstanden zu haben.
Es wird von Verfolgung und anderen schrecklichen Erlebnissen berichtet, die aber nie selbst erlebt wurden.
usw.
Das kann Histrionische Persönlichkeitsstörung sein
(
http://www.allmystery.de/blogs/keysibuna/histrionische_persoenlichkeitsstoerung )
Oder vorübergehende Eskapismus (
http://www.allmystery.de/blogs/keysibuna/eskapismus )
Auch mentale Labilität ist nicht zu vergessen
(
http://www.allmystery.de/blogs/keysibuna/worte_die_man_nicht_lesen_will )
Also wie geht man mit solchen Menschen und Lügen um ?
Man beobachtet sie in "entspannte" Zustand in dem sie "Zustimmung" bekommen spricht sie an stellt harmlose Fragen.
Sie steigern sich oft so sehr in ihr Lügengebäude hinein, dass sie selbst anfangen, an die erfundenen Ereignisse zu glauben.
Ihnen geht es darum, sich dramatisch vor Publikum in Szene zu setzen und große Aufmerksamkeit zu erzielen. Nicht selten wird dafür bewusst ein besonders gutgläubiges "Publikum" ausgewählt. In dem man ihnen gewisse Kenntnisse mit Andeutungen vormacht.
Und dann achtet man auf die Reaktionen wenn man sie zur Rede stellt oder sie mit ihren falschen Behauptungen konfrontiert. (Reaktionen kann man unter HSP nachlesen)
Und diese Konfrontation dient eigentlich nur dazu dass derjenige eine Gelegenheit hat, sich zu erklären.
Man versucht auszuschließen ob es wirklich um die Vortäuschung falscher Tatsachen geht oder nicht - im besten Falle - alles auf einem Missverständnis beruht.
Und sollte man dann auf einen notorische Lügner trifft, so sollten man sie zudem mit "Beweismaterial" konfrontieren - ansonsten wird es ihm leicht fallen, sich wieder in die nächsten Ausreden oder Lügen zu flüchten.
Wer einen Lügner entlarvt, sollte ruhig bleiben und ein persönliches Gespräch mit ihm führen. Die meisten Lügen haben nämlich einen emotionalen Hintergrund. (siehe oben)
Häufig möchte der Lügner nur gemocht werden, seine Schwächen vertuschen oder sich in eine Gruppe integriert fühlen.
Da aber man sich "ertappt" fühlt, ist gewisse Unmut eigentlich verständlich, und das kann sich in verschieden Formen ausdrücken (siehe HSP). Unter anderem auch pampig zu werden.
Und auf diese pampige Art zu reagieren ist das schwierigste Teil, begegnet man ihnen auf gleiche Weise oder wie ich mit Ironie, dann muss man mit Sanktionen rechen und erdulden.