Angst vorm Tod - oder vorm Sterben?

kommt auf jedenfall auf die Art und Weise an ....

Einige merken wann sie sterben, duschen sich noch, essen was gutes und versterben in der darauffolgenden Nacht ....

dann kommt es noch darauf an, ob du mit reinem Gewissen gehst oder noch eine Aufgabe hattest die du erledigen müsstest ...
das sind alles sachen
die den Gesamteindruck beeinflussen

Der Tod ist ja nicht so unangenehm. Man ist dann eben in der Astralwelt.
Aber das Sterben, kann ziemlich unangenehm werden.
Zum Beispiel hatte mein Opa einen Herzinfarkt, und hatte er während dem sterben, keine Luft mehr bekommen.

Es geht eben um die Art, wie man geht.

Ich habe Angst vor der Hölle, auch ein bisschen vor Schmerzen aber die vergehen, deswegen ist die Hölle meine größte Angst auch wenn es sie vielleicht gar nicht gibt.

@magnolia1103

Also ich selber habe weder vor dem Sterben als auch vor dem tot keine Angst. Ich habe nur Angst das alle anderen Verwandte und freunde sterben

Ich habe keine Angst vorm Tod, nur vorm Sterben. Ich glaube weder an Himmel noch an Hölle, ich glaube das jeder nur das eine Leben hat. Also mache ich das beste daraus.

Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Ich möchte bloß nicht dabeisein, wenn es passiert.

(Woody Allen)

Ja, vor der Art und Weise des Sterbens und mittlerweile auch vor dem danach. Wer weiß schon, was danach kommt und ob dieses danach nicht viel schlimmer ist, als das, was wir uns seit Menschengedenken schönreden.

74 schrieb:Ja, vor der Art und Weise des Sterbens und mittlerweile auch vor dem danach. Wer weiß schon, was danach kommt und ob dieses danach nicht viel schlimmer ist, als das, was wir uns seit Menschengedenken schönreden.

Zu dem Ersteren kann ich nichts sagen. Das kann bei jedem anders sein.

Was den zweiten Punkt betrifft, kann ich dich aber beruhigen: Es kommt danach gar nichts und ich weiß, wovon ich rede.

vorm sterben mehr als vor'm tod. wobei die effizienteste triebfeder fürs leben/lebendigsein die angst vor dem tod sein soll.

ansonsten steht nicht fest, ob danach was kommt, in welcher form auch immer. die populäre ansicht prognostiziert das (bewusstseins-)nichts. manchen macht das angst, andere ersehnen sich das.

die verlagerung aller menschlicher verantwortung auf das hier und jetzt/das zeitnah kommende halte ich persönlich jetzt für angemessen.

Ich habe Angst vor beidem, denn - Sterben bedeutet zwangsläufig auch den Tod. 

Es ist ja so, natürlich habe ich Angst davor wie ich sterbe aber auch dass ich tot sein werde, der Gedanke dass ich einfach "weg" bzw. "fort" sein würde bereitet mir schon Sorge. Alleine schon weil ich nicht weiß ob mich "etwas erwartet" oder ob ich einfach in dieser "Dunkelheit" verschwinde.

Ich stelle mir den Tod wie eine Narkose vor: Dunkelheit, kein Gefühl und einfach weg, und genau vor dem habe ich Angst. Wobei- Dass man "weg" war bemerkt man erst wenn man wieder erwacht...

ruku schrieb:Was den zweiten Punkt betrifft, kann ich dich aber beruhigen: Es kommt danach gar nichts und ich weiß, wovon ich rede.

Würdest du dein Wissen mit mir teilen?

74 schrieb:Würdest du dein Wissen mit mir teilen?

Das ist nicht möglich.
Das hat jetzt nichts damit zu tun, ob ich bereit wäre, mein Wissen mit dir zu teilen oder nicht, es ist einfach nicht möglich.
Es ist nicht vermittelbar.

@ruku
Warum nicht??

Ich habe lediglich Angst vor dem sterbe Prozess. Ich will nicht über Tage hin weg leident sterben. Einfach einschlafen wäre schön. Irgendwas sanftes oder schnelles.
Ich habe gesehen wie Menschen nicht loslassen konnten und es sich ewig gezogen hat, das ist nicht schön...

Vor nichts von beidem so richtig. Leben und Tod sind zwei Seiten derselben Medaille. Wenn ich mich vor dem Tod fürchte, fürchte ich mich vor dem Leben.

Und zum Sterben... Der Prozess des Sterbens beginnt schon mit der Geburt.