Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
03.11.2010 um 00:03Es war ein Zufall. Nichts weiter. Es wäre so oder so so gekommen... Ich wusste es nur nicht. Also es war jetzt nicht Gott der da etwas hin gezaubert hätte, das vorher nicht da war.
Ich glaube trotzdem an Gott, aber es war, ich weiß nicht, eben Zufall. Du kannst es meinetwegen auch Vorsehung nennen. Eines kann ich dir wohl sagen: Danach fühlte ich mich als sei ich neu geboren, wie als habe man mir ein neues Leben geschenkt - Das war, in Anbetracht des zuvor erlebten dann allerdings wirklich wunderbar.
@Kovu
Ich glaube trotzdem an Gott, aber es war, ich weiß nicht, eben Zufall. Du kannst es meinetwegen auch Vorsehung nennen. Eines kann ich dir wohl sagen: Danach fühlte ich mich als sei ich neu geboren, wie als habe man mir ein neues Leben geschenkt - Das war, in Anbetracht des zuvor erlebten dann allerdings wirklich wunderbar.
@Kovu
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03.11.2010 um 00:09@Fabiano
Fabiano schrieb:Du kannst es meinetwegen auch Vorsehung nennen.nein, nein - will ich gar nicht behaupten, aber es war einfach zu
Fabiano schrieb:wunderbar.:)
Fabiano schrieb:Danach fühlte ich mich als sei ich neu geboren, wie als habe man mir ein neues Leben geschenktdas glaube ich dir.
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03.11.2010 um 01:57Ich stand schon 2-3 mal davor.
Meine einzigen Gedanken waren eher, bin ich zufrieden mit dem was ich bis Heute erreicht habe.
Als ich das erste mal dachte, ich sterbe, hatte ich einen schweren Asthmaanfall. Ich war mitten in der Stadt und keiner wollte mir helfen. Allerdings muss ich sagen, war ich da eher leer. An etwas denken ging nicht. Aber ich glaube das war auch der Schock. Und die Panik, die mich eher daran denken lies, wie kann ich mir helfen. Angst vor dem Tod habe ich nicht. ich versuche seid dem wohl eher mein Leben noch mehr zu genießen.
Und ich habe eher Angst, das ein geliebter Mensch stirb.
Meine einzigen Gedanken waren eher, bin ich zufrieden mit dem was ich bis Heute erreicht habe.
Als ich das erste mal dachte, ich sterbe, hatte ich einen schweren Asthmaanfall. Ich war mitten in der Stadt und keiner wollte mir helfen. Allerdings muss ich sagen, war ich da eher leer. An etwas denken ging nicht. Aber ich glaube das war auch der Schock. Und die Panik, die mich eher daran denken lies, wie kann ich mir helfen. Angst vor dem Tod habe ich nicht. ich versuche seid dem wohl eher mein Leben noch mehr zu genießen.
Und ich habe eher Angst, das ein geliebter Mensch stirb.
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03.11.2010 um 08:26Zunächst einmal hat man eine Höllenangst. Die Zeit rast. Dann wird man erstaunlich ruhig und gelassen und die Zeit dehnt sich ins Unendliche, während man auf den Tod wartet. Das Hirn spielt alle möglichen und unmöglichen Optionen durch, um aus dieser Situation heraus zu kommen. Dann entscheidet man sich, und, wie es im Kinderfernsehen heisst: "Ob Ihr wirklich richtig steht, seht Ihr, wenn das Licht angeht." Obwohl es hier eher umgekehrt ist. Wenn das helle Licht kommt, hat man sich falsch entschieden. Es gibt allerdings auch Situationen, da hat man keine Zeit für Gedankenspiele. Da handelt man schnell und intuitiv. Und bislang in meinem Falle offenbar immer richtig, denn ich lebe ja noch.
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03.11.2010 um 19:50@terrorluffi
Ich weiss, eine egoistische Gedanke aber meine Verlustängste sind einfach zu stark.
terrorluffi schrieb:Und ich habe eher Angst, das ein geliebter Mensch stirb.Ja...Das ist etwas womit ich überhaupt nicht klar kommen kann, etwas was mich ständig belastet und mein Leben sehr beinflusst, und zwar so sehr, dass ich damals, als ich so krank war, dachte: Es ist gut, wenigstens muss ich Menschen die ich liebe nicht verlieren! Ich gehe als Erste...! (Die erste von dennen, die noch geblieben sind).
Ich weiss, eine egoistische Gedanke aber meine Verlustängste sind einfach zu stark.
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04.11.2010 um 08:22Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
04.11.2010 um 09:21@anouk
Kann ich aber verstehen...ein Verlust ist echt manchmal so ein mieses Gefühl, das es einen das ganze Leben kaputt machen kann...
Aber so ist leider der Lauf der Dinge
Kann ich aber verstehen...ein Verlust ist echt manchmal so ein mieses Gefühl, das es einen das ganze Leben kaputt machen kann...
Aber so ist leider der Lauf der Dinge
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04.11.2010 um 14:21Ich war damals erst so ca. 13 Jahre alt als ich dachte das ich sterben müsse.
Ich war im Meer schnorcheln und hab nicht gemerkt, dass ich immer näher an eine Felswand kam. Als ich es schließlich merkte wars eigentlich schon zu spät und die Wellen rissen mich mit und drückten mich unter Wasser. Ich wurde unter Wasser herumgewirbelt und kam nicht mehr an die Oberfläche und wusste aber auch nicht mehr genau wo oben und unten ist. Mein einziger Gedanke war eigentlich, ob mich mein Hund vermissen würde wenn ich nicht mehr käme.
Aber es ging nochmal gut und heute denke ich immer wieder daran wie unwichtig eigentlich der Gedanke war...
Ich war im Meer schnorcheln und hab nicht gemerkt, dass ich immer näher an eine Felswand kam. Als ich es schließlich merkte wars eigentlich schon zu spät und die Wellen rissen mich mit und drückten mich unter Wasser. Ich wurde unter Wasser herumgewirbelt und kam nicht mehr an die Oberfläche und wusste aber auch nicht mehr genau wo oben und unten ist. Mein einziger Gedanke war eigentlich, ob mich mein Hund vermissen würde wenn ich nicht mehr käme.
Aber es ging nochmal gut und heute denke ich immer wieder daran wie unwichtig eigentlich der Gedanke war...
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04.11.2010 um 21:09@Doors
Sehr tröstlich! Nein, du hast schon Recht, ist ja so. Genau deshalb war es für mich leichter meine Situation damals zu akzeptieren.
Ich hatte eine entscheidende Operation 5 Tage nach dem mein 23-jähriger Cousin starb. Dann war es mir ziemlich egal, wie meine OP ausgehen wird.
Nein, ich leide nicht an Depressionen, ich finde nur, dass der Tod niemals so grausam sein kann wie das Leben selbst.
@terrorluffi
Ja, davon hatte ich reichlich und einscheinden habe ich nichts daraus gelernt.
Sehr tröstlich! Nein, du hast schon Recht, ist ja so. Genau deshalb war es für mich leichter meine Situation damals zu akzeptieren.
Ich hatte eine entscheidende Operation 5 Tage nach dem mein 23-jähriger Cousin starb. Dann war es mir ziemlich egal, wie meine OP ausgehen wird.
Nein, ich leide nicht an Depressionen, ich finde nur, dass der Tod niemals so grausam sein kann wie das Leben selbst.
@terrorluffi
Ja, davon hatte ich reichlich und einscheinden habe ich nichts daraus gelernt.
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04.11.2010 um 21:39@anouk
Nein, ich leide nicht an Depressionen, ich finde nur, dass der Tod niemals so grausam sein kann wie das Leben selbst.
Ja hast wahrscheinlich recht.
Nein, ich leide nicht an Depressionen, ich finde nur, dass der Tod niemals so grausam sein kann wie das Leben selbst.
Ja hast wahrscheinlich recht.
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04.11.2010 um 22:22@Wünsche
Ich denke schon.
Nach demTode haben wir folgende Möglichkeiten:
- Es gibt ein Leben nach dem Tod -> gut
- Es gibt nichts-> wieder gut, werden wir nicht mal merken das wir tot sind.
Oder sehe ich das zu einfach? :-)
Ich denke schon.
Nach demTode haben wir folgende Möglichkeiten:
- Es gibt ein Leben nach dem Tod -> gut
- Es gibt nichts-> wieder gut, werden wir nicht mal merken das wir tot sind.
Oder sehe ich das zu einfach? :-)
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05.11.2010 um 09:16Zumindest wird eine dieser Glaubensfraktionen nach dem Tode ein ziemlich dummes Gesicht machen.
Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
05.11.2010 um 09:31Oder beide ? ;-)
Es heißt doch, jeder geschehe nach seinem Glauben!
Die einen würden dann wiedergeboren, die anderen nicht.
LOL
PS:
Ich gehöre zu der Fraktion, die daran glauben, dass es weiter geht.
Ich lese gerade ein Buch dazu, aber ich leg es immer wieder zur Seite. Es fesselt mich nicht richtig, wenn ich ehrlich bin. Noch bin ich ja noch nicht so alt, dass es notwendig wäre, den Glauben an die Wiedergeburt durch Literatur ein wenig abzusichern... aber der Zeitpunkt wird bei mir schon noch kommen.
Wenn ich von meinen frühreren Leben etwas wüßte, dann könnte ich Erfahrungen dazu zum Besten geben.
Ich habe zudem fest vor, mal eine Rückführung zu machen, im Besonderen von der Autorin, dessen Buch ich gerade lese. Leider ist das nicht ganz günstig... ich muss erstens nach Straßburg fahren dafür (dort hat sie ihre Praxis) und zweitens die Rückführung auch noch bezahlen (was auch nicht gerade günstig ist).
Daher scheue ich mich noch davor, dies zu tun.
Es heißt doch, jeder geschehe nach seinem Glauben!
Die einen würden dann wiedergeboren, die anderen nicht.
LOL
PS:
Ich gehöre zu der Fraktion, die daran glauben, dass es weiter geht.
Ich lese gerade ein Buch dazu, aber ich leg es immer wieder zur Seite. Es fesselt mich nicht richtig, wenn ich ehrlich bin. Noch bin ich ja noch nicht so alt, dass es notwendig wäre, den Glauben an die Wiedergeburt durch Literatur ein wenig abzusichern... aber der Zeitpunkt wird bei mir schon noch kommen.
Wenn ich von meinen frühreren Leben etwas wüßte, dann könnte ich Erfahrungen dazu zum Besten geben.
Ich habe zudem fest vor, mal eine Rückführung zu machen, im Besonderen von der Autorin, dessen Buch ich gerade lese. Leider ist das nicht ganz günstig... ich muss erstens nach Straßburg fahren dafür (dort hat sie ihre Praxis) und zweitens die Rückführung auch noch bezahlen (was auch nicht gerade günstig ist).
Daher scheue ich mich noch davor, dies zu tun.
Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
05.11.2010 um 09:33... mit einem Lächeln und den Worten "wieso hast du dir so lange Zeit gelassen Du Arsch?!?!?!?!?!?!!"
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05.11.2010 um 13:47Meine These: Das Licht, in das sterbende Menschen angeblich gehen, ist nur die Lampe im Kreisssaal für die nächste Runde. Deshalb brüllen die meisten Babies auch bei der Geburt.
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05.11.2010 um 14:17Wenn es nach mir geht so würde ich gern einschalfen oder es soll schnell und schmerzlos gehen.
Angst hmmm, angst ist relativ. Ich denke wenn man zeit hat sich damit auseinander zu setzen ist das akzeptieren leichter.
So ist das meiner meinung nach auch bei dem Tod geliebter Menschen.
Meine Ma hatte Darmkrebs, allerdings im Fortgeschrittenem Stadium, man konnte nichts machen.
Zum Ende hin wo sie nichts mehr konnte auch kaum noch ansprechbar im Krankenhaus lag hab ich mir nur gewünscht das es für sie nun schnell geht.
Allerdings muss ich auch sagen das ich tierisch angst hatte am anfang und meine ma auch nicht sehen wollte.Aber auch nur aus dem Grund,weil ich mich damit nicht auseinander gesetzt habe.
Angst hmmm, angst ist relativ. Ich denke wenn man zeit hat sich damit auseinander zu setzen ist das akzeptieren leichter.
So ist das meiner meinung nach auch bei dem Tod geliebter Menschen.
Meine Ma hatte Darmkrebs, allerdings im Fortgeschrittenem Stadium, man konnte nichts machen.
Zum Ende hin wo sie nichts mehr konnte auch kaum noch ansprechbar im Krankenhaus lag hab ich mir nur gewünscht das es für sie nun schnell geht.
Allerdings muss ich auch sagen das ich tierisch angst hatte am anfang und meine ma auch nicht sehen wollte.Aber auch nur aus dem Grund,weil ich mich damit nicht auseinander gesetzt habe.
Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
06.11.2010 um 22:43Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft.
Wie tretet ihr dem Tod gegenüber?
06.11.2010 um 23:36Wie soll ich ihm schon entgegentreten? Wenn meine Zeit gekommen ist, dann ist es halt soweit.
Der Tod selbst macht mir keine Angst, zu das Sterbe fürchte ich. Ich will nicht an Maschinen dahinsiechen, nicht langsam und qualvoll ersticken, ersaufen oder verbrennen.
Damit, dass ich irgendwann sterbe, habe ich kein Problem, wohl aber damit, dass Freunde und Familie irgendwann diesen Weg gehen werden.
Der Tod selbst macht mir keine Angst, zu das Sterbe fürchte ich. Ich will nicht an Maschinen dahinsiechen, nicht langsam und qualvoll ersticken, ersaufen oder verbrennen.
Damit, dass ich irgendwann sterbe, habe ich kein Problem, wohl aber damit, dass Freunde und Familie irgendwann diesen Weg gehen werden.
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06.11.2010 um 23:44Hallo @Dr.Manhattan
Da hast du aber ein "schweres" Thema aufgegriffen. Um eine andere Sicht auf das Ende des irdischen Lebens zu bekommen, empfehle ich dir das folgende Buch:
"Alles Sense" von Terry Pratchett.
Auch der TOD hat so seine Probleme mit dem drohenden Lebensende. Man glaubt es kaum, aber TOD ist menschlich. Und KOMISCH. Ich werde mir beizeiten an seiner Geschichte ein gutes Beispiel nehmen. Aber noch leben wir, oder?
Da hast du aber ein "schweres" Thema aufgegriffen. Um eine andere Sicht auf das Ende des irdischen Lebens zu bekommen, empfehle ich dir das folgende Buch:
"Alles Sense" von Terry Pratchett.
Auch der TOD hat so seine Probleme mit dem drohenden Lebensende. Man glaubt es kaum, aber TOD ist menschlich. Und KOMISCH. Ich werde mir beizeiten an seiner Geschichte ein gutes Beispiel nehmen. Aber noch leben wir, oder?