Hallo!
@fatirDeine Frage hat auch eine Antwort:
In den 50er Jahren entwickelte ein gewisser Dr.Ernst van Aaken- ein Sportmediziner- das LSD^^ (Long Slow Distance)- die langsame Langstrecke: das Joggen.
Das ist zwar noch nicht immer, aber immer solange es mich gibt, ist das z.B. schon
:)@psychedelicDas mit der Schuld ist eine "gute Frage", aber es ist wohl kein Überfluss an Fragen, sondern an Antworten den du da schilderst
:)- du fragst ja immer das Gleiche: Wer/was ist "schuldig"?
Im Sinne von Urheber einer Tat(Fallen lassen) oder eines Zustands(kaputtes Glas), wenn ich dich richtig verstehe.
Jetzt kann man wie du ganz kausal da herangehen und sagen, er hat das Glas fallen lassen, weil er gestolpert ist, weil da die Bananenschale lag. Die wiederum lag da, weil...
Diese Kausalkette findet ihren Anfang aber nicht unbedingt erst am Anbeginn der Welt.
Es dürfte ja nur ein Folgeergebnis des Urknalls meinetwegen gegeben haben und wiedernur ein Folgeergebnis des Folgeergebnisses und es wäre wohl nie eine weiters große Vielzahl an Ereignissen eingetreten, wenn nicht Teilungen eingetreten wären.
Die logische Folge einer Teilung z.B. wäre das Entstehen von Zweien, Vieren und da fächert sich die Ereignisvielzahl dann immer weiter auf, bis zu der Diversität, mit der uns das Universum heute umgibt.
Allerdings muss es da "Sprünge" gegeben haben, sonst dürften wir annehmen, das Universum folgte gar keinem Gesetz und schon garkeinem kausalen. Nämlich, wenn aus einer Ursache zwei Wirkungen entstehen, ist das OK. Aber wenn aus EINER Ursache ALLE Wirkungen entstanden wären (in direkter Kausalität), enthöbe das die Kausalität ihrer selbst, da einer Ursache dann jede Folge zuzuschreiben wäre und mithin Beliebigkeit entstünde (ein Problem, das ein "religiöses" Universum nicht hat).
Also müssen wir davon ausgehen, daß es "Sprünge" gibt, d.h. immer wieder sowas wie "Initiativvorgänge" , die quasi "aus sich selbstrollen", um ein Bild Platons zu verwenden und "neue" Kausalketten hervorrufen, die dann zum. direkt nichtmehr mit einer ursächlichen Wirkung zu verknüpfen sind.
Selbstverständlich kann man sagen:"Ich habe das Glas fallen lassen, weil es den Urknall gegeben hat." - das wäre dann zwar eine wundervoll philosophisch anmutende Aussage, aber keine tatsächliche Herstellung eines Kausalzusammenhangs in dem Sinne, daß du jetzt dem Urknall die Schuld am zerbrochenen Glas geben kannst. "Schuld" ist nichts kausales, sondern etwas moralisches- "Schuld" ist ein ethisches Problem
;)Wenn es dir also um die "Ursache" des kaputten Glases geht, dann sind da die Herstellung des Glases und Eure Geburt und die Anwesenheit von euch Beiden samt Selbigem an einem bestimmten Orte zu einer bestimmten Zeit die URSACHEN.
Die Aufdröselung eines Ereignisses kann also ganz reziprok zu dem was man von Kausalität erwarten dürfte, zu MEHR Ursachen als Ereignissen führen, was den Raum zu mannigfachenÜberlegungen eröffnet
:)Alles nur mal so "angedacht" jetzt^^
Aber dir scheint es, da du fragst, wie man nun etwas oder jemanden "beschuldigen" kann, durchaus um die moralische Seite des Problems zu gehen und da bleibt nur ganz schlicht zu konstatieren, daß das ganz von dir anhängt, wie ob und wen du beschuldigen kannst.
Bist du religiös? Dann wirst du in letzter Instanz und für alles IMMER ganz beruhigt deinem Gott die Urschuld geben können, denn ERSIEES hat ja schließlich willentlich die Welt so wie sie ist geschaffen.
Bist du Rationalist? Dann wirst du niemanden beschuldigen wollen, sondern jede Ursache am Besten wie ein physikalisches Problem wertfrei behandeln
;)Du bist einfach ein "moralischer Mensch"? Dann wirst du deine ganz persönliche Moralvorstellungen jedesmal neu befragen müssen oder sie "erlauben" dir das Führen eines Katalogs sozusagen und dann kannst du dich nach diesem richten.
Das erstmal von mir:D
Und dasist noch nicht Alles...
Ave
Ich