Vermutlich abhängigen Kollegen verraten und schützen?

@KiwiKawi
Hast du auf der Arbeit Langeweile, dass du dir um sowas Gedanken machst?

Solange er seiner Arbeit nachgeht, kann es dir doch egal sein. Außerdem weisst du garnicht, ob er tatsächlich Drogen konsumiert.
Und wie gesagt: dann greift immernoch 1.

Wie wäre es einfach mal sobald Du die Klopfgeräusche hörst die Toilette aufzusuchen, dann wären es keine Mutmaßungen sondern Fakten. Ich würde schon gern wissen ob einer meiner Angestellten Drogen konsumiert.

@neugierchen
Das hab ich ja. Jedes mal wenn ich die Geräusche gehört habe, bin ich zu der Toilette gegangen. Es kam immer die selbe Person aus der Kabine und die Fläche auf dem Spülkasten war leicht feucht. Während er drauf ist kann ich nicht rein, da der gesamte Raum mit Waschbecken etc. abschließbar ist.

KiwiKawi schrieb:Das Gespräch mit ihm suchen?

Ja.

KiwiKawi schrieb: nicht einschätzen wie er auf mich reagieren würde

Ausprobieren, dann merkst Du, wenn er "in der Welle" ist...

@KiwiKawi
Dann solltet Du Deinen Verdacht dem Abteilungsleiter mitteilen. Drogen sollten nicht toleriert werden. Auch Deinem süchtigen Kollegen wäre dann geholfen.

neugierchen schrieb:Dann solltet Du Deinen Verdacht dem Abteilungsleiter mitteilen.

Zuerst das Gespräch des Betroffenen suchen. Nicht einfach Mutmaßungen anstellen und vielleicht irrtümlich verdächtigen. :)

@Skorpiusa
Meinst Du nicht der Abteilungsleiter wäre die bessere Person für ein Gespräch. Falls herauskommt das sich @KiwiKawi getäuscht hat ist das Betriebsklima hin. Zugeben wird er es doch auch nicht. Kokser leben in einer Scheinwelt.

@Skorpiusa

Für mich würde es nur entweder oder geben. Wenn ich erst ihn persönlich anspreche und danach zum Chef gehe, weiß er ja wer ihn "verpetzt" hat. Ich an seiner Stelle würde nicht verstehen wieso ich überhaupt persönlich angesprochen wurde.

neugierchen schrieb:Meinst Du nicht der Abteilungsleiter wäre die bessere Person für ein Gespräch. Falls herauskommt das sich @KiwiKawi getäuscht hat ist das Betriebsklima hin. Zugeben wird er es doch auch nicht. Kokser leben in einer Scheinwelt.

So oder so wäre es hin, wenn sie direkt den möglichen Betroffenen anspricht oder gleich den Vorgesetzten davon in Kenntnis setzt.
Ich mag aber keine Verdächtigungen, wo noch kein Beweis ist und eine Etage - in dem Fall den Kollegen - überspringen und sofort zur nächsten Instanz laufen.
Ein Gespräch sollte immer zuerst versucht werden.

@KiwiKawi
Der Abteilungsleiter oder Chef. Ich würde niemals einen Mitarbeiter namentlich nennen wenn er eine Vermutung mitteilt. Und ich könnte Lösungsmöglichkeiten anbieten die Du ja nie könntest. Entziehung und Rückkehr etc.

KiwiKawi schrieb:Für mich würde es nur entweder oder geben. Wenn ich erst ihn persönlich anspreche und danach zum Chef gehe, weiß er ja wer ihn "verpetzt" hat. Ich an seiner Stelle würde nicht verstehen wieso ich überhaupt persönlich angesprochen wurde.

Du vermutest derzeit, hast nur einen Verdacht und kannst nix beweisen.
Versetze Dich in die Lage Deines Kollegen, der vielleicht Medikamente nehmen muss und es dem Chef (und allen anderen Kollegen und Kolleginnen) aus irgendwelchen Gründen nicht sagen möchte...

Leben und Leben lassen. Vielleicht macht er auch was ganz anderes 😁

Skorpiusa schrieb:Versetzte Dich in die Lage Deines Kollegen

Klar, das mache ich schon einige Tage. In meinem Kopf spielen sich unzählige Szenarien ab. Daher hab ich ja Außenstehende um ihre Meinung gebeten :)

Escobart schrieb:Leben und Leben lassen. Vielleicht macht er auch was ganz anderes 😁

Hi, hi... da denke ich an "Shame"... :D

@Skorpiusa
Versetz Dich doch mal in die Lage des Süchtigen, wenn er von jemand angesprochen wird der ihn ertappt hat. Ein Mitwisser bitte bitte nichts sagen. Der Abteilungsleiter kann sofort angemessen reagieren, hat doch ein ganz anderes Spektrum von Möglichkeiten. Übrigens sollte er darin Übung haben unangenehme Dinge sachlich nicht verletzend zu äußern.

@Escobart
Ich weiß nicht ob man zuschauen sollte wenn sich eine Person ruiniert.

@KiwiKawi

Wenn du nicht der Chef bist der Abteilung sollte es dir so ziemlih egal sein und solange der Typ lediglich sitz und arbeitet, möglich dass er ADHS hat und sein Ritalin auf Nase zieht damit es stärker wirkt.Ja oder was illegales, aber Doping zur Arbeit ist so ziemlich normal, das fängt beim Kaffee an und stigert sich dann.

Wenn du ihn mal triffst sprech das mal an, aber sag ihm nicht, dass du ihn in verdacht hast, mal sehen wie er reagiert.

KiwiKawi schrieb:Klar, das mache ich schon einige Tage. In meinem Kopf spielen sich unzählige Szenarien ab. Daher hab ich ja Außenstehende um ihre Meinung gebeten :)

Die Du bereitwillig von mir bekommst. :D
Lasse nun mal Deine Phantasien außen vor und gehe frohen Mutes zum Kollegen.

Wie würde ich an die Sache rangehen, wenn sie mich sooo sehr interessiert, stört, neugierig macht? :D

Eine mögliche Formulierung von mir:
" Duuu, ich sitze direkt neben dem Klo und höre oft so komische Kratz- und Klopfgeräusche und danach kommst immer du aus dem Klo raus. Wenn ich neugierige Nudel dann nachsehe - entschuldige bitte :D -, dann ist am Klo eine komische, milchige Spur. Ich sag´s einfach raus und es tut mir leid, wenn ich dich falsch verdächtige. Nimmst Du ev. Drogen? Oder Medikamente, die niemand wissen soll?
Ich frage nur deshalb, da es mir keine Ruhe lässt und ich mich frage, ob und wie ich dir helfen könnte. FALLS Du ein Problem hättest..."

Dann müsste ich die Antwort wissen, um fortzufahren... :D

@neugierchen
Ja sollte man. Kein süchtiger wird auf die richtige Spur kommen weil er angesprochen wird. Die müssen Hilfe wollen und diese auch suchen.

Was du tun könntest ist ihn nächstes mal fragen ob er diese Geräusche auch gehört hat und ob er weiss wo sie herkommen. Dann sprichst du es an ohne ihn oder sie bloßzustellen

neugierchen schrieb:Versetz Dich doch mal in die Lage des Süchtigen

Aber wir wissen doch gar nicht, ob er süchtig IST.