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Was bedeutet Schuld für euch?

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unfall, Schuld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bedeutet Schuld für euch?

01.12.2020 um 21:59
Hallo zusammen,

bin letzte Woche auf ein sehr interessantes Video zum Thema Schuld gestoßen. Aus der Videobeschreibung:
In dieser Folge trifft Frank Tatjana. Sie verursachte mit 18 Jahren einen Autounfall, bei dem ein Trike-Fahrer und seine Begleiterin ums Leben kamen. Wie geht sie mit dieser Schuld um und wie lebt sie damit?
Quelle: Youtube: Tödlicher Autounfall: Ich war schuld! | Wie gehen wir mit Schuld um? Folge 1
Tödlicher Autounfall: Ich war schuld! | Wie gehen wir mit Schuld um? Folge 1
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Mich haben ihre Geschichte und ihre Aussagen sehr beeindruckt. Auf den ersten Blick ist sie natürlich Schuld am Tod zweier Menschen, aber ich finde man muss zwischen Vorsatz und ungewolltem Handeln unterscheiden und es gibt deswegen auch einen Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung. Deshalb würde ich sagen, dass jemand „richtig Schuld“ ist, wenn er etwas vorsätzlich getan hat, nicht fahrlässig und nicht mit böser Absicht.

Jeder kann so leicht in so eine Situation kommen und dann mit dem Thema Schuld konfrontiert sein. Was sagt ihr zu Tatjana und ihrem Umgang mit dem was passiert ist? Was ist Schuld für euch? Hat es was mit Vorsatz zu tun oder ist man automatisch schuldig, wenn man ungewollt bzw. unbewusst etwas tut? Und in welchen Situationen habt ihr euch schon schuldig gefühlt und wie seid ihr damit umgegangen?


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Was bedeutet Schuld für euch?

01.12.2020 um 22:25
Ich selbst bin nicht betroffen, aber eine Freundin hat einen betrunkenen Jugendlichen auf der Landstraße überfahren. Er hätte dort nie lang gehen dürfen. Das ist nun ca. 20 Jahre her und sie leidet immer noch darunter. Sie fühlt sich schuldig obwohl es wohl jeden hätte treffen können.
Ich denke es hängt stark von der eigenen Persönlichkeit ab wie weit sich jemand schuldig fühlt oder eben nicht.


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Was bedeutet Schuld für euch?

01.12.2020 um 22:39
Wohl etwas relativ harmloses:
Als Kind habe ich eine Maus eingefangen - mit der Hand. (fragt mich nicht wie, keine Ahnung mehr)
Hab die in eine Box gesteckt und wollte die als "Haustier" halten.

Am nächsten Tag hatte sich das arme Vieh fast tot gestrampelt.
Muss wohl die ganze Nacht gestrampelt haben.
Da habe ich überhaupt erst gemerkt, was ich da angerichtet habe.
Hab die dann natürlich frei gelassen und die humpelte davon 😥 aber ob die überlebt hat - keine Ahnung.

Ich muss manchmal immer noch an diese arme Maus denken und frag mich was aus ihr wurde.

Klar wusste ich es nicht besser, wenn ich aber nicht so deppert gewesen wäre... tut mir heute noch leid.
War ich schuld dran, ohne mich wärs nicht passiert.


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Was bedeutet Schuld für euch?

01.12.2020 um 22:51
Zitat von YoooYooo schrieb:Hab die dann natürlich frei gelassen und die humpelte davon 😥 aber ob die überlebt hat - keine Ahnung.
Dieser Beitrag macht dich unheimlich sympathisch. Die Antwort hast du dir aber selber schon gegeben, du hast es damals nicht besser gewusst und hast dann trotzdem noch das Beste getan. :)


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01.12.2020 um 23:20
Wenn ich aus Frust jemandem, der mit der Ursache nichts zu tun hat, was antue. Ich fühle mich heute noch schuldig, das ich einer Frau vor mir an der Kasse ihre Punktekarte geklaut habe. Sie war so enttäuscht.


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Yen ehemaliges Mitglied

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02.12.2020 um 00:19
Ich musste berufsbedingt ein paar schlechte Entscheidungen treffen. Z.B eine alte Frau entlassen die ihre Arbeit nicht richtig machen wollte (konnte?) und Anweisungen missachtet hat. Später erfuhr ich, dass sie an Krebs gestorben ist vlt 1 Jahr danach. Ich fühle mich schuldig und glaube an Karma. Das es vlt meine Schuld war.

Als Kind habe ich meiner Cousine das Gesicht zerkratzt. Die Narbe hat sie immer noch. Aber ich war ein Kind.

Bereuen tue ich Beides und würde es heute nicht mehr so machen. Aber damit muss ich leben. Es ist we es ist.


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02.12.2020 um 01:22
Ich und vier andere Personen haben jemand das Leben gerettet.

Dieser Mensch war kein guter Mensch, er erholte sich, danach tyrannisiert er sämtliche Personen, bis heute. Anscheinend war er schon immer so von seiner Wesensart, was mir jedoch nicht bekannt war.

Bei dem Gedanken geht es mir noch heute nicht gut.

Seitdem glaube ich nicht mehr, dass „Gutes“ unbedingt gut ist.

Ich fühle mich besch… und mit verantwortlich für das ganze Leid, was er den Menschen antut.


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02.12.2020 um 01:34
Ich bin Deutscher. Pech gehabt!

Hab an allem Schuld. Am ersten Weltkrieg, am Zweiten ... am Klimawandel.

Und daran, dass sich die Erde nicht um die Sonne dreht.

War nochwas?^^ :)


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Was bedeutet Schuld für euch?

02.12.2020 um 01:49
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Deshalb würde ich sagen, dass jemand „richtig Schuld“ ist, wenn er etwas vorsätzlich getan hat, nicht fahrlässig und nicht mit böser Absicht.

Jeder kann so leicht in so eine Situation kommen und dann mit dem Thema Schuld konfrontiert sein. Was sagt ihr zu Tatjana und ihrem Umgang mit dem was passiert ist? Was ist Schuld für euch? Hat es was mit Vorsatz zu tun oder ist man automatisch schuldig, wenn man ungewollt bzw. unbewusst etwas tut? Und in welchen Situationen habt ihr euch schon schuldig gefühlt und wie seid ihr damit umgegangen?
Schuld ist für mich auch, wenn jemand etwas vorsätzlich getan hat oder mit böser Absicht.

Tatjana wird wohl ein Leben lang diese Schuld mit sich herum tragen, obwohl es gar nichts bringt. Es ändert eigentlich nichts. Das Geschehende kann sie nicht mehr rückgängig machen. Schon alleine, dass sie denkt, sie dürfe nicht fröhlich sein, schöne Dinge erleben und sich eigentlich selber damit bestrafen will. Sie sollte aufhören und das Leben wieder fröhlich begegnen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Wichtig wäre nur, dass sie daraus gelernt hat und vielleicht aufmerksamer Auto fährt.


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02.12.2020 um 02:05
Ich hab das Video vor Monaten mal gesehen. Ich hab den Eindruck gekriegt, dass sie mit Sicherheit ein liebendes und unterstütztendes Umfeld haben muss - kein sadistisches, so dass sie recht gefasst, sachlich und verantwortungsvoll darüber sprechen kann. So ein Glück im Unglück haben wirklich nicht viele Menschen. Persönlich, fand ich das Strafmaß viel zu niedrig. Und ich bin mir, bei ihr nicht sicher ob sie vllt doch auf ihr Handy gelinst haben könnte. Zwei Menschen sind tot, der absolute Horrorszenario für jeden Autofahrer. Wirklich, immer vorsichtig fahren. Man kanns nicht oft genug sagen. Ansonsten hoffe ich, dass sie so gut wie möglich damit leben kann, es wieder mehr genießt.


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Was bedeutet Schuld für euch?

02.12.2020 um 02:11
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Was sagt ihr zu Tatjana und ihrem Umgang mit dem was passiert ist? Was ist Schuld für euch? Hat es was mit Vorsatz zu tun oder ist man automatisch schuldig, wenn man ungewollt bzw. unbewusst etwas tut? Und in welchen Situationen habt ihr euch schon schuldig gefühlt und wie seid ihr damit umgegangen?
Ich finde Tatjana wirklich großartig. Sie ist durch dieses Ereignis Lichtjahre voraus katapultiert worden in ihrer Reife und Selbstreflexion. Vor allem, wie sie vollkommen die schuld auf sich nimmt, vor Gericht z.B. obwohl es doch, wie du selbst schon betont hast, keine Absicht war.
Ich denke, wir alle sind schuldig und machen uns schuldig im laufe des Lebens, aber gerne vertuscht man das ein oder andere, übernimmt nicht die volle Verantwortung, weil man sich für unfehlbar hält. Wenn es um fahrlässige Tötung geht wie bei Tatjana, so wäre ein beinah übermenschliches Ausmaß an Verdrängung nötig, sich nicht mit der eigenen Schuld auseinander zu setzen. Ganz toller, kurzer Einblick in ihre Art, das Geschehen und ihre Rolle darin zu akzeptieren.

Ich fühle mich nicht oft wirklich schuldig, viel öfter eher enttäuscht von mir selbst. Schuld hat für mich einen substanziellen Stellenwert, der erst mit einem gewissen grad an Schaden einhergeht.
Ich habe vor langer Zeit mal meinen Freund sitzengelassen und sehr enttäuscht. Danach hatte ich sofort Schuldgefühle, die ich aber erstmal verdrängt habe. Sie blieben aber bestehen und kamen aber Jahre später auch nochmal sehr hoch. Bis heute fühle ich damit schuldig und habe daraus gelernt.
Dem gegenüber stehend war ich mal wegen Fahrerflucht angeklagt, fühlte mich aber unschuldig. Ich hatte wirklich unwissend ein geparktes Fahrzeug beschädigt. Ich dachte damals, ich sei gegen einen Altglasbehälter gefahren und bin so ahnungslos vom Parkplatz weg. Ein Zeuge hat sich mein Nummernschild notiert. Damals hatte der Fahrzeughalter auch die Anzeige zurückgezogen und keine Anklage erhoben, aber die Staatsanwaltschaft hatte öffentliches Interesse am Fall gemeldet. So Stand ich auch mit 19 Jahren vor Gericht wegen Fahrerflucht. Es ging um einen geringen Blechschaden bei einem geparkten Fahrzeug. Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie Tatjana sich am Tag des Gerichtstermins Gefühlt haben muss. Mein volles Mitgefühl und chapeau für ihre coping strategies.
In Indien habe ich letztes Jahr beinahe eine Gruppe Menschen am Straßenrand sitzend überfahren. Es ist nichts passiert, aber ich hatte wohl Alpträume deswegen. Fahre kein Auto mehr in indien.


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02.12.2020 um 06:08
Meine Meinung : Wie jemand Schuld empfindet geht mit dem eigenen Gewissen einher.
Wie ist die eigene (individuelle ) soziale Kompetenz geprägt und wie stark ist das eigene Empathieempfinden.


Als Kind hatte ich mal zusammen mit einer Freundin einen Hamster "gekauft" um 20 Schilling. 10 Schilling für jeden. Ein Erwachsener war nicht nötig um dieses Tier zu "kaufen" Der Hamster hat uns im Käfig sehr leid getan. Danach haben wir den Hamster in einer Wiese ausgesetzt im guten Willen das er es in der Natur besser hat. Heute, als Erwachsener, nach ca. 25 Jahren, tut es mir noch immer leid, dieses Tier einfach ausgesetzt zu haben aufgrund eines kindlichen Irrglaubens. Der Hamster wird es wahrscheinlich nicht überlebt haben...


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02.12.2020 um 07:44
Schuld ist das Päckchen was jeder von uns mit sich trägt, mal größer, mal kleiner.
Sie formt unter anderem deinen Charakter, zum guten, wenn du sie akzeptierst, zum negativen, wenn du sie verleugnest.
Sie kann dich Reue und Empathie lehren, aber sie kann dich auch in Ketten legen und dich an ihr zerbrechen lassen.


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02.12.2020 um 12:22
Mich hat das Thema Schuld schon als Jugendlicher beschäftigt. In einer Diskussion mit meiner Familie, wir fuhren gerade mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn, behauptete ich, Kriminelle wären letztlich alle Opfer ihrer Lebensumstände und somit unschuldig. Daraufhin flippte mein Vater, der zum Jähzorn neigte, aus, drehte sich um und versuchte mir eine zu langen. Er verriss das Steuer, der Wagen begann zu schleudern und konnte gerade noch wieder von ihm abgefangen werden! Wir alle bekamen einen Riesenschreck und ich verkniff mir die Frage, wer denn eigentlich Schuld an unser aller Tod gewesen wäre, wenn wir einen Unfall gebaut hätten ? Mich beschäftigt das noch heute.


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Was bedeutet Schuld für euch?

02.12.2020 um 12:56
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nichts schwerer wiegt als die eigene Schuld.

Vor vielen Jahren habe ich wahrscheinlich eine der schwersten Schulden auf mich genommen.
Wie damit umgehen? Es ist eine recht gute Frage und wird mir von vielen Leuten gestellt. Ich glaube, dass man diese nie los wird. Man lernt damit zu leben und einige wenige lernen es nie und beenden ihr Leben. Ich für meinen Teil habe unterschiedliche Phasen bei dem Umgang damit. Verdrängt habe ich es jahrelang. Einige Jahre konnte ich daran recht gut arbeiten und dann wiederum habe ich auch Phasen in denen mich die Schuld zu erdrücken droht. Kurz gesagt man wird sie nie ganz los, wird sich immer dessen bewusst sein. Ein unbeschwertes Leben danach zu führen wird nie ganz möglich sein, lachen oder aber Freude empfinden aber schon. Vielleicht weil man die Schuld verdrängt, soweit wie möglich jedenfalls. So etwas wird zwar nie ganz möglich sein aber irgendwie muss man damit eben umgehen.

Ich sehe auch noch einmal einen riesen Unterschied ob man um Verzeihung bittet oder nicht. Vieles kann man besprechen, einen versetzten oder hängen gelassenen freund kann man anrufen. So etwas macht die Schuld zwar nicht weg aber sie lindert sie. Deswegen, rafft euch auf, greift zum Telefon.


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02.12.2020 um 13:11
Das traurige jedenfalls ist, dass sensible Leute, und das sind in der Regel die sympatischeren, an relativ kleinen Vergehen zerbrechen können, während mancher Grobklotz nicht den Deut eines Selbstzweifels empfindet, während er eine Spur der "seelischen Verwüstung" hinter sich läßt.


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02.12.2020 um 13:57
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich sehe auch noch einmal einen riesen Unterschied ob man um Verzeihung bittet oder nicht. Vieles kann man besprechen, einen versetzten oder hängen gelassenen freund kann man anrufen. So etwas macht die Schuld zwar nicht weg aber sie lindert sie. Deswegen, rafft euch auf, greift zum Telefon.
Ja, absolut! Das sollte man tun. Es ist kein Freibrief und macht auch Geschehenes nicht rückgängig, aber eine Bitte um Entschuldigung zeigt zumindest mal, dass man sich in die Lage des anderen versetzt hat und nicht noch tiefere Verletzung durch Ignoranz oder Uneinsichtigkeit verursachen möchte.
Auch für einen selbst ist es ein Weg in einer Situation sich progressiv voran zu bewegen, sich ein Stück kenntlich zu machen und vielleicht sogar auch um Vergebung zu fragen.
Ich glaube das gelingt am besten, wenn man die Schuld als Anlass einer Weiterentwicklung sieht, anstatt einer erdrückenden Last, die man nur ertragen kann und muss. Viele Leute werden durch solche Erlebnisse “wachgerüttelt” und verändern sich zum positiven.


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Was bedeutet Schuld für euch?

02.12.2020 um 15:44
Interessant eure Geschichten zu lesen und wie ihr mit der Schuld umgeht. Ich kann von mir sagen, dass ich mich sehr leicht schuldig fühle. Oft wegen Kleinigkeiten oder auch wenn es überhaupt keinen Grund dafür gibt. Das kann sehr belastend sein. Ich glaube, dass das teilweise an der Erziehung meiner Mutter liegt, die mir oft wegen Dingen, die total lächerlich waren oder wo es eigentlich keinen Grund gab, ein schlechtes Gewissen gemacht hat bzw macht, das ist heute immer noch so. Und daraus resultiert, dass ich dann oft denke ich bin Schuld bzw ich hab was falsch gemacht.


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Was bedeutet Schuld für euch?

02.12.2020 um 16:21
@Sonnenblume91
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Ich glaube, dass das teilweise an der Erziehung meiner Mutter liegt, die mir oft wegen Dingen, die total lächerlich waren oder wo es eigentlich keinen Grund gab, ein schlechtes Gewissen gemacht hat bzw macht, das ist heute immer noch so. Und daraus resultiert, dass ich dann oft denke ich bin Schuld bzw ich hab was falsch gemacht.
Ich denke auch das dies Mitschuld hat. Wenn man zusätzlich noch ein sehr sensibler Mensch ist, und evtl. das Selbstbewusstsein stärker sein könnte, kann das durchaus sehr belastend sein. Man schläft schlecht ein weil die Gedanken ständig am kreisen sind, auch bei den banalsten Sachen.


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02.12.2020 um 17:28
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich glaube das gelingt am besten, wenn man die Schuld als Anlass einer Weiterentwicklung sieht, anstatt einer erdrückenden Last, die man nur ertragen kann und muss. Viele Leute werden durch solche Erlebnisse “wachgerüttelt” und verändern sich zum positiven.
Das kann man bei vielen Dingen so sehen aber eben nicht bei allem. Tatjana z.B ihre Schuld als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen ist sicherlich vermessen. Den Opfern gegenüber aber auch sich selbst gegenüber. Es kommt eben immer auf die Schuld an.


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