Eure Meinung: Mehr Dialekt im Deutschunterricht?

Ja das stimmt. Leute hab kein bock mehr zu diskutieren.

Das ging aber schnell.

@mcbraindead
He, Du willst nicht "feilschen"? Mach ein Angebot, sonst ist es dochlangweilig! :)

König und Könich ist zulässig, ebenso wie sowohl das Gaumen- R als auch das gerollte Rbei Brauchen usw zulässig sit

Soweit ich weiß, sicher bin ic h mir bei Ersteremnicht

Ja, ja und "Schina" statt China und "Schristus" statt Christus. Was muß man sich nochalles einreden lassen was zulässig ist oder nicht. Ist mir egal. Es klingt einfach nurbescheuert! :(

Dialekt im Deutschunterricht ist für mich ein Unding _ wer gerne so etwas spricht und lernen möchte, sollte freiwillige Kurse besuchen :D

Die sollen erst mal richtig Deutsch in der Schule lesen und schreiben lernen. Wär viel wichtiger, bei den ganzen Faulheits-Analphabeten heutzutage.

Ich habe/hatte 4 Kinder in der Schule, wir wohnen ländlich und viele sprechen Platt. Komischerweise, hatten die Kinder, die hochdeutsch erzogen wurden/werden im Schnitt bessere Zensuren in deutsch als die " Plattsprechenden" - deswegen meine Meinung .

Was soll Schule denn noch alles leisten? Im Rahmen freiwilliger Ganztagsangebote herzlich gern. Da kann man hier oben Plattdeutsch, Dänisch oder Friesisch lernen. Aber doch bitte nicht im ohnehin schon knappen Regelunterricht.

ich finde plattunterricht in der schule wäre schwachsinn, da es in jedem dorf nen anderen dialekt gibt, der sich durch einige worte von dem ausm anderen dorf unterscheidet, es sollte aber nicht von den lehrern dagegen gewettert werden

Doors schrieb: Aber doch bitte nicht im ohnehin schon knappen Regelunterricht.

dänisch und friesisch sind minderheitensprachen, die könnte man durchaus unterrichten, so wie sorbisch und polnisch, deren eigenständiger kultur kann man so überlebenhelfen.

@25h.nox

Dafür gibt's bei uns extra Schulen und Kitas:

Wikipedia: Dänischer Schulverein für Südschleswig

In der Schule sollte man meiner Meinung nach die hauptsächliche Landessprache lernen, die im ganzen Land mehr oder minder gut verstanden wird.

Das ist eben ,,Hochdeutsch".

Das kann man in Bayern und in Kiel verstehen, im Saarland und an der äußersten Ostfront Brandenburgs.

Dialekte dagegen sind oft für Leute, die nicht aus der Region stammen und diese Dialekte nicht kennen, kaum bis gar nicht mehr zu verstehen.

So wie wir auch schreiben.. so sollte es auch ausgesprochen werden. Im Unterricht wohlbemerkt. Was jeder privat macht juckt nicht.

@napoleon.

mastermind schrieb am 17.02.2007:"Dialekt macht schlau", jubelten süddeutsche Mundartexperten und Pädagogen

Das haben Süddeutsche gesagt? :troll:

Vor 'ner Weile habe ich im Radio mal gehört, dass die olle K-K hier im Saarland den Unterricht der Mundart fördern möchte. Der Stundenplan sollte dafür dann halt um die eine oder andere Englischstunde gekürzt werden . . . tolle Idee.

Ich hasse (bis auf einen ;)) Dialekte. Es soll ja jeder sprechen, was er will. Aber schreiben bitte ein vernünftiges Hochdeutsch. Und auf Kosten anderer Fächer bitte erst recht nicht unterrichten. Wer sich für die jeweilige Mundart seines Wohnortes interessiert, der soll sie in seiner Freizeit lernen. Schulisch da vorzugehen wäre absolute Verschwendung und hätte nicht den geringsten Nutzen.

@xionlloyd

es sollte ja auch kein Hauptfach "bayrisch, platt, sächsisch" daraus werden, dass macht sicher keinen Sinn.
Aber ein paar Stunden den Kindern die Sprache Ihrer Heimat nahe zu bringen, wohlgemerkt nicht zu lehren, halte ich durchaus für ein sinnige Idee.

Der Dialekt ist genauso ein Teil unserer Kultur wie viele andere Dinge auch.

Sieh es wir Musikunterricht, Kunst oder Religion, auch da geht es doch eher darum den Horizont der Kinder zu erweitern und sie auf eventuelle Interessen hinzuweisen.

Und deswegen wird auch sicher niemand die Schriftsprache ändern.

@stupormundi

Und wie wird man durch den Dialekt kulturell gebildet oder bereichert? Nur weil etwas da ist, muss es nicht auch Sinn machen.

Dialekt ist ein Teil der regionalen Kultur, in der jeder lebt.
Sprache und Dialekt ist ja nicht einfach nur so da, sondern entwickelt sich
ja im Laufe der Zeit und örtlich verschieden.

Das ist durchaus eine interessante Sache, wie sich zum Beispiel nach der napoleonischen Besetzung Wörter aus dem französischen in die Sprache aufgenommen wurden.

Was soll daran falsch sein, Kindern dies nahe zu bringen?
Eben einen Einblick gewähren.

schule soll ja auch allgemein den Horizont erweitern und den Kindern eine offenen Denkwiese bringen, nicht nur reines Faktenwissen eintrichtern.

Viele der Kinder, die Platt erzogen wurden, haben das Problem auch so zu schreiben. Das wird ihnen in der Deutschstunde beim Diktat regelmässig zum Verhängnis :(