Deutsch - eine aussterbende Sprache?
24.05.2012 um 13:51In Schleswig-Holstein ist Deutsch Amtssprache, wobei juristisch unklar ist, ob damit nur die hochdeutsche Sprache gemeint ist oder auch das Niederdeutsch (Platt)
Die Niederdeutsche Sprache, meist als Plattdeutsch bezeichnet, ist nach der europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen als Regionalsprache gemäß Teil III der Charta, die dänische Sprache (meist in Form des Sydslesvigdansk) und die friesische Sprache (in den Dialekten des Nordfriesischen) als Minderheitensprachen gemäß Teil III sowie Romanes als Minderheitensprache gemäß Teil II der Charta im Land Schleswig-Holstein anerkannt.
In grenznahen Gemeinden zwischen Niebüll und Flensburg wird daneben noch Südjütisch (Plattdänisch) gesprochen, das allgemein als Dialekt der Dänischen Sprache angesehen wird, darüber hinaus im Flensburger Raum Petuh, teilweise auch Missingsch.
Damit ist Schleswig-Holstein das an traditionell gesprochenen Sprachen reichste Land. Als ausgestorben gelten hingegen die einst in Friedrichstadt gesprochene niederländische Sprache und das in einzelnen Städten bis zur Nazizeit teilweise gesprochene Jiddisch.
Nach Annahme des Friisk Gesäts durch den Landtag im Jahr 2004 gilt im Kreis Nordfriesland und auf Helgoland (Kreis Pinneberg) friesisch als Amtssprache. Im Kreis Nordfriesland finden sich so auch zweisprachige Ortsschilder auf Deutsch und Friesisch, in anderen Kreisen solche auf Hoch- und Niederdeutsch.
Anzahl der SprecherInnen:
Hochdeutsch (ca. 2,7 Mio.),
Plattdeutsch (ca. 1,3 Mio.),
Dänisch[1] (ca. 65.000]),
Friesisch (ca. 10.000),
Romanes (ca. 5000)
(Wikipedia, gekürzt und überarbeitet)
Die Niederdeutsche Sprache, meist als Plattdeutsch bezeichnet, ist nach der europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen als Regionalsprache gemäß Teil III der Charta, die dänische Sprache (meist in Form des Sydslesvigdansk) und die friesische Sprache (in den Dialekten des Nordfriesischen) als Minderheitensprachen gemäß Teil III sowie Romanes als Minderheitensprache gemäß Teil II der Charta im Land Schleswig-Holstein anerkannt.
In grenznahen Gemeinden zwischen Niebüll und Flensburg wird daneben noch Südjütisch (Plattdänisch) gesprochen, das allgemein als Dialekt der Dänischen Sprache angesehen wird, darüber hinaus im Flensburger Raum Petuh, teilweise auch Missingsch.
Damit ist Schleswig-Holstein das an traditionell gesprochenen Sprachen reichste Land. Als ausgestorben gelten hingegen die einst in Friedrichstadt gesprochene niederländische Sprache und das in einzelnen Städten bis zur Nazizeit teilweise gesprochene Jiddisch.
Nach Annahme des Friisk Gesäts durch den Landtag im Jahr 2004 gilt im Kreis Nordfriesland und auf Helgoland (Kreis Pinneberg) friesisch als Amtssprache. Im Kreis Nordfriesland finden sich so auch zweisprachige Ortsschilder auf Deutsch und Friesisch, in anderen Kreisen solche auf Hoch- und Niederdeutsch.
Anzahl der SprecherInnen:
Hochdeutsch (ca. 2,7 Mio.),
Plattdeutsch (ca. 1,3 Mio.),
Dänisch[1] (ca. 65.000]),
Friesisch (ca. 10.000),
Romanes (ca. 5000)
(Wikipedia, gekürzt und überarbeitet)