Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

@17

Egal wie dus wendest und wie dus drehst, es waren Seuchen also wir haben dir eine Seuche genannt.

Das Pflanzenviren nicht auf den Menschen überspringen, liegt wohl daran, dass wir physiologisch sehr weit von den Pflanzen entfernt sind, da stehen uns Tiere schon näher, deshalb ist es auch leichter sich mit Tierseuchen als mit Pflanzenseuchen anzustecken.

Es muss ja nicht gleich ne Seuche sein, man kann sich mit Pflanzen problemlos vergiften, das sollte bekannt sein.

Man kann davon ab auch als Veganer eine Seuche bekommen. ^^

>>Man kann davon ab auch als Veganer eine Seuche bekommen.<<

Sicher, aber man ist nicht in diesem Maße mitschuldig an der Entstehung von Seuchen, die bei der Massenzusammenpferchung von Tieren zustandekommen.

@klarabella


Andererseits kümmert sich der Staat auch um andere moralische Grundsätze, bzw deren Einhaltung. Warum also nicht auch der Schutz der Tiere, und das eben nicht bloss als Augenwischerei sondern wirklicher Schutz soll heissen körperliche und geistige Unversehrtheit.

Ich teile deine Einstellung, aus dem Privatleben hat sich der Staat weitestgehend herauszuhalten, aber natürlich gibt es auch hier Bedingungen. Nur weil man in den eigenen vier Wänden sitzt, sind nicht die Gesetze ausgehebelt. Zum Glück. Das war vielleicht noch früher so. als Frauen wie Sklaven behandelt wurden, und Kinder noch weniger Möglichkeiten hat, auf Mißbrauch in der Familie aufmerksam zu machen.

Auch die Haustiere hatten ein schlechteres Leben, von daher - lass mich nochmal überdenken, teile ich deine Einstellung doch nicht. : )

Na dann kann man ja nur hoffen, das der werte Poet nicht für etwas gesperrt wurde, was hier im Threads steht und dazu vielleicht lediglich die Beschreibung des IST Zustandes war... ;)

@Jimmybondy
@GilbMLRS

Jimmybondy schrieb:Man kann davon ab auch als Veganer eine Seuche bekommen. ^^

Selbstverständlich kann man als Veganer einer dieser in Massentierhaltungen gezüchteten Krankheiten bekommen, nebst evt. Seuchen von gammeligen Pflanzen etc.Was ist denn das für eine Diskussion hier? :D

@Bukowski

Hast du zufällig den letzten dokumentierten Fall von einer Mutterkornvergiftung?

Sind wohl eher Einzelfälle.

Außerdem ist eine Vergiftung keine Seuche, auch dann nicht, wenn sie seuchenartige Ausmaße annimmt. Eine Vergiftung ist niemals übertragbar von einem zum anderen, außer vielleicht, wenn sie sich gegenseitig ihr Blut aussaufen... >_>

@Vymaanika

Ja selbstverständlich, genauso wie man auch am Plastikmüllberg in der Größe Europas,
welcher im Pazifik rumschwimmt mitschuldig ist, dazu auch mitschuldig an der Katastrophe von Tschernobyl und Sarajevo und am Amoklauf von Winnenden.
All das sind wir Mitschuld, nur bei der Schweinegrippe, da sind vielleicht nur Fleischesser allein Schuld.^^

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Hast du zufällig den letzten dokumentierten Fall von einer Mutterkornvergiftung?

Wikipedia schreibt dazu:

Da heute zunehmend ungemahlenes Getreide konsumiert wird, das direkt vom Landwirt kommt, kann es z. B. bei ungereinigtem Roggen aus Direktverkäufen zu Vergiftungen kommen. In Deutschland ist die letzte Vergiftung auf mutterkornhaltiges Müsli zurückzuführen gewesen.

Pfänder, H., K. Seiler und A. Ziegler (1985) Morgendliche Müsli-Mahlzeit als Ursache einer chronischen Vergiftung mit Secale-Alkaloiden. Deutsch. Ärztebl. 27:2013-2016.
_________________________

Bis in die Neuzeit hinein waren epidemieartige Ausbrüche der Mutterkornvergiftungen in einigen europäischen Ländern und Gebieten Russlands zu verzeichnen. Die letzte große Epidemie trat in den Jahren 1926/27 in Südrussland auf.

http://www.thunemann.de/martin/lsd/Kapitel3.htm

@17

Oh ja der Unterschied wird denen, die dran eingegangen sind voll was bedeuten :D

@17

>>Außerdem ist eine Vergiftung keine Seuche, auch dann nicht, wenn sie seuchenartige Ausmaße annimmt. Eine Vergiftung ist niemals übertragbar von einem zum anderen, außer vielleicht, wenn sie sich gegenseitig ihr Blut aussaufen... >_><<


Wenn Du lieber vergiftet sein möchtest als verseucht, kann ich das aktzeptieren. :D

@17

Was eigentlich los? Erst die Definition Mörder völlig falsch verwenden und dann rumzicken, wenn wir das selbe mit Seuche machen? :D

Ihr seid niedlich in eurer argumentativen Ambivalenz :)

@17

17 schrieb:Außerdem ist eine Vergiftung keine Seuche, auch dann nicht, wenn sie seuchenartige Ausmaße annimmt. Eine Vergiftung ist niemals übertragbar von einem zum anderen, außer vielleicht, wenn sie sich gegenseitig ihr Blut aussaufen...

Wie gesagt, das liegt an der unterschiedlichen Physiologie von Menschen und Pflanzen, dass sich Pflanzenseuchen nicht leicht auf Menschen übertragen.

@Jimmybondy

Vergiftungen kann ich weitgehend vermeiden, wenn ich darauf achte, was ich esse. Nichts Vergammeltes, keine unbekannten oder giftigen Pflanzen, nichts Bespritztes oder sonstwie Verseuchtes.

Seuchen kann ich nicht auf diese Art vermeiden, wenn sie grassieren... die sind dann überall.

Das sollte eigentlich klar sein.

GilbMLRS schrieb:Was eigentlich los? Erst die Definition Mörder völlig falsch verwenden und dann rumzicken, wenn wir das selbe mit Seuche machen?

Guter Punkt.
Obwohl wir ja lieber bei den richtigen Definitionen bleiben sollten. ;)

@Jimmybondy

Jimmybondy schrieb:Ja selbstverständlich, genauso wie man auch am Plastikmüllberg in der Größe Europas,
welcher im Pazifik rumschwimmt mitschuldig ist, dazu auch mitschuldig an der Katastrophe von Tschernobyl und Sarajevo und am Amoklauf von Winnenden.
All das sind wir Mitschuld, nur bei der Schweinegrippe, da sind vielleicht nur Fleischesser allein Schuld.

Es ist doch völlig klar, auch dir, dass man zumindest die Ausmaße der Umweltzerstörung einschränken kann, keinesfalls jedoch kaum zu neutralisieren ist.Es geht auch nicht um Schuldzuweisung, aber es geht darum, dass man als KOnsument das Angebot reguliert.Ich als Veganer steuer dazu bei, dass weniger Fleisch produziert wird, welches unter beschissenen Umständen entstanden ist, mal abgesehen davon, dass es nicht natürlich ist, Tier auch unter besseren Umständen wachsen zu lassen, um es anschließend zu schlachten.

@Bukowski

Bukowski schrieb:Die letzte große Epidemie trat in den Jahren 1926/27 in Südrussland auf.

Na siehste, alter Käse.

@Gruselschinken
Ich weiss, du hast dich unheimlich über den Clou mit den Pilzen gefreut....leider zu früh, ich bin aber auf deine Erläuterung gespannt, läuft sicher so ab wie mit deinen Kohlenhydragen, ach ne, Fetten :)

@17

Doch ja, mit Artgerechter Haltung kann man das Seuchenriskio minimieren.

@Jimmybondy

Solange Menschen in den toten Körpern und der Scheisse fremder Lebewesen herumwühlen, ist die Gefahr einer dadurch entstehenden Seuche immer gegeben, "artgerecht" hin oder her ;)

Ne Kuh würde im Übrigen "artgerecht" leben, wenn sie ihr Kalb aufziehen dürfte, keinen vorbestimmten Schlachtzeitpunkt hätte, in einer von einem Stier beschützten Herde in einem Auenwald leben dürfte. Und nicht eingezäunt auf ner Weide mit Marken im Ohr...

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Na siehste, alter Käse.

Es ging ja auch nicht darum wie lange die letzte Epidemie her ist, sondern darum, dass auch Pflanzen Epidemien auslösen können.

Mir ist allerdings kein Fall bekannt in dem durch eine Pflanze eine Infektionskrankheit auf den Menschen übertragen wurde und es zu einer Seuche kam.