Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Ich zumindest gehe jetzt vegetarisch frühstücken :p

Frühstück um 15h? :D

Hab ich euch schon erzählt, dass es bei uns heute lecker Geschnetzeltes gibt?

Minutensteaks vom Schwein in Streifen geschnitten, dann mit Paprika und Tomaten in die Pfanne geschmissen, dazu noch leckere Sauce und dieser Saft, welcher das Gericht zu einem Gaumenschmeichler macht, einfach hervorragend.

Wer gleichzeitig Gemüse und Fleisch isst hat irgendwie mehr vom Leben find ich :D

"vegetarier sindweitaus gesünder als fleischfresser"

um nochmal drauf zu kommen

meine freundinist vegetarier und sie hatt zahnprobleme dadurch weil einfach ein paar stoffe fehlen
auserdem ist der körper darauf ausgelegt einen gewissen teil an feisch zu essen

die mischung machts, beide extreme sind sicher nicht so gesund und von denen dann bestimmt wirklich eher der fleichesser

Und das schließt du daraus, dass deine Freundin Zahnprobleme hat?

@jimmybondi

Wenn man sonst nichts hat

nunja noch eine ausgeprägte nikotinsucht...aber auf die würde ich liebend verzichten wenn ich dafür dann meine portion fleisch am tag bekomme.

@JimboJoe

Die hab ich schon überwunden, seit Anfang des Jahres auf 0 Kippen/Tag. Vorher 20 Jahre und zum Schluß 45-50/Tag.^^
Aber das Fleischessen dran geben, das erscheint mir auch schwieriger.

@jimmybondi

im prinzip rauche ich ja nur noch des stressfaktores wegen und weil ich einfach keine andere ablenkung oder beschäftigung finde. beim fleisch hingegen muss ich es essen weil ich es liebe <3
allein der geschmack *-*
die vielen kombinationsmöglichkeitenb mit grünzeugs und soße...verdammt ich bekomm hunger

Jimbo hör auf damit, mir tropft schon der Zahn.

nicht nur dir gilb QQ

also wenn ich jetzt in den kühlschrank schaue habe ich die wahl zwischen mett haxen und kottlets ><

Man soll loslassen können was man liebt?

Was glaubst du wie ich mich die erste Zeit gefühlt habe, ohne saftige Burger, Döner, Gyros, Schnitzel oder jegliche Fleischzusätze in chinesischen, griechischen, italienischen oder auch deutschen essen?

Ich hätte da mal zwei Fragen an die Moralvegetarier:

1. Mit welcher Begründung wird denn der Verzehr von Fisch - und damit meine ich keine gefährdeten Arten oder gezüchtete Exemplare - als verwerflich eingestuft?

2. Womit füttert ihr Katze oder Hund, bzw. womit wollt ihr Katze oder Hund füttern, wenn keine Rinder oder Schweine mehr als Nahrung für den Menschen gezüchtet werden?

@Jimmybondy

Das mit den 7 Kilo Getreide stimmt, aber das ändert nichts daran, daß dieses Getreide zum größtenteil aus der Überschussmasse kommt und die wenigsten Rinder auch wirklich das bekommen. Milchkühe werden wie bereits besprochen auch ganz anders Gefüttert weil wir ja davon profitieren wenn die Milch gehaltvoll ist.

Zu Getreide gehört auch das was beim Dreschen übrigbleibt und maschinell zu kompliziert zu trennen ist um noch Mehl draus zu machen. Der Kuh ist es egal ob da noch andere Pflanzenteile dabei sind. Silofutter ist etwas, das kein Mensch essen könnte.

So eine Kuh frisst also hauptsächlich Maissilage, Grassilage, Heu, Weidegras, Getreide, pflanzliche Eiweißfuttermittel, Trockenschnitzel und abfälle aus der Zuckerproduktion (Melasse) Am Ende bis vieleicht auf 10-20% Überschuss, den wir sonst für kaum anderes brauchen könnten als damit große Haufen aufzuschütten.

Hinzu kommt noch, daß der ökologische Anbau im Vergleich zum konventionellen Anbau immer geringere Erträge bringt. Wer Vegetarier ist, ist meist auch auf Bio Produkte aus und gibt sich kaum mit dem konventionell gespritzten zufrieden.

Bei Pflanzen ist da teilweise bei gleicher Fläche von 10-90% weniger Ertrag auszugehen. Das hängt von der Kultur ab. Bei Getreide geht man von -11 bis 15% aus und bei Möhren z.B. auf bis zu 90% weniger. Allein diese Tatsache benötigt also für dieselbe Herstellung schon ein Vielfaches an Anbaufläche.

Durch schwindende Sortenvielfalt und die Abhängigkeit der verbleibenden Sorten von den Mitteln der Chemiekonzerne ist neben den Krankheiten, die große Monokulturen eben so mit sich bringen, bei einem ökologischen Anbau mit wirklich großen Ausfällen zu rechnen.

Was ich damit klarmachen will ist, daß ich die Illusion zerstören will, die einem Glauben macht, wir könnten uns alle Biologisch und Gesund ernähren und würden dabei sogar noch etwas gutes tun. Wir können es nicht. Zumindest nicht ohne zu hungern oder die Anbauflächen um ein vielfaches zu expandieren.

>>Was ich damit klarmachen will ist, daß ich die Illusion zerstören will, die einem Glauben macht, wir könnten uns alle Biologisch und Gesund ernähren und würden dabei sogar noch etwas gutes tun. Wir können es nicht. Zumindest nicht ohne zu hungern oder die Anbauflächen um ein vielfaches zu expandieren.<<

Das ist doch Irrsinn.

Ich kann zwar nachvollziehen, was du schreibst, aber DIESE Aussage ist wirklich "ohne Worte".

kaltesfeuer schrieb:Das ist doch Irrsinn.

Begründung?

Das ist exakt der Punkt, den ich vor zig Seiten schon erwähnt habe, der aber grundsätzlich übergangen oder ohne irgendeine handfeste Begründung abgeschmettert wird. Es darf scheinbar einfach nicht sein... :|

Die Beweislast liegt bei den Vegetariern, sie müssen uns beweisen, dass 100%iger Verzicht auf Fleisch nur Vorteile bringt.

(Ich möchte anmerken, dass man, wenn man alles das bewirtschaftet, was jetzt brachliegt auch einige heimische Tierarten ausrotten wird, weil nicht jeder Feldhamster oder jeder Hoppelhase in der Lage ist, mit Mähdreschern und Traktoren eine Symbiose einzugehen)

@kaltesfeuer

Ich find das auch Irrsinn, aber an den Tatsachen läßt sich eben nichts ändern. Wenn Du anderer Meinung bist dann Frag Dich mal wie man aus einer regelmäßig gespritzten Monokultur eine ökologische macht ohne mehr Platz oder Zeit zu brauchen und dabei auch noch die gleiche Menge an Nahrung herzustellen.

Für eine Lösung wäre nicht nur ich, sondern auch ein haufen Bauern wirklich sehr dankbar.

Bedenke daß dieselben Flächen mit Düngemittel meist mehrere Jahre hintereinander bepflanzt werden können, während im Ökologischen Anbau bereits nach 1 oder 2 Jahren eine Pause eingelegt werden muss damit sich der Boden erholt.

Oder frag einfach einen Bauer Deines vertrauens und lass Dir die wesentlichen unterschiede zwischen dem konventionellen, ausbeutenden Anbau und dem Ökologisch wertvollen Anbau erklären.

@gondolfino

Schön, dass du selber einsiehst, dass es einfach kaputt ist.

Bleibt für mich die Frage - woher weißt DU es?

Dazu kommt ja auch, dass tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden. Wenn man das weiterhin beibehalten will, dann ist es klar, dass man mehr Platz braucht. ^^

*** (Ich möchte anmerken, dass man, wenn man alles das bewirtschaftet, was jetzt brachliegt auch einige heimische Tierarten ausrotten wird, weil nicht jeder Feldhamster oder jeder Hoppelhase in der Lage ist, mit Mähdreschern und Traktoren eine Symbiose einzugehen) ***

*gg*

Katzen und Hunde mit Fleisch zu füttern sollte jetzt mal nicht als Argument herhalten die vegetarische Ernärung des Menschen ad absurdum zu führen. Es gibt da nämlich einen kleinen Unterschied.

Menschen sind keine Tiere und können, wenn sie wollen, ihre Ernärung von sich aus umstellen. Ist aus meiner Sicht auch sicher gesünder mal 'ne Weile auf Fleisch zu verzichten. Dass das nicht einfach ist und schon gar nicht jedem liegt weiß ich selber.

Es sollte aber meiner Meinung nach trotzdem das Ziel der Menschheit sein, von der Ernährung durch das Töten zumindest artverwandter Lebewesen irgend wann wegzukommen. Ich gebe mal nach Clark so das Jahr 3000 als ungefähre Zielvorstellung. Bis dahin wird sich doch wohl mit viel gutem Willen 'ne Lösung finden lassen. Hoffe ich jedenfalls.

Gruß greenkeeper

greenkeeper schrieb:Katzen und Hunde mit Fleisch zu füttern sollte jetzt mal nicht als Argument herhalten die vegetarische Ernärung des Menschen ad absurdum zu führen. Es gibt da nämlich einen kleinen Unterschied.

Es ging nicht um's Prinzip, sondern um die ganz einfache Frage, womit Katzen und Hunde gefüttert werden bzw. gefüttert werden sollen, wenn sämtliche Menschen sich nur noch vegetarisch ernähren.