Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Mhm.... war gerade mal im Antiveganerforum. Ist eigentlich ganz lustig auf den ersten Blick.

@Realistin

Auf die damalige Aussage von Chris, ich würde nach etwas suchen was nicht existiert, und das -Antivegan die Mehrheit aller Menschen repräsentiere, antwortete ich damals :


Nach was ich suche, kann ich Dir vieleicht schon vorher sagen, bevor Du dir dein Köpfchen komplett zerbrichst. Ich suche nach Sinn und Logik in einem Antivegan.Forum, daß als Strohmann der Fleisch & Rohstoffindustrie die Argumente der Massentierhalter unreflektiert übernimmt, und damit unfassbaren Schaden erzeugt.

Es ist, und da brauch man garnicht lang um den heissen Brei herum reden, gezielte Desinformation, und die Vertreiber sind Provokateure, die mit einem Weltbild hausieren gehen das zu von Neo-Liberal bis Nihilistisch darzustellen ist.


Um mal kurz auf "Anti-vegan" zurück zukommen. dieser Seite ist keineswegs ne harmlose kleine, oder gar "lustige" Webpräsenz in der sich Verdrossene über Vegetarier ausheulen. Die dort aufgestellten Thesen, die iniitierten Disskusionen sind allesamt ernsthafter Natur, und stammen auch nicht von ganz&gar unbedarften Usern.

Die Seite ist, wie auch Broschüren, Tv-Berichte Marke Welt der Wunder und Co. wie Zeitungsessays die Stimme einer Lobby, die einzig finanzielle Interessen hat.

Vielleicht kennt jemand Thank you for Smoking ( den Film oder das Buch ), der wird wissen was ein abgebrühter Strohmann ist, im englischen sagt man Spin DoctorDer Lobbyist Richard Berman ist so einer, er ist Lobbyist. Ein eloquenter charismatischer Typ mit einem enormen privaten Vermögen, der den Menschen vor den Fernseher in politischen Talkshows und in Kampagnen Scheisse als Gold verkaufen soll. Der Marketingmann Berman startete in der Zeit von 1975 bis 84mehrere politische Programme für seinen Boss Prinker Chef der amerikanischen Restaurantkette Steak & Ale, die zu vergleichen ist mit KFC, Mc Donalds etc. Dort setzte er erfolgreich politische Vorhaben um. Ausserdem gründete er sein erstes "Political Action Comitee" also seine erste Interessensgruppe. Diese interessensgruppen werden forciert von Tabakonzernen, der Lebensmittel und Rohstoffindustrie mit gigantischen Summen finanziert, um Strukturen zu schaffen die es ermöglichen Verbraucher anzusprechen und zu beeinflussen.


Richard Berman ist mittlerweile eine echte Ikone wenn es darum geht Skandale zu vertuschen und Kritker mundtot zu machen, so ist er auch beautragt, PeTA einen Riegel vorzuschrieben.

The Center for Consumer Freedom (CCF) The CCF criticizes groups who advocate regulating restaurants, meat, dairy, food processors, and alcohol.

Diese Organisation ist es deren Vorstand Berman ist, und die permament versucht Konsumentenstimmen mundtot zu machen und verantwortungsvolles denken und handeln zu unterdrücken, zu Gunsten, der günstigen Fleischpreise, für die Restaurants, die Gastonomie..





Am Beispiel Berman und des CCF , prominen in den Usa, sehen wir wie die Mechanismen funktionieren, und wie feingliedrig sie werden, also nicht bloss, Flyer, oder Gratisgutscheine für Hamburger sondern aktive Einflussnahme, in den Medien, in Foren, auf öffentlichen Veranstaltungen. Das alles unter absolut seriösem Gewand direkt von staatlichen Behören stattgegeben.

Na ja..das mag soweit stimmen (dein Beispiel Berman), den kenne ich nicht.
Hier sind (ohne irgendjemand persönlich zu nennen) einfach einige unterwegs, die nur IHR Weltbild gelten lassen. Deshalb schrieb ich etwas über Toleranz.
Eine Seite wie die genannte, nehme ich mit all ihren Aussagen ebenso wenig ernst wie jene die nur die Pro-Position einnehmen.

Mhm.... war gerade mal im Antiveganerforum. Ist eigentlich ganz lustig auf den ersten Blick.

DAS eben finde ich dann überhaupt nicht mehr lustig, da gerade unbewanderte Zeitgenossen schnell von der pseudointellektuellen Methodik solcher Seiten eingenommen werden.

Wenn also, wie dort in einem Startbeitrag zu lesen, Kant zitiert wird, um letztlich den Nihilismus zu beschwören, und wirklich ein jeder dort Schreibende in dem Thread diese These aus dem Eingangspost bekräftigt und abnickt, dann stimmt da was gewaltig nicht.

Denn die Offensichtlichkeit einer falschen Aussage müsste doch sofort benannt werden, anstatt dessen eine beinahe schon gespenstisch anmutende Zustimmung, und man hat das Gefühl - das ist ne Art Fleisch SA, die unabhängig der Vernunft und der Wahrheit jedem Blödsinn zustimmen, ohne zu hinterfragen.

@Realistin


Eine Seite wie die genannte, nehme ich mit all ihren Aussagen ebenso wenig ernst wie jene die nur die Pro-Position einnehmen

Hm, ich habe mich auch mal für Realist gehalten, weil ich tolerant zu allen Seiten war/bin.
Jedoch habe ich da erkannt, das "der goldene Mittelweg" der durchschnitt aller Meinungen und das Nicht in extreme zu verfallen nicht die Wahrheit ist, längst nicht, denn die genannten Begrifflichkeiten sind reaktionär, und richten sich nur nach dem vorherrschendem Weltbild, das innerhalb auch einer kleinen Gruppe herrscht, also aus der Mischung, der jeweiligen Individuen. Dadurch entlarft sich das denken nicht als das "eigene" sondern als Querschnitt der vorherrschenden Meinungen, die eigene eindruck von Wahrhaftigkeit hängt damit vor allem vom allgemeinen Eindruck von Wahrhaftigkeit ab.

Wir brauchen zwar alle, eine Art Skala, ein Bezugssystem, aber so von Querschnitt, und goldener Mitte, und Extreme sind nie gut zu reden, DAs ist wirklich gefährlich.

@DeadPoet
Ich kann aber nur für mich schreiben, und mein ganz persönliches Umfeld ist das, was mich interessiert. Das heißt nicht, dass ich egoman bin, aber ich halte mich auch nicht für die Retterin der Welt. Ich bin auch nicht ALLEN Sachen gegenüber tolerant, aber in Bezug auf Essgewohnheiten durchaus. Ich habe da (persönlich) einfach nicht die Absicht in irgendein Extrem zu fallen.

Ich bin auch nicht ALLEN Sachen gegenüber tolerant, aber in Bezug auf Essgewohnheiten durchaus.

Essgewohnheiten anderer, das ist mir ebenso schnuppe, aber was ist mit der dafür nötigen Tötung?

Aber auch von diese Essgewohntheit, wenn sie denn wirklich egalitär betrieben werden soll. Wenn jeder - wie ein waschechter Fleischesser argumentiert, ein natürliches Recht haben soll Fleisch zu essen, wenn Fleisch NICHT essen, gar als unnatürlich betrachtet wird, wenn man also positiv der Sache eingestellt ist, dass jeder Fleisch essen darf, dann muss man zwangsläufig auch Massentierhaltung tolerieren.

Mein Aussage ist, wenn man Massentierhaltung kritisch gegenüber steht, kann man Vegetarismus nicht kritisieren. Es funktioniert logisch nicht. einer der vielen Punkte, die immer wieder weggewischt werden.

DeadPoet schrieb:Ich mein mal im Ernst, dieser Thread ist doch ein einziges von Chris0815 initiiertes Narrenspiel, in dem Chris "just 4 fun" Vegetarier basht, und ab und zu einen passiven "erfrischenden" Vegetarier in Ruhe lässt, um seine Kredibilität nicht komplett vor den Karren zu fahren.

Sag mal, siehst du Gespenster ? Du träumst schon von mir, was ?! Ich "bashe" hier höchsten 2 User, aber auch nur, weil es Misanthropen sind, alles andere ergibt sich von alleine, wie du z.B., der es sich auch zum Ziel gesetzt hat, bestimmten Usern vor den Karren zu pissen und das auf eine solch selbstherrliche und arrogante Art, wie es nur im Netz möglich ist, da dir im "Reallife" jeder normale Mensch für deine Sprüche den Popo versohlen würde...

Du bist nicht dazu in der Lage, mir eine simple Frage zu beantworten, bzw. du willst es nicht, da deine Argumentation nur auf deiner Meinung beruht und nicht auf Tatsachen, oder was ist so schwer daran, hier aufzuführen, was eine "obrige" Moral darstellt, die allgemeine Gültigkeit vorweisen kann ?! Nichts kommt, ausser plump verpackte Beleidigungen ;)

Macht es dir Spaß, mit dir selbst zu reden?

DeadPoet schrieb:Mein Aussage ist, wenn man Massentierhaltung kritisch gegenüber steht, kann man Vegetarismus nicht kritisieren.

es ist auch nicht der vegetarismus der kritisiert wird udn wurde, sondern das unmenschlich machen derer die fleisch essen und das obwohl sie bereits mehrfach wiederholten, dass auch sie gegen massentierhaltung sind.

@DeadPoet

Ach, noch was, vergessen : Im PeTA-Thread hast du noch geschrieben, das "Anti-Vegan" eher als ironisch zu verstehen ist, jetzt auf einmal ist es tot ernst und was ganz furchtbares ?! Du weisst auch nicht mehr, was du so alles schreibst, was ?!

@kaltesfeuer

kaltesfeuer schrieb:Macht es dir Spaß, mit dir selbst zu reden?

Keine Ahnung, klär mich auf, du als schizophrener Mensch hast doch mehr Erfahrung auf diesem Gebiet ;)

sie ist wieder da, na dann wird das niveau gleich wieder einen tiefpunkt erreichen.:|

@flieger

"Yoyo
Nun verwirrst du mich etwas. kannst mir bei Gelegenheit mal antworten wenn du magst.

Du bist entferten Bekannten gegenüber toleranter und aufgeschlossener als deinen engsten und liebsten Menschen ? O:O ?

Und due schriebst weiter
>>Wie viele Vegetarier und erst recht Veganer bin ich ohnehin nicht sehr gesellig, sondern ein ausgeprägter Einzelgänger. <<

Ist das wirklich so ? Wenn ja, das würd mich ernsthaft mal intressieren, wie und woher da die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Sozialverhalten kommen.
Hast dich darüber shon mal informiert?
Oder vielleicht selbst analysiert?

Denn auf den ersten Blick zumindest fällt bei Einzelgängern die These der Ausgrenzung von Seiten der omnivoren Gesellschaft ja weg.

Ich find das recht interessant, hoffe, du kannst mir näheres dazu sagen."



Auch wenn du inzwischen deinem Namen alle Ehre gemacht hast, der Vollständigkeit halber eine Antwort.

Selbstverständlich ist es mir bei Leuten, die mir nicht so viel bedeuten, eher egal, was sie tun und lassen, als bei Leuten, die ich mag. Was gibt es da nicht zu verstehen?!

Auch beim Rest verstehe ich nicht, wo man da groß nachdenken und analysieren müsste. Ist doch eigentlich klar, dass ich mich von Leuten absichtlich und freiwillig abgrenze, umso weniger sie auf meiner Wellenlänge liegen und mein Weltbild vertreten. Entgegengesetzte Meinungen sind ja ganz nett in einem Forum, wo man mit wildfremden Leuten diskutiert, die einem aber im realen Leben nichts bedeuten. Im privaten Bereich muss bezüglich der mir wichtigen Aspekte eine nicht unerhebliche Kompatibilität vorliegen, damit ich jemanden in meinem Umfeld, insbesondere in meiner Wohnung ertrage.

Ich finde das auch gar nicht weiter schlimm, man muss ja nicht mit der ganzen Welt befreundet sein, nicht einmal auskommen. Bei Männern ist das eh leichter, denn wir sind i. d. R. nicht auf Diplomatie und Dialog aus, sondern eher auf Konfrontation und Abgrenzung.

Ich war schon immer Einzelgänger, lange bevor ich Vegetarier wurde. Vielleicht wäre ich nie Vegetarier geworden, wenn ich kein Einzelgänger gewesen wäre. Denn als Einzelgänger ist man es gewöhnt, anzuecken und nicht zur Masse zu gehören. Mir geht es gut, was könnte ich mehr wollen?

Menschenhasser ist ein alberner Vorwurf. Selektiv ist jeder Mensch. Der eine mag keine Menschen, die diese Eigenschaft haben, der andere keine, die jene Eigenschaft haben.

@DeadPoet
Ich stehe Massentierhaltung kritisch/ablehnend gegenüber.
Ich kritisiere weder vegetarisch noch veganisch lebende Menschen - erwarte aber das aber umgekehrt ebenso.

Tiere ins KZ sperren => Dusche->Ofen

ich glaube, dass jeder der hier geschrieben hat gegen massentierhaltung ist sogar die fleischesser, dass sollten sogar die vegetarier langsam begriffen haben, was aber leider nicht der fall ist. :|

@fafnir
Langeweile. Geh duschen, das entspannt.

realistin das mit dem duschen, könnte nun anders aufgefasst werden, betreff das kz .;)

Oh. Fauxpas.
Ich hatte keinerlei Hintergedanken, einfach kaltes Wasser.

Tiere ins KZ sperren => Dusche->Ofen

Die Massentierhaltung mit den grausamen Verbrechen die an den Juden begangen wurden gleichzusetzten halte ich für extrem gewagt. Dem kann ich ich ehrlich gesagt ganz und gar nicht übereinstimmen.