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Wahrheit wirklich wissen können, muß man auch beweisen?

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Seele, Wahrheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wahrheit wirklich wissen können, muß man auch beweisen?

12.01.2009 um 10:28
Eigentlich ist es, denk ich, nicht so schwer.
Wahrheit ist alles was geschehen ist, und gegenwärtig geschieht.
Das ist wohl unbestreitbar.
Wo es allerdings etwas haarig wird, ist die Herleitung dessen was passiert ist. Also die Frage nach dem warum es passiert.

Je weiter man sich Zeitlich von der eigentlichen Tat/dem eigentlichen Sachverhalt entfernt, umso undurchsichtiger und unnachvollziehbarer wird die kausale Kette, die zu dieser Tatsache führte.
Die Wahrheit spaltet sich also in unednlich viele kleine Ursachen, die aber zusamengenommen ein spezielles Ergebnis zutage fördern.
Und das ist der Kasus Kanxus.

Unser Hirn ist nicht imstande dazu sich vorzustellen, dass ein reines unüberschaubares Chaos an unendlich vielen Möglichkeiten sich von alleine zu einer gewissen überschaubaren Ordnung formieren kann, und sich dadurch selbst in sich widerspiegelt. Deshalb die dringliche Vermutung bezüglich einer ordnenden Kraft, die man tatsächlich nicht ausschliessen kann.

Die Platform, die wir als bewustes Wesen hier vorfinden, kann nicht aus sich selbst entstanden sein. Es brauch dazu ein Urprinzip, das diese erst ermöglicht.


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Wahrheit wirklich wissen können, muß man auch beweisen?

12.01.2009 um 11:03
und als Nachtrag wäre vielleicht noch vonnöten zu sagen, dass Dinge, die schon immer funktionierten, und auch immer als Wahr empfunden wurden, auch NICHT zwingend weiter immer funktionieren müssen. Also auch mal unwahr werden können.
D.h., dass es durchaus einen gewissen Spielraum in der Anwendbarkeit "universeller" Wahrheiten zu geben scheint.

Die Logik als solches ist ein Starres Konstuckt. Sie stellt Bedingungen, damit sie funktioniert. Also wird bei a=b, b=c auch a immer gleich c sein.
Alle Bedingungen sind erfüllt, und die Logik steht felsenfest.

Beim erleben der Realität ist es aber anders. Die Bedingungen ändern sich von Augenblick zu Augenblick, und damit deren Beziehungen zueinander.

Beispiel:

wenn a>b, b>c, dann a>c, das ist noch klar. Aber über die tatsächlichen Wertigkeiten von a, b und c kann man schon nicht mehr viel sagen.


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