paxito schrieb:Da geht’s nicht um den Verlust einer Krawatte oder das ertragen einer feiernden Meute, alles für mich durchaus hinnehmbar, sondern um Gewalt @nasenstüber
das findest du tatsächlich so in Ordnung?
Also ich hab generell mit kontrollierter Gewalt keinerlei Probleme; nur mit unkontrollierter.
Genau deshalb mach ich auch seit vielen Jahren Kampfsport, um mich mittels kontrollierter Gewalt gegen immer wieder vorkommende Ausbrüche unkontrollierter Gewalt schützen zu können.
Und auch sonst, sofern alles im Rahmen der Freiwilligkeit passiert, ist Gewalt nichts, was man grundsätzlich abzulehnen hätte, finde ich, weil sie schlicht ein Grundbestandteil des Lebens ist. Kommt natürlich jetzt drauf an, wie man sie genau für sich definiert, aber von der allgemeingültigen Definition ausgehend, sehe ich nicht, warum Gewalt grundsätzlich abgelehnt werden sollte.
nairobi schrieb:Man muss nicht mal einen besonderen Grund haben, raus zu müssen. Wir sind doch freie Bürger. Man denke mal zurück an Ausgangssperren oder Quarantäne zu Anfang der Coronazeit. Da wurde einem richtig bewusst, wie unschön es ist, zu Hause "eingesperrt" zu sein.
Da finde ich muss man schon etwas Verhältnismäßigkeit walten lassen. Wir sind immer nur so frei, wie es die Gesellschaft, in der wir leben, zulässt. Meine Freiheit endet immer dort, wo die Freiheit der anderen beginnt, nicht wahr?
Wir bringen alle Opfer in Form von Freiheitseinbußen zu Gunsten eines Lebens in der Gesellschaft. Die Frage ist also hier, wieviel von dieser Freiheitseinschränkung zu Gunsten des Festes wäre tatsächlich zumutbar..