interrodings schrieb am 25.08.2024:Bishamon schrieb:
Diese Person als biologisch männlich zu bezeichnen, ergibt wenig Sinn:
Das mag für dich so sein, ist der Wissenschaft aber ziemlich egal.
Bei medizinischen Untersuchungen und Behandlungen ist z.B. zu berücksichtigen, dass diese Person (in dem Fall eine intersexuelle Person) nicht die allgemein für einen Mann angenommenen körperlichen Merkmale (z.B. Hormonstatus, Form und Position von Organen, Fortpflanzungsfähigkeit) aufweist, nebst auch, der Vollständigkeit halber, trotz eines äußerlich wahrscheinlich stark einer Frau entsprechenden Aussehens auch keine Frau ist.
Intersexualität ist kein "eso-Geschwurble", sondern ein wissenschaftlicher Begriff, zuordenbar der Medizin und Biologie. Werte sind messbar (Hormonstatus, Chromosomensatz, Reaktion des Körpers auf Hormone, Form und Position von Organen), basieren nicht auf Eigenaussage eine Person. Intersexualität kommt darüber hinaus nicht nur beim Menschen vor.
Die Person ist intersexuell, mit chromosomal männlichem Geschlecht, femininem Phänotyp und [füge genaue Diagnosen ein]. Kein eso-Geschwurble, nix mit "woke", sondern einfach Medizin.
Gerade wenn (!) man denn immer mit "Biologie" (alternativ: Wissenschaft) argumentiert, darf man Intersexualität nicht unberücksichtigt lassen.