Das stimmt so nicht. Das IOC erkennt den Boxverband nicht an und hat daher eigene Regeln erlassen. Bei anerkannten Verbänden regeln die Verbände das selbst.gagitsch schrieb:Das IOC hat andere Maßstäbe als einzelne Verbände. Einzelne Verbände haben Transfrauen teilweise unter genannten Voraussetzungen ausgeschlossen.
Arrakai schrieb:Das stimmt so nicht. Das IOC erkennt den Boxverband nicht an
Das eine schließt das andere nicht aus, egal ob Regelwerk oder Anerkennung. Meine ich.
aus dem Link:
Khelif weder Eierstöcke noch eine Gebärmutter habe – dafür aber innen liegende Hoden, eine penisähnliche Klitoris und eine deformierte Vagina.Hört sich nach einer XY-Frau an. Und solchen Babys weist man bei der Geburt das Geschlecht "weiblich" zu, da sie einen weiblichen Phänotyp haben.
Die äußeren Geschlechtsmerkmale einer Frau sind vorhanden, aber nicht die inneren. Gebärmutter und Eierstöcke entwickeln sich nicht. Stattdessen gibt es im Bauchraum Hoden, also männliche Merkmale. Normalerweise wandern die Hoden vor der Geburt nach außen.https://www.dw.com/de/mann-frau-beides-was-genau-ist-intersexualit%C3%A4t/a-41389331
Das ist bei AIS nicht der Fall. Entsprechend schwierig ist die Diagnose, und sie kommt meist relativ spät. Sie ist erst möglich, wenn die Betroffenen in die Pubertät kommen.
Die Menstruation bleibt aus, es wachsen keine Haare an den weiblichen Genitalien und unter den Achseln. Das Mädchen ist also genetisch gesehen ein Junge.
Dort steht, es wird in den meisten Fällen fälschlicher weise das weibliche Geschlecht zugeordnet.Bishamon schrieb:Hört sich nach einer XY-Frau an. Und solchen Babys weist man bei der Geburt das Geschlecht "weiblich" zu, da sie einen weiblichen Phänotyp haben.
Für eine Aberkennung der Medaille wäre ich, wenn die Ärztliche Untersuchung bestätigt wird.interrodings schrieb:Auf jeden fall sollte "ihr" die Medaille aberkannt werden. Und es müssen dringend wieder richtige Prüfungen durchgeführt werden.
XY-Frauen sehen sich als Frauen. Die merken oft erst in der Pubertät, dass etwas nicht stimmt (zB Ausbleiben der Menstruation).
bringt aber nix, wenn es zB keine Androgenrezeptoren gibt oder sonst irgendwie die Hormone nicht verarbeitet werden können.
Die Frage wäre aber wichtig für den fairen Wettkampf. Es reicht im Sinne des Sportes eben nicht aus als wann man sich sieht.
Die Zuweisung passt für gewöhnlich. Heute würde in Deutschland auch kein Eintrag oder divers möglich sein.
Ob eine XY-Frau auch im Damensport mitmachen soll, ist eine andere Frage.
Eine XY-Frau wird auch von anderen Menschen als Frau wahrgenommen.
Du erwähnst Hormone, ignorierst aber gleichzeitig, dass man manche Menschen diese Hormone nicht verarbeiten können.
Sicher nicht alle und auch nicht von allen. Auf mich wirkt Imane nicht sehr weiblich und wird von mir eher als junger Mann wahrgenommen. Da das aber höchst subjektiv ist, sollten im Sport einheitliche Regeln gelten – die sich nicht aus Empfinden, sondern aus Werten (Zahlen) herleiten.
Damit der Wettkampf fair bleibt.JosephConrad schrieb am 01.09.2024:Bei etwa 10000 Menschen in Deutschland kommt Intersexualität vor. Hier wird ein Geschlecht zugewiesen. Wenn die Person weiblich wird, aber Muskel und Bindegewebe eher denen von Männern entsprechen, muss sie mMn. auch im Sport bei den Männern antreten.
Also muss für Intersexuelle beim Sport eine Einteilung in Männersport / Frauensport unabhängig vom Geschlecht erfolgen. Hierfür kann man ja Muskel / Gewebestruktur und verschiedene Hormonspiegelgrenzen als Kriterium heranziehen.
Aber das spielt keine Rolle! Weder wie der Mensch selbst oder ein anderen Mensch eine wahrnimmt, hat mit der Gleichbehandlung im sinne eines fairen Wettkampfs.
Dein Beispiel-Zitat ist gut gewählt und dien Fazit darauf passend. Es geht um den fairen Wettbewerb.sooma schrieb:Medizinisch ist das alles möglich, zu prüfen, nur ein Beispielvorschlag von hier, der mir in Erinnerung blieb, als es um die Intersexualität ging:
JosephConrad schrieb am 01.09.2024:
Bei etwa 10000 Menschen in Deutschland kommt Intersexualität vor. Hier wird ein Geschlecht zugewiesen. Wenn die Person weiblich wird, aber Muskel und Bindegewebe eher denen von Männern entsprechen, muss sie mMn. auch im Sport bei den Männern antreten.
Also muss für Intersexuelle beim Sport eine Einteilung in Männersport / Frauensport unabhängig vom Geschlecht erfolgen. Hierfür kann man ja Muskel / Gewebestruktur und verschiedene Hormonspiegelgrenzen als Kriterium heranziehen.
Damit der Wettkampf fair bleibt.
Eine intersex Person ist nicht wie die andere.
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Ich sag nicht, dass jede XY-Frau unbedingt bei den Damen mitmachen darf/soll.
would not be allowed to compete under the female classification in events between 400 metres and one mile due to its regulations on testosterone levels for athletes with XY disorders of sex development.Wikipedia: Christine Mboma
out of the event at the Olympics after being found to have naturally-occurring testosterone levels beyond those specified by World Athletics.https://www.bbc.com/sport/africa/57678741
Nur geht es eben höchstwahrscheinlich nicht darum sondern eben um 5-Alpha-Reduktase-Mangel.
Aber deswegen wird aus einer XY-Frau nicht ein Mann. Und die Sache hat eine Bandbreite: es macht einen Unterschied, wie sehr männliche Hormone verarbeitet werden können.
Naja, du sagst, wenn Sie sich so sieht dann soll sie dürfen. Und das deute ich als Aussage ophne Berücksichtigung des fairen Wettbewerbs.
Und dein Beispiel mit der XY-Frau hinkt etwas, denn diese hat keine Hoden und keine Hormone wie zB die der Iranerin die reihenweise als "wohl Mann" die Frauen vermöbelt hat.
Hier scheint selbst das IOC unterschiedlich je Sportart zu händeln, beim Boxen war Testosteron egal, beim Sprint wohl ganz wichtig....
Richtig, Denn es wird ja die/der Iraner/in nicht als XY-Frau bezeichnet.
Is also ziemlich off topic.
Im grunde werden es alle gewusst haben. Sportler(in) und IOC.
