paxito schrieb:Also eine Frau mit hohen Testosteronwerten auf Grund eine genetischen Anomalie darf gegen eine Frau antreten. Eine Transfrau oder ein Intersexueller mit gleich hohen Testosteronwerten darf nicht gegen eine Frau antreten. So richtig?
Ein Frau die ein Frau schon immer war aber eine Anomalie ausweißt ist für den Frauensport kein Problem. Die Anomalie ist nicht beeinflussbar. Siehe Frau Pechstein wenn es um die Blutanomalie geht. Frau Pechstein hat Recht bekommen und durfte nach Klärung wieder an Wettkämpfen teilnehmen trotz eines vermeintliche Vorteiles.
Bei einer Transperson ist es in einigen Verbänden ja geklärt, wie man mit Transpersonen umgeht. Hier ist für einige Verbände, so habe ich verlinkt die Pubertät der entscheidende Zeitpunkt der Bewertung. Was auch begründet wurde. Eine Transperson die vor der Pubertät eine Umwandlung, egal ob rechtlich oder medizinisch vollzogen hat ist zugelassen. Nach der Pubertät schließen das einige Sportverbände aus. Warum? Wurde begründet.
paxito schrieb:Warum wäre das gut? Wenn dann Transfrauen gegen Transmänner antreten zusammen mit Intersexuellen... wäre das Fair? Eine Kategorie des Queeren? Oder wie stellst du dir das vor? Oder sollen es dann 4 Kategorien werden? Mann/Frau/Transmann/Transfrau ? Oder 5 damit wir noch Intersexuelle und Fluide unterbringen können?
Denkste wirklich dass das irgendwie realistisch oder praktikabel wäre? Von "fair" mal ganz zu schweigen.
Praktikabel wäre sicher nur eine 3. Kat. Aber sinnvoll wäre sicher die Idee mit 4 oder 5 Kats. Allgemein halte ich im Sport für fair, wenn bei gleichen Grundvoraussetzungen gegeneinander angetreten wird. Das ist bei Transpersonen die gegen biologisch Frauen und Männern ohne Trans-Hintergrund eben nicht der Fall, mal zum Vorteil und mal zum Nachteil der Transperson.
Und das sehe ich erstmal nur in Bezug auf den fairer Wettkampf und es hat nichts zu meine Einstellung Trans und Queer zu tun.
paxito schrieb:Weil? Warum sollte das notwendig sein? Es muss einfach klar sein wann du wo antreten darfst, die Regeln müssen für alle gleich sein. Das hat nix mit der "Abschaffung des Frauensports" zu tun. Klar, könnte man drüber nachdenken, halte ich aber für nicht notwendig oder sinnvoll.
Die Regeln gelten ja, es gibt dies und diese sind in der Höhe der "Hürden" festgelegt. Also was bleibt ist noch die Unterscheidung in Frau und Mann damit es fairer wird.
paxito schrieb:Sind wir einer Meinung. Aber dann bitte auf der Grundlage verbindlicher Regeln, die unabhängig von der Tatsache gelten ob jemand Trans oder Inter ist. Muss doch je nach Sportart möglich sein, wie etwa Testosteronwerte.
Genau das gibt es ja bereits. Das ist möglich und wird praktisch umgesetzt. Leider mit dem Abstrich, dass noch nicht jeder Verband das so umsetzt, umsetzen kann.
Tussinelda schrieb:das Geschlecht ist nicht immer einzuordnen, bei allen Varianten, da die Befunde eben - und das macht ja DSD aus - widersprüchlich sind. Manchmal so sehr, dass es eben nicht möglich ist, die Menschen dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuzuordnen.
Beim Sport ist das aber nötig um einen fairen Wettbewerb zu erzeugen.