Nur noch Influencer werden?
15.08.2024 um 09:28MissMary schrieb:Es wäre prinzipiell viel schlauer, Häuser heute so zu bauen, wie das früher üblich(er) war: Dass man einfach Wohnraum zum Vermieten heraustrennen kann, wenn der Platzbedarf sinkt.Da gab es damals eben steuerliche Anreize. Man muss eben auch bedenken, dass diese Bauweise teurer ist und Platz kostet.
MissMary schrieb:Das klingt in der Theorie immer gut. Es hat natürlich auch was mit Disziplin zu tun: Mein Haus muss ich abzahlen.Das ist genau so richtig. Wer freies Vermögen hat, wird dieses sehr viel eher auch für Spaß ausgeben.
Ist aber auch wieder eine Lebensentscheidung. Es ist ja durchaus auch schön, Spaß zu haben. Wir betrachten bei diesem Thema eher bestimmte Fälle. Du schränkst Dich lange Zeit ein und wirst im Alter dafür belohnt. Prima Sache. Blöd wäre es, Du schränkst Dich ein und stirbst mit 50 und Deine Kinder gehen Dir eh auf den Sack. Oder Deine Lebensplanung geht schief und Du hast 100.000 EUR Schulden und kein Haus. Das weiß man halt alles nicht. Deswegen muss man die Risiken kennen und diese nicht verdrängen. Das ist eigentlich das einzige, das ich damit zum Ausdruck bringen möchte.
Cleo13 schrieb:Man DARF einfach nicht "all in" gehen!Zumindest sollte man davor nicht die Augen verschließen. Die meisten Immobilienkäufe sind das Ergebnis einer Schönrechnung. Man geht vom Idealfall aus und hofft das beste. Natürlich geht es oft gut, weil der Markt relativ stabil ist und sich viele Dinge eher belastbar abschätzen lassen (Baukosten etc.), was z.B. bei Kauf von Einzelaktien eher nicht der Fall ist. Aber für die Kalkulation on Risiken sind eben immer zwei Aspekte relevant:
1. Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit und
2. Wie schlimm ist es, wenn es schief geht.
Alexandra00 schrieb:Ob es heute, mit dem angespannten Wohnungsmarkt, noch möglich wäre, so oft umzuziehen .... wahrscheinlich eher nicht.Der Wohnungsmarkt ist nicht generell angespannt. Es hängt davon ab, wo Du wohnen möchtest (oder ggf. musst).