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Nur noch Influencer werden?

124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beruf, Karriere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nur noch Influencer werden?

15.08.2024 um 09:28
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es wäre prinzipiell viel schlauer, Häuser heute so zu bauen, wie das früher üblich(er) war: Dass man einfach Wohnraum zum Vermieten heraustrennen kann, wenn der Platzbedarf sinkt.
Da gab es damals eben steuerliche Anreize. Man muss eben auch bedenken, dass diese Bauweise teurer ist und Platz kostet.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das klingt in der Theorie immer gut. Es hat natürlich auch was mit Disziplin zu tun: Mein Haus muss ich abzahlen.
Das ist genau so richtig. Wer freies Vermögen hat, wird dieses sehr viel eher auch für Spaß ausgeben.
Ist aber auch wieder eine Lebensentscheidung. Es ist ja durchaus auch schön, Spaß zu haben. Wir betrachten bei diesem Thema eher bestimmte Fälle. Du schränkst Dich lange Zeit ein und wirst im Alter dafür belohnt. Prima Sache. Blöd wäre es, Du schränkst Dich ein und stirbst mit 50 und Deine Kinder gehen Dir eh auf den Sack. Oder Deine Lebensplanung geht schief und Du hast 100.000 EUR Schulden und kein Haus. Das weiß man halt alles nicht. Deswegen muss man die Risiken kennen und diese nicht verdrängen. Das ist eigentlich das einzige, das ich damit zum Ausdruck bringen möchte.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Man DARF einfach nicht "all in" gehen!
Zumindest sollte man davor nicht die Augen verschließen. Die meisten Immobilienkäufe sind das Ergebnis einer Schönrechnung. Man geht vom Idealfall aus und hofft das beste. Natürlich geht es oft gut, weil der Markt relativ stabil ist und sich viele Dinge eher belastbar abschätzen lassen (Baukosten etc.), was z.B. bei Kauf von Einzelaktien eher nicht der Fall ist. Aber für die Kalkulation on Risiken sind eben immer zwei Aspekte relevant:
1. Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit und
2. Wie schlimm ist es, wenn es schief geht.
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:Ob es heute, mit dem angespannten Wohnungsmarkt, noch möglich wäre, so oft umzuziehen .... wahrscheinlich eher nicht.
Der Wohnungsmarkt ist nicht generell angespannt. Es hängt davon ab, wo Du wohnen möchtest (oder ggf. musst).


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Nur noch Influencer werden?

15.08.2024 um 10:00
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du schränkst Dich lange Zeit ein und wirst im Alter dafür belohnt.
Und das ist ein Denkfehler. Die Einschränkung ist eher gering. Bezieht sich auf das Erwirtschaften der Eigenbeteiligung.
Tilgung und Zinsen sollten nur leicht über der Miete liegen wenn du vergleichbaren Wohnraum nimmst. Nach ein paar Jahren dreht sich das. Dann liegt das Mietniveau über der Abzahlung


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15.08.2024 um 10:56
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Tilgung und Zinsen sollten nur leicht über der Miete liegen wenn du vergleichbaren Wohnraum nimmst.
Ist das so? Was ist denn bei Dir "leicht"? Das wäre ja nur realistisch, wenn eine vergleichbare Mietwohnung für den Eigentümer hohe Renditen abwerfen würde. Dann stimmt es natürlich. Dann ist kaufen (abgesehen vom o.g. Klumpenrisiko) langfristig besser als mieten. Und was ist mit Eigenkapital? Um Dein Beispiel vergleichbar zu machen, müsstest Du ein Darlehen ohne Eigenkapital aufnehmen - ob das dann wirklich zu einer nur geringen finanziellen Mehrbelastung führt? Hier "vergisst" man gerne das Eigenkapital, was dann zu einer vergleichbaren monatlichen Belastung durch Zins und Tilgung führt.

Das Grundproblem ist aber: Wenn Du heute Dich für einen Kauf entscheidest, wird der nicht unbedingt in der Größenordnung des derzeit bewohnten Mietobjektes liegen, sondern er wird in der Regel größer sein. Theoretisch, wenn Du in einer einfachen 2-Zimmer-Wohnung lebst und diese oder eine vergleichbare dann kaufst, könnte man so rechnen. Aber dann wirst Du Dir überlegen ,dass du vielleicht Kinder möchtest oder doch für das viele Geld etwas mehr Luxus toll fändest.


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15.08.2024 um 12:04
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ist das so? Was ist denn bei Dir "leicht"? Das wäre ja nur realistisch, wenn eine vergleichbare Mietwohnung für den Eigentümer hohe Renditen abwerfen würde.
Lass es dir einfach mal rechnen. Bei mir war es damals im ersten Jahr:
Miete für identisches Objekt in der Nachbarschaft 1.200 DM kalt
Tilgung + Zins bei Kauf 1.350 DM + 200 DM Rücklagen die ich grundsätzlich hab laufen lassen

Nach knapp 10 Jahren war die Miete des Vergleichobjekts übrigens bei 1.550 DM kalt

Seit dem war der Kauf billiger
Damals 4,9% eff. Jahreszins

Das ist jetzt natürlich ein spezifisches Beispiel. Das sieht von Objekt zu Objekt natürlich anders aus.

Was die Rendite des Vermieters betrifft. Der rechnet genauso. Bei Neubau Tilgung + Zins + Rücklage + Rendite. Er hat, so er ein größeres Bauaufkommen hat natürlich günstigere Bedingungen bei der Bank.

Edit: sorry, setze statt DM die neuen € ein. Hab damals zwar in DM gekauft, die Werte gelten allerdings für Euros.


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15.08.2024 um 23:40
Zitat von kittykakittyka schrieb am 04.08.2024:Liegts daran, dass heute viele nur noch Influencer werden wollen?
Lg
Influenzer zu sein und zu werden ist auch nicht so einfach. Social Media ist ziemlich toxisch und große Bekanntheit ist etwas mit dem man klar kommen muss. Soweit denken einige zwar nicht.
Zitat von CachalotCachalot schrieb am 11.08.2024:In den 80ern und 90ern des vergangenen Jahrtausends gab es die gleichen Sprüche teilweise mit identischem Inhalt.
Weil die Jugend gerne Instrumentalisiert wird. Frauen werden ganz besonders gern Instrumentalisiert.


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15.08.2024 um 23:46
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:Nach 35 Jahren Arbeit werde ich 1100 Euro Rente bekommen. In der Großstadt mit den teureren Mieten ist das in etwa das, was auch das Jobcenter oder das Sozialamt zahlen würde.
Die Rente ist auch auf 45 Jahre Arbeit konzipiert, nicht auf 35.


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Nur noch Influencer werden?

16.08.2024 um 00:43
Generell zum Thema:

Influencertum ist gesellschaftlich gesehen wie Reichtum (bzw. je nachdem ggf. leichter erreichbar): Jede/r Einzelne kann es schaffen oder werden, ja.

Aber nicht alle.

(Frei nach Pispers, möge man von ihm halten was man will, der Satz blieb bei mir hängen was Reiche/Reichtum angeht)

Ultimativ halt in einer Gesellschaft quantitativ limitiert möglich und Erfolg auch offen. Es strampeln sich zu jedem Zeitpunkt immer eine schier riesige Anzahl an Content Creators und Influencern, bzw. jenen die es werden wollen oder erfolgreicher werden wollen, ab.

Die, die es schaffen, haben konstanten Druck. Man muss ab einer gewissen Stellung ständig Content liefern. Mal etwas länger abschalten geht schlechter als zuvor oder birgt Nachteile. Von unten und partiell (je nach Feld usw.) neben dir hast du ständig Konkurrenz oder Druck. Zugleich hast du selbst ggf. Druck, wenn du weiter 'aufsteigen' willst. Du wirst zum quasi Selbstständigen wo längere Krankheiten oder Urlaube ins eigene Fleisch schneiden können.

Es gibt viele Content Creator/Influencer (manchmal sind die synonym, daher nenne ich gern beide unisono) die durch harte Arbeit und ggf. auch Glück (Algorithmus auf YT oder wer mit mehr Fame und Reactionvideo oder so war mal in Gönnerlaune etc) in eine Hype-Phase kamen und förmlich massiv explodierten.

Die Phase hält aber nicht, nie, ewig. In der temporären Phase aber und dank Aufschwung wird man meist eher genötigt, immer mehr oder mit konstant hoher Schlagzahl, zumindest wenn man Wachstum will, Content zu liefern oder neue kreative Ideen umzusetzen. Ich glaube ein Let's Player hats hier noch einfacher weil er/sie de-facto immer neue Spiele anfangen kann, auch wenn die Projekte Zeit kosten. Aber stell dir mal nen Comedian vor der selbst Skits schreibt und aufnimmt. Der muss ständig neue Szenen und Witze überlegen statt sich reaktiv vom existierenden Content berieseln zu lassen.

Was ich sagen will ist, viele stellen sich das glamourös und entspannt vor, wenn man aus der Ferne oder "von unten" draufschaut. Ist es aber nicht. Du kannst selbst wenn du es schaffst dich zu etablieren oder sehr bekannt zu werden und Werbedeals und Kohle zu kriegen, dich nicht ewig ausruhen. Kannst wegen irgendeinem Fehltritt oder weil du benebelt vom Rausch toxischer wirst oder was auch immer auch schnell wieder weg vom Fenster sein - oder deine Fanbase ist irgendwann von deinem üblichen Content übersättigt und man stagniert halt.

Es ist in aller Regel und bei allen monetären Gewinnaussichten halt kein Job, den man bis zu ner üblichen Rente macht. Gefühlt schaffen es nur wenige, nachhaltig erfolgreich und bekannt zu bleiben. Zumindest länger als was weiß ich, 10 Jahre oder so. Irgendwann hat man vielleicht auch kein Bock mehr weil der Lebensstil (bei den richtig bekannten) halt anders ist als bei Ottonormal. Du kannst teils nicht mehr ungestört längerfristig in eine Öffentlichkeit gehen. Wirst oft erkannt. Manchmal genervt/terrorisiert. Leute müssen teils, ob aus akuter Not/Absicherung (nicht zwingend immer weil sie sich cooler fühlen müssen) mit Security über Messen wie der GAMESCOM (!, ne verkackte Gaming-Messe, ist nicht so als würden wir von verfeindeten Bandengebieten oder so reden) gehen weil du ab nem gewissen Bekanntheitsgrad Stalker, über-lästige Fans oder Belagerer oder sonst was für Neider hast. Ich als Nobody kann halt ungestört überall hingehen.

Letztendlich ist das meine eher kritische Sicht auf dieses Thema. Manche feiern das vielleicht auch ab oder definieren viele Werbedeals oder Bekanntheitsgrad als klaren Erfolg. Irgendwo ist es das auch je nach Blickwinkel und Maßstab den man anlegen will. Ich will einfach nur sagen, der Job hat genug Schattenseiten und immer genug Interessenten und Konkurrenz.

Ich kehre daher zum Eingangsstatement zurück: Theoretisch kann jede Person so was werden oder versuchen und ein Teil davon wiederum zeitweise oder länger relativ erfolgreich sein, ja.

Aber nicht alle.


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16.08.2024 um 05:20
Zitat von cejarcejar schrieb:Die Rente ist auch auf 45 Jahre Arbeit konzipiert, nicht auf 35.
Du meinst auf 45 Rentenpunkte, ein angestellter Arzt mit Spezialisierung kann die Jahre nicht erreichen (nur als Wunderkind mit Studium ab 16)...er macht es aber mit höheren Einzahlungen wieder wett.


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16.08.2024 um 06:39
@Abahatschi
Danke für die Korrektur


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16.08.2024 um 13:51
Zitat von cejarcejar schrieb:Die Rente ist auch auf 45 Jahre Arbeit konzipiert, nicht auf 35
Wegen meiner Schwerbehinderung sind es 35 Jahre.
Besser 35 Jahre arbeiten als gar nicht. Deshalb empfinde ich die Rente, die in etwa so hoch wie Sozialhilfe sein wird, als ungerecht.


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16.08.2024 um 14:31
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:Wegen meiner Schwerbehinderung sind es 35 Jahre.
Besser 35 Jahre arbeiten als gar nicht. Deshalb empfinde ich die Rente, die in etwa so hoch wie Sozialhilfe sein wird, als ungerecht.
Fairerweise muss man aber zugestehen dass dieses Problem im besten Deutschland überhaupt sehr viele AN betrifft/betreffen wird.
Wer sich nicht minimal mit Anlagemöglichkeiten befasst und selbstständig was für seine Altersabsicherung macht wirds hier noch sehr schwer haben.
Gilt übrigens gerade auch für Influencer.
Der Stern kann ja recht vergänglich sein, und der angewöhnte Lebensstandard teuer.
Wer da keine Talente hat oder Marken entwickelt hat es da langfristig auch nicht leicht.
Zitat von cejarcejar schrieb:Die Rente ist auch auf 45 Jahre Arbeit konzipiert, nicht auf 35.
Die Rente ist vorallem ziemlich am Ende.
Egal ob mit 35 oder 45 Jahren.


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16.08.2024 um 15:41
Das Problem ist halt vielfältig: Viele Leute beantragen, obwohl sie nicht eingezahlt haben, Lebenshaltungskosten steigen und steigen. So soll z.B. billiger Wohnraum für verarmte Rentner herkommen? Möglichst behindertengerecht. Lebensalter steigt und steigt.


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16.08.2024 um 16:47
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Viele Leute beantragen, obwohl sie nicht eingezahlt haben, Lebenshaltungskosten steigen und steigen. So soll z.B. billiger Wohnraum für verarmte Rentner herkommen? Möglichst behindertengerecht. Lebensalter steigt und steigt.
Meine persönliche Meinung dazu ist dass man wie gesagt sich immer weniger auf den Staat verlassen können wird.
Die Wohlstandphase ist vorbei und durch viele politische als auch individuelle menschliche Entwicklungen in unserem Bereich geht die Strecke abwährts.
Und damit auch die Mittel die man so verteilen kann.
Das wachsende Heer der Armutsrentner ist da jetzt schon ein Symptom.
Da hilft aber auch kein Influencerdasein wenn man es nicht so nachhaltig gestaltet dass beständig Kohle reinkommt oder die vorhandene zumindest gut verwaltet wird.
Von dem mal abgesehen dass man da auch erst überhaupt mal den Durchbruch schaffen muss.
In dem Bereich kann man auch schnell als Drachenlord light enden.


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16.08.2024 um 17:27
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Meine persönliche Meinung dazu ist dass man wie gesagt sich immer weniger auf den Staat verlassen können wird.
Private Absicherung bzw. umsichtiges Handeln werden zum bzw. sind das A und O.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Da hilft aber auch kein Influencerdasein wenn man es nicht so nachhaltig gestaltet dass beständig Kohle reinkommt oder die vorhandene zumindest gut verwaltet wird.
Von dem mal abgesehen dass man da auch erst überhaupt mal den Durchbruch schaffen muss.
In dem Bereich kann man auch schnell als Drachenlord light enden.
Jo, amen.

Ich als Konsument sehe genug Influencer/Content-Creator. Je nach Sparte und Branche ist dein Rahmen breiter oder enger, dein Ablaufdatum kürzer oder länger. Dazu viele andere Faktoren. Beautyblogger brauchen sich sinngemäß ab 40+ keine Hoffnungen mehr auf top deals machen bzw. können höchstens eine Nische bedienen, weil der Markt eher von jüngeren Personen bedient wird. Im Alter sieht man halt dann anders aus.

Selbst da wo es nicht primär auf ein Aussehen ankommt ist der Konkurrenzdruck hoch. Beispiel "variety gaming" oder sonst was.

Nennt mir aus den Branchen Leute die den Job erfolgreich und nachhaltig mehr als 15 bis 20 Jahre machen. Es gibt kaum welche, IMO. Du hast glaube ich generell als Influencer/CC ne Halbwertszeit. Ist wie gesagt kein Job den man klassisch bis zur Rente macht wie irgendwo arbeiten. Man hat ein begrenztes Zeitfenster wo du dann noch viel Glück/Erfolg haben musst. Je nach Lebensstil und Vorgehen sind selbst fette Werbeeinnahmen usw. nicht ein Garant für langfristige finanzielle Absicherung, gerade in turbulenteren Zeiten. Man müsste, selbst wenn man in einer Zeit massiv mehr verdient als ein üblicher Arbeitnehmer in DEU, wirklich klug mit seinen Finanzen umgehen um langfristig was davon zu haben. Gerade wenn man de-facto wenig in die Rentenkassen (die Renten, die eh kaum sicher sind?) einzahlt. Wie gesagt, man muss seinen Lebensstil auch langfristig skalieren damit es passt.

Selbst Lottogewinner die Jackpots knacken sind nicht zwingend fein raus wenn deren langfristige Finanzplanung halt Scheiße ist. Gibt genug dokumentierte Abstürze.

Selbst Influencer denen es sehr sehr gut geht können von heute auf morgen weg vom Fenster sein oder massiv Reputationsschaden erleiden obwohl deren Glück und Fame noch viele Jahre gereicht hätte; siehe Dr. Disrespect, AnnitheDuck, partiell Mr. Beast, etc. pp.


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17.08.2024 um 00:11
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Lebensalter steigt und steigt.
Die Zeiten sind aktuell vorbei😉
https://www.deutschlandfunk.de/lebenserwartung-erneut-gesunken-102.html


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17.08.2024 um 13:35
Zitat von kittykakittyka schrieb am 04.08.2024:Überall werden ja Fachkräfte gesucht. Also vor allem fähiges Personal.
Gleichzeitig wird beklagt, dass überall immer weniger Bewerbungen eingehen, die Menschen nicht mehr so "belastbar" seien.
Liegts daran, dass heute viele nur noch Influencer werden wollen
Ich glaub net wirklich, dass es direkt mit Influencer sein wollen zutun hat. Ich glaube, dass sich die Zeiten irgendwie geändert haben. Ich hab jedenfalls noch nie jemanden kennengelernt, dessen Ziel es ist Influencer zu sein. Wenn dann eher Leute die beides anstreben: Standbein in der wirklichen Welt und zusätzlich ihre Profile(?) füttern mit Lifestyle etc. Zeugs.

Thema Belastbarkeit, kann ich auch net wirklich mehr objektiv beurteilen, wenn ich ehrlich bin. Ich bin in der Pflege beschäftigt und weit über das gesunde Maß von "Work - Life - Balance" raus😅.
Ich bemerke schon aber, dass es Neulingen nicht hilft, wenn sie direkt ins kalte Wasser geschmissen werden oder hart rangenommen werden. Wobei ich sagen muss viele Frischlinge sind auch clever, die wissen z.T. die neuesten Regelungen, Gesetze. "ja und Amen" wird da nimmer gesagt. Stelle ich schon mit Staunen fest und finds schwierig mich da positionieren zu müssen: Altes Eisen oder jüngere Generation. Ich denk ich steck dazwischen fest :D. Die Anforderungen sind ja bekannt und eigtl auch gelernt, aber weitere Faktoren machen ja auch irgendwie "Motivation" aus z.B. der Ton macht sie Musik, ausreichend Einarbeitungszeit, Gehör zu kriegen..

Wenn ich Talent oder sonstige Begabungen oder keine Ahnung, ausnahmslos herausragende optische Attribute hätte z.B. Miss World dann wär ich auch Influencerin :D


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17.08.2024 um 13:45
Ich bin schon irgendwie so aufgewachsen mit
"Ohne Fleiß kein Preis"
"Ausbildung keine Herren(?)Jahre"
"Machst was die Älteren sagen, gerade dann wenn du KEINE Ahnung von ganüschd hast, BIS DU Ahnung hast"
:D

Ich will das aber auch net missen, weil ich darauf mir mein Fundament hart erarbeitet habe...

Vom jüngeren Personal wo wir auch bissle immer mal wieder kriegen, mach ich aus der Not ne Tugend und beobachte schon, dass die eher sich ne Auszeit gönnen, wenn die nimmer können. Bzw. die sind scheinbar um ihr seelisches und körperliches Befinden sensibilisierter als ich es bspw. bin. Und genau das schaue ich mir ab.
Bringt nichts mich darüber zu echauffieren. Das habe ich mir flott abgeschminkt. Wir brauchen Personal, so hart es klingt: es ist erstmal egal, was für eines.


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17.08.2024 um 14:16
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Wenn ich Talent oder sonstige Begabungen oder keine Ahnung, ausnahmslos herausragende optische Attribute hätte z.B. Miss World dann wär ich auch Influencerin :D
Wäre ich nicht krank, hätte ich schon viele gute Ideen für einen Youtube-Kanal. Aber als alleiniges Standbein wäre es schon etwas zu heikel und auch zu stressig. Man sieht es den Influencern auch an, wenn sie deswegen unter Druck stehen. Da verliere ich dann oft das Interesse an einem solchen Kanal.


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Nur noch Influencer werden?

17.08.2024 um 14:25
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wäre ich nicht krank, hätte ich schon viele gute Ideen für einen Youtube-Kanal. Aber als alleiniges Standbein wäre es schon etwas zu heikel und auch zu stressig. Man sieht es den Influencern auch an, wenn sie deswegen unter Druck stehen. Da verliere ich dann oft das Interesse an einem solchen Kanal.
Ich mach eigentlich YT nur nebenher zum Job und lade alle Jubeljahre mal Nischen-Content oder neuerdings nen selbstgebastelten KI-Song hoch. Alles hat irgendeinen groben Gaming-Bezug oder gehört zu ner Lore/nem Setting, etwa Star Citizen.

Reicht mir ehrlich gesagt. Alles bisher nicht-kommerziell wobei ich indes überlegen könnte, gewisse Inhalte zu kommerzialisieren bzw. kleinst-Einnahmen zu generieren.

Aber der Job, den ich habe, reicht mir dahingehend als Einnahmequelle eigentlich und der Rest ist eher kreatives Ausleben.

Influencer als Vollzeitjob und dann noch sich selbst "exposen"? Es wäre mir, selbst wenn ich innovative Ideen hätte, zu stressig. Es würde die Zeit eines Vollzeitjobs bedingen. Frei nach Drachenlord-Meme: "Schneiden, rendern, hochladen"

Du musst, wenn du das Vollzeit oder mit gewisser Schlagzahl und Fame machen willst, vermutlich gerade dann umso mehr "hustlen" und machen. Ich sehe gerade bei kleineren Content Creatern/Influencern wie man noch im Schnitt sehr interaktiv mit seiner kleineren/wachsenden Community ist. Da wird gern mal auch möglichst auf fast jeden Kommentar geantwortet oder geliked (je nach Plattform, wie YT, mit "Sonderlike" als Channeluploader) um Zielgruppe aufzubauen oder zu binden. Spätere die Massenpublikum? Die kommen einfach realistisch nicht dazu, müssen aber auch nicht mehr zwingend.

Aber ehe ich wieder kritisch weiterschwurbel will ich einfach nur sagen, es ist heutzutage sicherlich ohne "unique concept" und finanzielle Reserven oder sonstige Standbeine sauschwer sich in gerade überfütterten Segmenten zu etablieren. Viele träumen vielleicht davon aber nur ein Bruchteil erreicht wirklichen "fame" - welcher dann mit Schattenseiten kommt. Wie oft gerade die sau bekannten Leute die international ziemlich oder national sehr bekannt sind werden gestalked, genervt, etc. Bei Monte-Livestreams öfter Polizei, Pizza oder sonst wie gerufen oder die Leute haben im Stream selbst da geklingelt. Einfach weil sie rumspinnen. Mich würde das bei allem Fame, allen Werbedeals und Events und aller Knete abfucken.

Es ist vermutlich kein reiner Zufall, dass sich manche halbwegs oder ziemlich bekannte Streamer/Content-Creator/Influencer auch in eine relative Pampa oder ins Ausland 'absetzen' wo halt der typische Störenfried weniger unterwegs ist.

Ich würde lieber über Investments oder so Reichtum mehren und dafür als nobody meine Ruhe haben als mich tagtäglich als quasi-Selbstständiger, der medial immer exposed ist oder dann sein muss, abzurackern.

Aber viel Glück und Erfolg für jene die diese Ambitionen halt haben und dafür auch Leute unterhalten und begeistern. Ein Unterhaltungswert ist ja irgendwo definitiv gegeben.


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17.08.2024 um 15:46
Zitat von WardenWarden schrieb:Influencer als Vollzeitjob und dann noch sich selbst "exposen"? Es wäre mir, selbst wenn ich innovative Ideen hätte, zu stressig. Es würde die Zeit eines Vollzeitjobs bedingen. Frei nach Drachenlord-Meme: "Schneiden, rendern, hochladen"
Die Influencer, welche so weit gekommen sind, stellen andere fürs Schneiden etc. an, da sie ja laufend Content schaffen müssen. Da reicht die Zeit fürs Schneiden etc. nicht mehr. Manche eröffnen gleich einen Stream auf Twitch, sodass Schneiden etc. wegfällt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Creatern/Influencern wie man noch im Schnitt sehr interaktiv mit seiner kleineren/wachsenden Community ist. Da wird gern mal auch möglichst auf fast jeden Kommentar geantwortet oder geliked (je nach Plattform, wie YT, mit "Sonderlike" als Channeluploader) um Zielgruppe aufzubauen oder zu binden. Spätere die Massenpublikum? Die kommen einfach realistisch nicht dazu, müssen aber auch nicht mehr zwingend.
Gerade diejenigen, die von Anfang dabei waren und daran gewöhnt sind, eine Antwort zu erhalten, springen dann oft ab, weil sie sich nicht mehr gesehen fühlen und dieser große Ansturm auch nervt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Viele träumen vielleicht davon aber nur ein Bruchteil erreicht wirklichen "fame" - welcher dann mit Schattenseiten kommt.
Es kommt sehr darauf an, wo ein Influencer lebt. In der Schweiz werden Promis und Influencer in der Regel in Ruhe gelassen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Es ist vermutlich kein reiner Zufall, dass sich manche halbwegs oder ziemlich bekannte Streamer/Content-Creator/Influencer auch in eine relative Pampa oder ins Ausland 'absetzen' wo halt der typische Störenfried weniger unterwegs ist.
Ideal ist es z. B, wenn ein Influencer in Japan lebt und die deutschsprachigen Länder als Zielgruppe hat. So kann er Fame in D. aufbauen unter den Japan-Interessierten. In Japan bleibt er ein Nobody. Geht auch mit anderen Ländern. USA etc.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich würde lieber über Investments oder so Reichtum mehren und dafür als nobody meine Ruhe haben als mich tagtäglich als quasi-Selbstständiger, der medial immer exposed ist oder dann sein muss, abzurackern.
Es gibt jedenfalls noch andere Möglichkeiten, digital zu arbeiten oder sich selbständig zu machen. Content kann z. B. über Websites bereitgestellt werden. Das ist auch sicherer als Youtube.
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber viel Glück und Erfolg für jene die diese Ambitionen halt haben und dafür auch Leute unterhalten und begeistern. Ein Unterhaltungswert ist ja irgendwo definitiv gegeben.
Manche Menschen haben auch wirklich etwas zu vermitteln (z. B. echtes Wissen als Mehrwert für die Gesellschaft) und möchten ihre Zielgruppe erreichen. Dann finde ich das auch legitim. Aber auch der kleine Youtuber kann eine große gesellschaftliche Bereicherung sein, denn es gibt viele einsame und isolierte Menschen, die dann gerne dort online Anschluss suchen, weil sie im RealLife zu gehemmt sind.


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