nairobi schrieb: Manche könnten n.m.M. einen größeren Umsatz machen, wenn das mit dem Liefern besser klappte. Abholen ist ja doch immer ein gewisser Aufwand. Jetzt wo wir im Dorf wohnen müsste man hin und zurück um die 15 km fahren.
Ich glaube, vielen Kunden fällt das gar nicht auf oder es ist denen egal ... Die planen ein höheres Budget für Essen ein und dann ist es gut. Ich weiß nicht, wie gut sich die Lieferung rechnet, du brauchst ja einen Fahrer und hast die Abnutzung am Auto ... unser Kebapbräter ist glaube ich auch so gut im Geschäft ... der liegt an der Haupt
Ich weiß nicht, ob ich das in dem Thread schon mal geschrieben habe, aber ein anderer Mondpreis sind Unterkünfte (auch) in Unistädten. Ich sehe das gerade an meiner Tochter. Sie wollte an einer bestimmten Uni in der Nähe studieren, da sie die Beziehung zu ihrem Freund nicht aufgeben wollte und auch ziemlich heimatverbunden ist - sie hat hier noch Freunde, Hobbys und kommt auch regelmäßig heim. Sie hat wie eine Irre aufs Abi gelernt und auch sehr gut abgeschnitten - die Studienplatzvergabe erfolgte sehr spät - und an einem Ort über 800km von unserem Wohnort! Weiter ging es gar nicht. Sie hat bis zum letzten Tag gehofft, dass sie an der Wunschuni noch reinrutscht - das hat auch geklappt - zwei Stunden, bevor die Studienplatzvergabe abgeschlossen war. Damit war sie da, wo sie hinwollte, allerdings mit bei den letzten, die Zimmer suchte. Das war schon krass!
Einem Klassenkameraden von ihr ging es ähnlich, der hat gar nichts gefunden und seine Eltern haben dann aus Verzweiflung die teuerste Unterkunft gebucht - da musste man einen 1 Jahres Vertrag abschließen und er zahlt über 1.000€ im Monat - ist schon cool von der Ausstattung (sogar mit Fitnessstudio), aber halt ein Megapreis. Meine Tochter musste dann aus ihrer Unterkunft raus und ist in das leer werdende Zimmer einer Kommilitonin gezogen - das ist ein Dachzimmer, der Hausbesitzer hat da knallhart kalkuliert - es ist hübsch und hell - mit riesigem Dachfenster, allerdings im Sommer sehr heiß. Er vermietet unmöbiliert - das Ding hat vielleicht 10qm - Schräge noch gar nicht abgezogen. Passt halt ein Bett rein, ein Schrank, ein kleiner Tisch. Es gibt auch keine Küche. Ihre Vormieterin hatte sich vom Scheiner so eine Lösung mit Kochplatte und Minikühlschrank machen lassen, die haben wir ihr abgekauft und ein Maßregal. Sie zahlt 350€ kalt, was für die Unistadt ein absolutes Schnäppchen ist (etwas außerhalb, aber super Verkehrsanbindung), aber eben doch 35€ pro Quadratmeter (es gibt nur noch ein Klo und eine kleine Dusche).
Eine ehemalige Kommilitonin von mir lebt alleinerziehend in Freiburg City und das Kind wollte an der PH Freiburg studieren, hat dann aber nur einen Studienplatz in Heidelberg bekommen - das rüttelt auch an den Familienfinanzen, da sie ja ausziehen musste, sonst wäre sie einfach daheim wohnen geblieben. Bisher ist jeder Tauschversucht zwecklos. Eine ehemalige Klassenkameradin meiner Tochter ist gerade für ein Semester in Rom und findet kein Zimmer und zieht von Airbnb ins nächste - mit entsprechenden Kosten ... das ist auch krass teuer.