martenot schrieb:Aus Sicht des Gastes reagiere ich dann eben so, dass ich da nicht hingehe.
Natürlich.
Und der Gastronom muss eben eine Balance aus Angebot und Kundschaft finden, mit welcher sich der Laden trägt.
Früher war das Credo schon eher, möglichst viele Wünsche (potentieller) Gäste abbilden zu können. Heute ist das (abseits echter hochpreisiger Gastronomien) nicht wirtschaftlich abbildbar. Letztlich muss man sich als Gastronom für ein bestimmtes Angebot entscheiden, das verprellt natürlich Gäste, ist aber unterm Strich die einzige Möglichkeit, überhaupt etwas anbieten zu können.
Und wenn in Deinem Viertel kleine Pizzen nicht profitabel anzubieten sind (wäre es eine Marktlücke, hätte diese wahrscheinlich schon jemand geschlossen), ist das in dem Fall blöd für Dich (nicht flapsig gemeint, ich ärgere mich natürlich genau so über fehlende Angebote, die mich betreffen). Aber es ist eben recht leicht verständlich, warum es so ist. Es ist daher kein passendes Beispiel für Wucherpreise.