Groucho schrieb:Nur gibt es das eben ausschließlich in deiner Phantasie.
Na und? Ist eine legitime und durchaus denkbare Möglichkeit, und keine Regel besagt, dass man es nicht so tun darf, wenn es einem aus besagten Gründen gerade passt.
Groucho schrieb:Sowas machen in der Regel Menschen, die sich über das Gendern lustig machen wollen.
Das belege mal bitte.
Groucho schrieb:Hast du auch nur einen Beleg für deine Behauptung?
Ich behaupte, dass es möglich ist, und ich hab eine Begründung geliefert - ein valides Gegenargument -in Form einer regelkonformen Verunmöglichung kommt auch nicht-, denn es ist nun mal Fakt, dass man es so formulieren kann, also was willst du mehr?
Den meisten Lesern hier wird es wohl reichen, und Zuspruch gab es schließlich auch schon, sogar von Leuten die hier nicht zwingend irgendeiner Seite zugeordnet werden können.
Groucho schrieb:Haben das schon mal irgendwelche Genderbefürworter*innen getan?
Weiß ich nicht, und das ist auch egal, weil es um eine grundsätzliche Sache geht.
Groucho schrieb:Vielleicht hast du ja Glück und einer von denen sagt, er oder sie würde das tun
Hat doch sogar schon einer direkt getan, und indirekt gab es auch Bestätigung.
Groucho schrieb:Ich bestreite nicht, dass man das tun könnte.
Dann gibt es auch nichts zu bemängeln.
Groucho schrieb:Man könnte statt 'Baum' auch Rübe sagen.
Könnte man nicht, wenn man richtig verstanden werden kann. Es gibt bestimmte Sprachregulierungen nach denen ein Baum und eine Rübe klar definiert sind. Verletzt man diese, wird man eben nicht mer verstanden.
Groucho schrieb:Macht nur beides niemand. Jedenfalls dann nicht, wenn klar ist, dass es sich ausschließlich um Männer handelt.
Behauptest du, ohne zu wissen, wie die über 100 Mio Sprachkundigen weltweit bezüglich der ganzen Thematik ticken. Wenn man es tun kann, finden sich auch sehr wahrscheinlich welche, die es tun. Einfach nur weil ihnen halt die Gendersymbolik an der Stelle wichtiger sein kann, als die tatsächliche Gruppenbeschaffenheit, und keine Regel sowas verbietet.
Genau darum geht es schließlich beim Gendern von Berufen. Man betont damit, dass alle Geschlechter den Beruf ausüben können, und es völlig egal ist, ob nur Männer gerade diesen besagten Beruf haben. Wenn man das ganz allgemein hält, und die Tatsache, dass es sich nur um Männer handelt an der Stelle keine Rolle spielt, bezeichnet man eben auch eine Gruppe von Bäckern als Becker*innen. Kann man doch alles im Rahmen der bestehenden Regularien machen, also wo ist das Problem?
Groucho schrieb:Das ist lediglich eine Erfindung von dir, die in der Realität nicht stattfindet, nur um zu behaupten Gendern wäre auch nicht besser als dass gM.
Das ist zwar eine Erfindung von mir, die sich eben aus den definierten Möglichkeiten und Regularien rund ums Gendern schlicht selbst raus kristalisiert, aber dass es mit Sicherheit so in der Realität nicht stattfindet, wirst du als Aussage mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht halten können. Zumindest nicht dauerhaft. Es wird sich schon einer finden, der das so macht. Die Gründe dafür, die ich aufzählte, sind auch plausibel und adäquat, wenn man sich die Essenz des Genderns vergegenwärtigt.