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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 16:20
Zitat von azazeelazazeel schrieb:vielleicht sehr unglücklich ausgedrückt?
Ja, das war wahrschienlich etwas ungünstig ausgedrückt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Quoten sind so eine Sache.
Sie sind ganz bestimmt nicht ideal und man kann da sehr gut darüber diskutieren.
Aber eine Sache ist eben gegeben: In schwer durchlässigen Strukturen passieren Veränderungen leider nicht so einfach "von selbst". Sicherlich würde es über viele Jahrzehnte in einem geeigneten Umfeld zu solchen Veränderungen kommen. Irgendwann.
Eine Quote beschleunigt diesen Prozess massiv. Natürlich mit bestimmten Nachteilen, die man nicht wegdiskutieren kann. Die Frage ist, was unterm Strich weniger ungerecht ist.
Man, sollte dann aber überlegen in welchen Bereichen die Quoten Sinn ergeben. Nur weil Manager gut verdienen muss man keine Frauen mit Quoten in diese Positionen zwingen um das auszugleichen. Ich denke, der Ansatz muss ganz anders aussehen, entweeder da Quoten, wo Frauen grundsätzlich viel besser sind als Männer oder in typischen Frauenberufen wie in der Pflege oder in der Erziehung die Gehälter gerecht anpassen. In der Pflege hat sich da schon einiges getan, andere Berufe sind da noch etwas hinterher.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber sind das Eigenschaften, die sie auf einer Baustelle gemessen an entgegenstehende Fähigkeiten von Frauen überlegen machen? Was ist, wenn Frauen evolutionär bedingt auf einer Baustelle besser den logistischen Überblick behalten? Wenn sie weniger risikoaffin sind und weniger Unfälle verursachen? Wenn sie sorgfältiger eine Wand verputzen?
Eine Baustelle besteht ja nicht nur daraus, Zementsäcke zu schleppen und per Augenmaß eine Mauer zu errichten.
Ich glaube nicht, dass der Bautechniker, der auf dem Bau die Arbeit verrichtet sich großartig über Logistik Gedanken machen muss. Und ich hab jetzt nur ein spezielles evolutionäres Beispiel genannt. Und keiner stellt eine Mauer per Augenmaß hin, das wollte ich damit nicht sagen. Es sind eher intuitive Dinge, die dadurch besser von der Hand gehen. Ich möchte das aber jetzt nicht verallgemeinern. Bin aber selbst gelernter Dachdecker, wenigstens ein wenig kann ich sowas einschätzen ;)
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber: Die allermeisten Berufe sind so komplex, dass es kaum auf einzelne dieser Fähigkeiten alleine ankommt. Mancher Extremsport mal außen vor. Und vielleicht noch einige andere wenige Dinge. Aber in den meisten Berufen sind Männer und Frauen unter ggf. leicht unterschiedlichen Herangehensweisen im Ergebnis ähnlich gut geeignet.
Hier ist es nur die Tradition, die bestimmte Berufe bestimmten Geschlechterrollen zugeordnet hat. Und diese Zuordnungen sind noch immer in manchen Bereichen tief in dem verwurzelt, was wir intuitiv als richtig oder falsch wahrnehmen.
Mal ganz ehrlich, ich möchte nicht, dass meine Frau auf der Baustelle buckeln muss. Da können schön die Männer verbraucht werden. Genauso möchte ich als Mann nicht in der Pflege arbeiten, ich habe gar nicht das nötige Feingefühl in bestimmten Situationen. Wenn es so ist, dass eine Frau auf der Baustelle arbeiten möchte, dann bringt sie das entsprechende Talent wahrscheinlich mit und dann setzt sie sich auch durch. Aber das muss nicht durch Quoten erzwungen werden, kurioserweise würde auch keiner eine Frauenquote auf dem Bau verlangen.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 18:10
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Stell Dir vor, Du fragst einen Studenten während des Mittagessens, was er denn macht. Er sagt: "Ich studiere Physik." Sagst Du dann: "Nein, Du isst gerade zu Mittag?" Natürlich ist es ein Wort für eine Tätigkeit und im Präsens für etwas, das man gerade macht - aber nicht nur. Sondern es steht auch für etwas Generelles. Was man "gemeinhin so macht, aber nicht zwingend genau jetzt". Gleiches gilt für das daraus abgeleitete Partizip.
@azazeel
Wie lächerlich der Begriff «Studierende» ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: «In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende.» Oder nach einem Massaker an einer Universität: «Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden.» Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.”

Quelle:
https://efarbeitsrecht.net/studenten/

Das Partizip ist eine von einem Verb abgeleitete Form, die Gleichzeitigkeit von Handlungen ausdrücken soll, genauer gesagt den unmittelbaren Zusammenhang zur aktuellen Handlungsebene.

Ein Arbeiter ist jemand, der eine entsprechende Anstellung hat, unabhängig von dem, was er gerade tut.

Ein Arbeitender hat aber gerade den Hammer in der Hand.

Ein Arbeiter ist im Urlaub, bedeutet, dass er gerade Ferien hat.
Ein Arbeitender im Urlaub arbeitet aber im Urlaub.

Ein Wütender ist gerade wütend und nicht jemand, der ab und zu mal sauer wird.

Also sitzt ein Studierender vor seinem Buch.

Ist doch auch logisch, dass die unterschiedlichen Wörter Student und Studierender unterschiedliche Bedeutungen haben.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 18:13
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hier ist es nur die Tradition, die bestimmte Berufe bestimmten Geschlechterrollen zugeordnet hat. Und diese Zuordnungen sind noch immer in manchen Bereichen tief in dem verwurzelt, was wir intuitiv als richtig oder falsch wahrnehmen.
Ist das nicht auch einfach so dahergesagt, um die eigene Argumentation zu untermauern?
Welche Berufe schweben Dir da vor.
Und was wär so schlimm daran, wobei das vereinzelt immer noch sein mag , das kann doch ernsthaft keinen davon abhalten, einen Wunschberuf zu ergreifen, wenn er dafür geeignet u. qualifiziert ist, was natürlich Voraussetzung ist.

Wenn jemand meint, das ein bestimmter Beruf für eine Frau nichts ist, wird Gendersprache ihn wohl kaum umstimmen können.

Von daher ist das Zitierte (für mich) kein Argument pro Gendern.

Die Leute dazu zu bringen, sich von Vorurteilen oder Meinungen zu lösen, in Muster zu denken, die gewünscht sind.

Letzten Endes werden sie sowieso das denken, was sie wollen u. wie sie es für richtig halten, mein ich.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 18:23
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Genauso möchte ich als Mann nicht in der Pflege arbeiten, ich habe gar nicht das nötige Feingefühl in bestimmten Situationen.
@McMaso

Das will ich Dir auch nicht aufdrängen, aber Pflege war auch nicht immer nur weiblich.

Beispielsweise wurden viele Bergleute auf Pfleger umgeschult im Ruhrpott und das war alles in allem eine Erfolgsgeschichte. In der Pflege geht es auch nicht nur um schnuckelige Empathie.

Natürlich gibt es Berufe, die wohl für immer weit überwiegend weiblich sind, wie zB Hebamme, Kosmetikerin etc. Das liegt vor allem daran, dass die Kundinnen / Patientinnen das aus nachvollziehbaren Gründen wollen.

Allerdings gehe ich diese Ableitungen von vermeintlichem Verhalten von Höhlenbewohnern nicht mit a la Bernd Stromberg:

Damals haben die Männer im Team das Mammut erlegt und die Frauen schlenderten im Wald rum umd haben Himbeeren gepflückt und ab und zu muss man den Frauen zeigen, wo die Himbeeren hängen.

Das ist halt nur Comedy.


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20.01.2023 um 18:41
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das will ich Dir auch nicht aufdrängen, aber Pflege war auch nicht immer nur weiblich.

Beispielsweise wurden viele Bergleute auf Pfleger umgeschult im Ruhrpott und das war alles in allem eine Erfolgsgeschichte. In der Pflege geht es auch nicht nur um schnuckelige Empathie.

Natürlich gibt es Berufe, die wohl für immer weit überwiegend weiblich sind, wie zB Hebamme, Kosmetikerin etc. Das liegt vor allem daran, dass die Kundinnen / Patientinnen das aus nachvollziehbaren Gründen wollen.
Pfleger war jetzt auch nur wieder ein Beispiel, klar gibt es andere Berufe, in denen Frauen aus guten Gründen prozentual noch häufiger vertreten sind als in der Pflege.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings gehe ich diese Ableitungen von vermeintlichem Verhalten von Höhlenbewohnern nicht mit a la Bernd Stromberg:

Damals haben die Männer im Team das Mammut erlegt und die Frauen schlenderten im Wald rum umd haben Himbeeren gepflückt und ab und zu muss man den Frauen zeigen, wo die Himbeeren hängen.

Das ist halt nur Comedy.
Ich kenne nicht jede Folge Stromberg und so frauenfeindlich wie der Bernd meinte ich das sicher nicht. Aber so hat die Menschheit den größten Teil seiner Geschichte verbracht, und natürlich hat das die Entwicklung der Geschlechter mitgeprägt, was nicht einfach so abgelegt werden kann. Und schon gar nicht einfach durchs Gendern durchbrochen wird. Das sind teils anatomische Merkmale, die sich unterschiedlich entwickelt haben.


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20.01.2023 um 19:11
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hebamme eben nicht der Mann mitgemeint ist - wer ist als Mann schon gerne eine Amme - sondern es ist ein Geburtshelfer. Man hätte ja auch sagen können, Hebamme hieß es schon immer, lassen wir es dabei, die Jungs sind mitgemeint.
Tatsächlich war, als ich meine Tochter bekam, ein junger Mann auf der Station. Damals war seine Berufsbezeichnung "Entbindungspfleger".
Ich glaube, in diesem speziellen Bereich sind Männer schon selten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Lehrer Berufe für Frauen sind.
Ja, wobei die meisten eher im Grundschulbereich tätig sind.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Genauso ist das mit Managerposten, Männer sind da einfach viel besser geeignet.
Klingt komisch, hattest Du später ja relativiert.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Und wenn sich eine Frau als Manager durchsetzen kann, dann kann sie das auch ohne Quoten.
Das erinnert mich an die kürzliche Misere bei der Auswahl eines neuen Ministers/Ministerin der Verteidigung. Die Grünen schrien, es müsse eine Frau sein, aus Gründen der Parität.
Das fand ich unsinnig. Wenn keine geeignete Kandidatin da ist muss man auch nicht auf Biegen und Brechen eine einsetzen und es gibt bald wieder ein Debakel.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Gegen die Rechtschreibreformen waren bestimmt auch erst mal die meisten. Weil Umgewöhnungen halt blöd sind.
Richtig, viele Menschen tun sich schwer mit Veränderungen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ein gemischtes Management ist meist besser, weil die unterschiedlichen Führungsstile sich ergänzen können.
Sehe ich auch so.


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20.01.2023 um 21:22
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Der Maler ist ein Beruf
nein, der Maler ist eine Person.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Schreiben wir dann demnächst auch Hebamme:r, Waise:r oder Koryphäe:r, nur um sowas gendergerechter darzustellen?
nein wieso denn? Für Hebamme gibt es die entsprechende männliche Bezeichnung, bei Waise vollkommen sinnlos, denn es gibt keine männliche Form, genau so bei Koryphäe, warum fängst Du wieder damit an, wir hatten das schon
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 04.12.2022:Feminina, denen ein Maskulinum gegenübersteht (etwa Lehrerin/Lehrer) und
Geschlechtsneutralen Feminina wie Geisel, Koryphäe, Person oder Waise, für die es keine Maskulinform gibt.
Nur die erstgenannten Personenbezeichnungen sind – als spiegelbildlicher Gegenentwurf zum generischen Maskulinum – als generische Feminina zu betrachten. Bei diesen handelt es sich gewöhnlich um movierte Personenbezeichnungen (Lehrer-in).
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Wo ist das stereotypisch?
das ist komplett stereotypische Denke
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Und die machen ihre Sache meist außerordentlich gut, weil sie sich durchsetzen müssen in einer Branche die vom anderen Geschlecht dominiert wird.
nein, die machen ihre Sache einfach gut, weil sie sie gut machen und nicht, weil sie sich durchsetzen müssen, das ist lächerlich
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Dass ein Pflegeberuf anstrengend ist, streitet keiner ab, meine Frau ist auch Pflegerin. Aber es ist nunmal ein Beruf mit dem Frauen viel besser umgehen können. Genauso können Männer viel besser mit dem was auf der Baustelle so ansteht umgehen, das ist evolutionär so drin im Menschen.
nein, das ist nicht evolutionär so beim Menschen, das sind die Rollenbilder, die Du hast.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Warum ist das frauenfeindlich?
Du musst fragen, warum das
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Genauso ist das mit Managerposten, Männer sind da einfach viel besser geeignet.
frauenfeindlich ist? :D
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Im Umkehrschluss könnte ich auch das Gegenteil behaupten in anderen Berufszweigen, die von Frauen dominiert werden.
es geht nicht darum, wer welchen Beruf dominiert, sondern um Deine Begründung......es wird übrigens nix von Frauen dominiert, in den oberen Etagen sind es immer noch größtenteils Männer, die haben also Macht und Einfluss und nicht die Erzieherin oder Pflegekraft.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:DU denkst, es geht hier gerade nur um Frauen.
es ging um Deine stereotypen und diskriminierenden Sichtweisen, Männer aber insbesondere Frauen betreffend
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Mir geht es darum wer in welchen Berufsgruppen wohl besser geeignet ist. Das betrifft beide Geschlechter. Das ist eine evolutionäre Sache. Beschäftige dich mal mit den Unterschieden von Frau und Mann in der Evolution, dann sollte klar sein, dass beide Geschlechter nicht unbedingt gleich leistungsfähig in sämtlichen Feldern sind...
ahja, nur sind Männer auch nicht alle gleich leistungsfähig und da gibt es viele Frauen, die leistungsfähiger sind als viele Männer
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Es geht den "Betroffenen" und deren Trittbrettfahrer nicht um Gleichberechtigung, im Grunde geht es darum sich in den Vordergrund zu stellen...
nette Unterstellung, sonst noch was?
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Wenn man nicht kapiert, dass beide Geschlechter (Ja, es gibt nur zwei biologische...) unterschiedlich geeignet sind für verschiedene Tätigkeitsfelder, dann sollte man sich mal damit beschäftigen. Das hat nichts mit dem Kalender zu tun oder welches Jahrhundert wir haben, es betrifft beide Geschlechter und nicht nur die Frauen!

Die Evulotion gibt nunmal einiges vor, so ist das in der Biologie. Ich könnte jetzt einiges schreiben zu den Unterschieden von Frau und Mann, die durch Zigtausenden Jahren Evolution so entstanden sind und die nicht durchs Gendern durchbrochen werden, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
na dann belege mal, dass Frauen für bestimmte Berufe nicht geeignet sind, so evolutionstechnisch und warum und das gleich dann noch einmal genau so für Männer. Ich warte ganz gespannt
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Aber so einen Mix zu erzwingen durch Quoten halte ich für nicht förderlich, das sollte sich schon von alleine so ergeben.
es ging nicht um Quoten, es geht hier sowieso nicht um Quoten, das ist ein anderes Thema, anderer thread, ich diskutiere liebend gerne mit Dir im Frauenquotenthread....
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ja, das war wahrschienlich etwas ungünstig ausgedrückt.
und das war jetzt sehr nett ausgedrückt..."etwas ungünstig" :D
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:frauenfeindlich wie der Bernd meinte ich das sicher nicht.
es ist aber frauenfeindlich


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 21:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Für Hebamme gibt es die entsprechende männliche Bezeichnung
Es gibt auch für den Maler die entsprechende weibliche Bezeichnung, geht auch ohne Stern und Doppelpunkt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Feminina, denen ein Maskulinum gegenübersteht (etwa Lehrerin/Lehrer) und
Geschlechtsneutralen Feminina wie Geisel, Koryphäe, Person oder Waise, für die es keine Maskulinform gibt.
Nur die erstgenannten Personenbezeichnungen sind – als spiegelbildlicher Gegenentwurf zum generischen Maskulinum – als generische Feminina zu betrachten. Bei diesen handelt es sich gewöhnlich um movierte Personenbezeichnungen (Lehrer-in).

Zitat von McMasoMcMaso schrieb:
Wo ist das stereotypisch?

das ist komplett stereotypische Denke
Schön, dass du das zitierst, das steht auf Wikipedia auf der Seite zum gF. Jetzt verlinke ich dir mal die Seite zum gM und zitiere es mal...
Generisches Femininum die Waise, die Giraffe, die Drohne
Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum

Und auch die Koryphäe und die Hebamme.

Aber diese Diskussion möchte ich jetzt auch wieder nicht starten...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, die machen ihre Sache einfach gut, weil sie sie gut machen und nicht, weil sie sich durchsetzen müssen, das ist lächerlich
Ja, weil sie ein Talent dafür haben einen Beruf auszuüben, in der nicht unbedingt das jeweilige Geschlecht dominiert. Und damit setzen sie sich eventuell durch...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, das ist nicht evolutionär so beim Menschen, das sind die Rollenbilder, die Du hast.
Nein, habe ich nicht. Das Geschlecht spielt für mich keine Rolle. Ich würde nichtmal hinterfragen, warum das jeweilige Geschlecht diesen Beruf ausübt, es ist mir grundsätzlich völlig egal. Es ist denen aber nicht egal, die ein Drama aus der zu maskulin klingenden Berufsbezeichnung machen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht nicht darum, wer welchen Beruf dominiert, sondern um Deine Begründung......es wird übrigens nix von Frauen dominiert, in den oberen Etagen sind es immer noch größtenteils Männer, die haben also Macht und Einfluss und nicht die Erzieherin oder Pflegekraft.
Es bringt nichts, das mit Quoten zu ändern, und schon gar nicht ändert sich das mit dem Gendern. Es ist ein gesellschaftliches Problem, das viel komplexer ist als das gM, das hat darauf 0 Einfluss.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ahja, nur sind Männer auch nicht alle gleich leistungsfähig und da gibt es viele Frauen, die leistungsfähiger sind als viele Männer
Hab ich je was anderes behauptet? Natürlich sind Männer und Frauen unterschiedlich leistungsfähig, selbst in gleichen Berufsfeldern und nicht nur geschlechtsübergreifend.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na dann belege mal, dass Frauen für bestimmte Berufe nicht geeignet sind, so evolutionstechnisch und warum und das gleich dann noch einmal genau so für Männer. Ich warte ganz gespannt
Mehrere Beispiel habe ich bereits weiter oben benannt, es ist das räumliche Denken der Männer, das dreidiemsionale Hören, der Fokus auf eine Sache. Bei Frauen ist es das Überblicken eines großen Bereichs, die soziale Komponente, das Ausführen vieler Tätigkeiten auf einmal, das Durchplanen vieler Abläufe. Das hat die Geschlechter abertausende Jahre geprägt. Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen, ich glaube das wäre ein anderes Thema.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ist aber frauenfeindlich
Ich denke, in meiner Ausführung hat weder das eine noch das andere Geschlecht besser abgeschnitten. Warum soll das denn bitte frauenfeindlich sein? Ist es denn gleichzeitig auch männerfeindlich? Oder überwiegen in meiner Ausführung deiner Meinung nach die positiven Punkte beim Mann?


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Gendern zur Pflicht machen?

21.01.2023 um 08:32
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Aber diese Diskussion möchte ich jetzt auch wieder nicht starten...
weil ich Dich beim letzten Mal schon widerlegt hatte, mit Belegen......ich kann gerne noch einmal den Unterschied zwischen Genus Femininum und generischem Femininum erklären, vielleicht klappt es diesmal.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ja, weil sie ein Talent dafür haben einen Beruf auszuüben, in der nicht unbedingt das jeweilige Geschlecht dominiert. Und damit setzen sie sich eventuell durch...
nur weil in einem Beruf ein Geschlecht dominiert ist das nicht gleichbedeutend damit, dass dieses Geschlecht diesen besser beherrscht und deshalb das andere Geschlecht ein besonderes Talent haben müsste, um sich da durchzusetzen. Das ist bullshit. Denn das würde ja bedeuten, dass - da früher ja alle akademischen Berufe von Männern ausgeübt wurden - dass die Frauen, die Akademikerinnen sind, dies nur wegen eines besonderen Talents sind.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Das Geschlecht spielt für mich keine Rolle.
natürlich tut es das, sonst würdest Du ja nicht Berufe nach Geschlecht einteilen und dies mit Evolution erklären wollen.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Es bringt nichts, das mit Quoten zu ändern, und schon gar nicht ändert sich das mit dem Gendern. Es ist ein gesellschaftliches Problem, das viel komplexer ist als das gM, das hat darauf 0 Einfluss.
die Sprache ist ein Teil des Ganzen....und über Quote diskutiere ich gerne mit Dir im passenden thread.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Hab ich je was anderes behauptet?
ja
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Mehrere Beispiel habe ich bereits weiter oben benannt, es ist das räumliche Denken der Männer, das dreidiemsionale Hören, der Fokus auf eine Sache. Bei Frauen ist es das Überblicken eines großen Bereichs, die soziale Komponente, das Ausführen vieler Tätigkeiten auf einmal, das Durchplanen vieler Abläufe.
und hier bestätigst Du es, dass Geschlecht eine Rolle spielt
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ich denke, in meiner Ausführung hat weder das eine noch das andere Geschlecht besser abgeschnitten. Warum soll das denn bitte frauenfeindlich sein?
das mit dem Manager ist frauenfeindlich und Dein stereotypes Denken betrifft beide Geschlechter.


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21.01.2023 um 09:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:natürlich tut es das, sonst würdest Du ja nicht Berufe nach Geschlecht einteilen und dies mit Evolution erklären wollen.
Die teilen sich von alleine ein, nicht ich tue das. Ich kann das schon verstehen was du meinst, aber zu behaupten, das Geschlecht spielt keine Rolle bei der Berufswahl, ist einfach lächerlich. Und das liegt nicht am Nichtgendern, sondern an den Unterschieden zwischen Mann und Frau.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Sprache ist ein Teil des Ganzen....und über Quote diskutiere ich gerne mit Dir im passenden thread.
Wo ist das Teil des Ganzen? Das ändert überhaupt nichts, Frauen werden sowieso schon lange genug bei uns in der Sprache berücksichtigt. Würde es dir wirklich um alle gehen, würdest du es nie so formulieren…
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und hier bestätigst Du es, dass Geschlecht eine Rolle spielt
Ich habe auch nichts anderes behauptet, die wenigsten Frauen oder Männer ergreifen einen Beruf, der nicht zum Geschlecht passt, wenn sie es dann doch tun, dann ist es mir völlig egal welches Geschlecht diesen Beruf ausübt, Hauptsache sie machen es gut….
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das mit dem Manager ist frauenfeindlich und Dein stereotypes Denken betrifft beide Geschlechter.
Ach nur das Beispiel mit dem Manager ist frauenfeindlich? Hat das irgendeine besondere Relevanz? Unterscheidet sich der Beruf grundsätzlich von anderen? Ist es männerfeindlich wenn ich den Spieß mit anderen Berufen umdrehe? Mit der Aussage beweist du doch, worum es dir eigentlich geht…


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21.01.2023 um 09:10
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Mit der Aussage beweist du doch, worum es dir eigentlich geht…
Worum denn?
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:das Beispiel mit dem Manager ist frauenfeindlich
So, wie Du das zunächst formuliert hattest, habe ich das auch so empfunden, also ja...


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21.01.2023 um 09:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denn es gibt keine männliche Form, genau so bei Koryphäe, warum fängst Du wieder damit an, wir hatten das schon
@Tussinelda

Na wenn wir schon glauben sollen, dass Frauen bestimmte Berufe nicht ergreifen, wenn sie im gm adressiert werden, muss auch die Koryphäe ein Riesenproblem sein, aufgrund des Genus des Wortes.

Nach der Logik müssen dann leider alle Männer denken, sie seien schüppenblöd, weil Koryphäe ein weibliches Genus hat.

Wenn wir also den Unfug glauben wollen, dass ein gm Frauen an der Karriere hindert, müssen wir auch glauben, dass der Ausdruck 'die Koryphäe' Männer aktiv behindert, besonders intelligent zu sein.

Alles oder nix, Deine Entscheidung.

PS: Nicht mal das Genie hilft den dummen Männern, ist ja ein Neutrum.


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21.01.2023 um 09:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Worum denn?
Es geht ihr um das weibliche Geschlecht, nicht um Gleichberechtigung.
Zitat von nairobinairobi schrieb:So, wie Du das zunächst formuliert hattest, habe ich das auch so empfunden, also ja...
So hab ich das aber nicht gemeint, und wäre man da etwas sachlicher rangegangen, dann hätte man das auch so verstanden.


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21.01.2023 um 09:20
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Und das liegt nicht am Nichtgendern, sondern an den Unterschieden zwischen Mann und Frau.
es liegt an stereotypischen Rollenbildern.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Wo ist das Teil des Ganzen? Das ändert überhaupt nichts, Frauen werden sowieso schon lange genug bei uns in der Sprache berücksichtigt. Würde es dir wirklich um alle gehen, würdest du es nie so formulieren…
es geht um ALLE, das habe ich auch schon 1000mal entsprechend formuliert, DU brichst es auf Mann/Frau runter, ich beziehe mich auf Deine Aussagen
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ich habe auch nichts anderes behauptet, die wenigsten Frauen oder Männer ergreifen einen Beruf, der nicht zum Geschlecht passt, wenn sie es dann doch tun, dann ist es mir völlig egal welches Geschlecht diesen Beruf ausübt, Hauptsache sie machen es gut….
Es handelt sich um die stereotypischen Rollenbilder, die Menschen veranlassen, eher bestimmte Berufe zu ergreifen
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ach nur das Beispiel mit dem Manager ist frauenfeindlich?
Deine Aussage dazu ist frauenfeindlich, wie so einiges noch......Frauen pflegen besser blabla, das ist einfach unbelegter Mist. Das ist stereotypisches Denken.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ist es männerfeindlich wenn ich den Spieß mit anderen Berufen umdrehe? Mit der Aussage beweist du doch, worum es dir eigentlich geht…
mach doch mal, dann werden wir sehen
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na wenn wir schon glauben sollen, dass Frauen bestimmte Berufe nicht ergreifen, wenn sie im gm adressiert werden, muss auch die Koryphäe ein Riesenproblem sein, aufgrund des Genus des Wortes.
es geht um die Wahrnehmung, die Vorstellung, hatte ich hier ausreichend dargelegt und hat mit Koryphäe und dem Genus dieses Wortes nix zu tun, sondern mit dem gm. Und das nicht nur aber auch, wie Studien beweisen und hier verlinkt wurden. Zig mal.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn wir also den Unfug glauben wollen, dass ein gm Frauen an der Karriere hindert, müssen wir auch glauben, dass der Ausdruck 'die Koryphäe' Männer aktiv behindert, besonders intelligent zu sein.
bullshit. Das ist so hanebüchen weit hergeholt, dass es sich null lohnt, darauf argumentativ einzugehen, da es sich nicht um ein ernstzunehmendes Argument handelt
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:So hab ich das aber nicht gemeint, und wäre man da etwas sachlicher rangegangen, dann hätte man das auch so verstanden.
da siehste mal, was Sprache alles anrichten kann, etwas zu meinen aber nicht zu sagen birgt eben einen gravierenden Unterschied. Trifft auch aufs gm zu.


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21.01.2023 um 09:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:geht um die Wahrnehmung, die Vorstellung, hatte ich hier ausreichend dargelegt und hat mit Koryphäe und dem Genus dieses Wortes nix zu tun, sondern mit dem gm. Und das nicht nur aber auch, wie Studien beweisen und hier verlinkt wurden. Zig mal.
@Tussinelda

Dann kannst Du sicher auch erklären, warum das generische Maskulinum in 'Die Ärzte' Frauen behindert, aber das Genus von 'Koryphäe' gleichgültig ist.

Und wenn wir schon dabei sind, warum ist das Genus bei Idiot und Vollpfosten völlig unbeachtlich, aber als GM bei 'die Gerüstbauer' ein gewaltiges Entwicklungshemmnis für Frauen.

Und das ganze obwohl im gm im Plural die gleiche Präposition gebraucht wird wie exklusiv für Frauen im Singular.

Dazu wurde meines Wissens keine Studie verlinkt, aber ich warte gerne auf einen wissenschaftlichen Strengbeweis Deinerseits.


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21.01.2023 um 09:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es handelt sich um die stereotypischen Rollenbilder, die Menschen veranlassen, eher bestimmte Berufe zu ergreifen
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht um die Wahrnehmung, die Vorstellung, hatte ich hier ausreichend dargelegt und hat mit Koryphäe und dem Genus dieses Wortes nix zu tun, sondern mit dem gm. Und das nicht nur aber auch, wie Studien beweisen und hier verlinkt wurden. Zig mal.
Aha, also wieder Studien als Beweis. Dann holen wir mal die Studien raus, die die evolutionären Unterschiede von beiden biologischen Geschlechtern zu beweisen. Das sollte dann ja genügen um dich umzustimmen…
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:bullshit. Das ist so hanebüchen weit hergeholt,
Ist es nicht, nicht dass es überhaupt einen gibt, den es stört, aber @sacredheart hat da völlig Recht…
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da siehste mal, was Sprache alles anrichten kann, etwas zu meinen aber nicht zu sagen birgt eben einen gravierenden Unterschied. Trifft auch aufs gm zu.
Oder weil man eine Diskussion nicht sachlich angehen kann, sondern nur emotional…


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21.01.2023 um 09:32
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Oder weil man eine Diskussion nicht sachlich angehen kann, sondern nur emotional…
Ja, leider bist du die ganze Zeit unsachlich und gehst mit solchen Sätzen ad-hominem.
Bleib doch einfach sachlich.


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21.01.2023 um 09:42
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, leider bist du die ganze Zeit unsachlich und gehst mit solchen Sätzen ad-hominem.
Bleib doch einfach sachlich.
Gut, dass wenigstens andere das Ganze sachlich angehen 🤪


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21.01.2023 um 09:45
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Dann holen wir mal die Studien raus, die die evolutionären Unterschiede von beiden biologischen Geschlechtern zu beweisen.
da hatte ich schon drum gebeten, also hole raus ;)
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Oder weil man eine Diskussion nicht sachlich angehen kann, sondern nur emotional…
ich bin nicht emotional, auch wenn Du dies sicher aufgrund meines Geschlechtes so sieht. Was bist Du denn dann, der nach Wochen wieder mit dem gleichen Mist anfängt, obwohl er schon widerlegt wurde? Frustriert?


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21.01.2023 um 10:03
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Gut, dass wenigstens andere das Ganze sachlich angehen
Übrigens:
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:der weil man eine Diskussion nicht sachlich angehen kann, sondern nur emotional…
Frauen in Diskussionen "emotional" oder gerne auch "hysterisch" an den Kopf zu werfen ist nicht nur ad-hominem, sondern auch Sexismus der ganz alten Schule.
Deine Beiträge zeigen traurigerweise wie nötig diese ganze leidige Genderei tatsächlich ist.


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