Gendern zur Pflicht machen?
20.01.2023 um 05:09Tussinelda schrieb:aber was hat das mit Gendern zu tun?Das hängt m.M.n. miteinander zusammen, denn immer mehr Menschen erkennen offenbar, dass es nicht richtig ist, alles "in einen Topf zu werfen", sondern individueller auf die Unterschiede der Menschen einzugehen.
Zum Thema "Gendern" findet man im Deutschen Ärzteblatt, wenn man dort über die Suchfunktion geht, mehrfach, z.B.:
Obwohl der Anteil der Ärztinnen im Jahr 2021 erneut gestiegen sei, wären diese also weiterhin in Führungspositionen sowie berufspolitischen Gremien inklusive der Bundesärztekammer sowie Landesärztekammern unterrepräsentiert. „Wir sind weit entfernt von einer Gleichstellung“, kritisierte Michler.
Aufgrund der fehlenden Fortschritte soll der Deutsche Ärztetag nun auf Beschluss der Delegierten alle Maßnahmen ergreifen, die Möglichkeiten zur Förderung der Gleichstellung bieten. „Eine sprachliche Repräsentation von Ärztinnen gehört dazu und ist dringend nötig“, betonte die Berliner Ärztin.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei Verwendung des generischen Maskulinums Frauen nicht oder nur sehr wenig mitbedacht werden, bestätigte Christiane Groß von der Ärztekammer Nordrhein. „Es ist wichtig, welches Bild in unseren Köpfen entsteht. Und es ist wichtig, die Sprache zu ändern“, sagte die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes. Immer mehr universitäre sowie medizinische Institutionen, Verlage und Verbände hätten bereits die Wichtigkeit der gendersensiblen Sprache erkannt.
Gendersensible Formulierungen sollen künftig auch in Anträgen zum Ärztetag beibehalten werden und nicht wie bisher unter Verwendung binärer oder maskuliner Begriffe umformuliert werden, beschloss das Ärzteparlament.Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134543/Aerztetag-fuer-gendergerechte-Sprache-in-der-Selbstverwaltung
Gendergerechte Sprache: Ärztinnen sichtbar machen
Der 126. Deutsche Ärztetag setzte sich mehrheitlich für die sprachliche Repräsentanz von Ärztinnen ein. Künftig soll es gendersensible Bezeichnungen in den Spitzenorganisationen der ärztlichen Selbstverwaltung sowie deren Hauptversammlungen geben.Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/225569/Gendergerechte-Sprache-Aerztinnen-sichtbar-machen
Auch ein hoffentlich satirischer Artikel ist dort zu finden
https://www.aerzteblatt.de/archiv/222764/Von-schraeg-unten-Gute-Nacht