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Gendern zur Pflicht machen?

14.004 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 05:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber was hat das mit Gendern zu tun?
Das hängt m.M.n. miteinander zusammen, denn immer mehr Menschen erkennen offenbar, dass es nicht richtig ist, alles "in einen Topf zu werfen", sondern individueller auf die Unterschiede der Menschen einzugehen.

Zum Thema "Gendern" findet man im Deutschen Ärzteblatt, wenn man dort über die Suchfunktion geht, mehrfach, z.B.:
Obwohl der Anteil der Ärztinnen im Jahr 2021 erneut gestiegen sei, wären diese also weiterhin in Führungs­positionen sowie berufspolitischen Gremien inklusive der Bundesärztekammer sowie Landesärztekammern unterrepräsentiert. „Wir sind weit entfernt von einer Gleichstellung“, kritisierte Michler.

Aufgrund der fehlenden Fortschritte soll der Deutsche Ärztetag nun auf Beschluss der Delegierten alle Maß­nahmen ergreifen, die Möglichkeiten zur Förderung der Gleichstellung bieten. „Eine sprachliche Repräsen­tation von Ärztinnen gehört dazu und ist dringend nötig“, betonte die Berliner Ärztin.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei Verwendung des generischen Maskulinums Frauen nicht oder nur sehr wenig mitbedacht werden, bestätigte Christiane Groß von der Ärztekammer Nordrhein. „Es ist wichtig, welches Bild in unseren Köpfen entsteht. Und es ist wichtig, die Sprache zu ändern“, sagte die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes. Immer mehr universitäre sowie medizinische Institutionen, Verlage und Verbände hätten bereits die Wichtigkeit der gendersensiblen Sprache erkannt.
Gendersensible Formulierungen sollen künftig auch in Anträgen zum Ärztetag beibehalten werden und nicht wie bisher unter Verwendung binärer oder maskuliner Begriffe umformuliert werden, beschloss das Ärztepar­lament.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134543/Aerztetag-fuer-gendergerechte-Sprache-in-der-Selbstverwaltung
Gendergerechte Sprache: Ärztinnen sichtbar machen
Der 126. Deutsche Ärztetag setzte sich mehrheitlich für die sprachliche Repräsentanz von Ärztinnen ein. Künftig soll es gendersensible Bezeichnungen in den Spitzenorganisationen der ärztlichen Selbstverwaltung sowie deren Hauptversammlungen geben.
Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/225569/Gendergerechte-Sprache-Aerztinnen-sichtbar-machen


Auch ein hoffentlich satirischer Artikel ist dort zu finden

https://www.aerzteblatt.de/archiv/222764/Von-schraeg-unten-Gute-Nacht

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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 07:23
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Beispiel:
Wenn Du nett zu jemandem bist, beeinflusst Du damit dessen Denkweise. Diese Person wird Dich eher nett finden. Aber untersagst Du damit dem anderen die Denkweise, Dich blöd zu finden?
das ist richtig.
Jedoch glaube ich kaum, dass sprachliche Unterschiede z.B. auf die Berufswahl einen entscheidenden Einfluss haben, wie ich nachstehend argumentieren werde.
-------------------------

@nairobi
aus deinem Link:
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bei Verwendung des generischen Maskulinums Frauen nicht oder nur sehr wenig mitbedacht werden, bestätigte Christiane Groß von der Ärztekammer Nordrhein. „Es ist wichtig, welches Bild in unseren Köpfen entsteht.
ein anderes Bild in den Köpfen würde wohl aber kaum dazu führen, dass sich mehr Frauen dazu entschließen würden, in Führungspositionen zu wollen. Sh. z.B. auch das Beispiel bei Bauarbeitern. Weil es da für die Frauen nämlich diverse Hemmnisse gibt, weshalb sie das nicht wollen.
Umgedreht hatte es eine Frau ja auch noch nie gehindert, z.B. Lehrer, Erzieher, Goldschmied, oder Arzt zu werden - obwohl da wissenschaftlich gesehen falsche Bilder im Kopf entstehen könnten.
Alles Berufe, die mehrheitlich Frauen ergriffen hatten in vergangenen Jahren.
Obwohl der Anteil der Ärztinnen im Jahr 2021 erneut gestiegen sei, wären diese also weiterhin in Führungs­positionen sowie berufspolitischen Gremien inklusive der Bundesärztekammer sowie Landesärztekammern unterrepräsentiert. „Wir sind weit entfernt von einer Gleichstellung“, kritisierte Michler.
das wird sich aber durchs Gendern nicht ändern lassen - Bilder im Kopf hin oder her - davon bin ich überzeugt.
Da muss man schon an anderen Stellschrauben drehen, z.B. bessere Kinderbetreuung, damit Mütter Ambitionen bekommen, Karriere zu machen.
Auch ist es sowieso zu einem großen Teil auch mit Charaktersache, ob man in Führungspositionen will (auch etwas Macht haben will) - vielleicht liegt sowas im Durchschnitt mehr den Männern (vielleicht aufgrund der Biologie - z.B. mehr Testestoron? -> nur mal eine gedankliche These, kann ja jeder verwerfen).
„Eine sprachliche Repräsen­tation von Ärztinnen gehört dazu und ist dringend nötig“, betonte die Berliner Ärztin.
Und es ist wichtig, die Sprache zu ändern“, sagte die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes.
dass dies so notwendig sei, ist deren Meinung.
Andere sehen das anders.
Deutsche Ärztetag setzte sich mehrheitlich für die sprachliche Repräsentanz von Ärztinnen ein.
da weiß man nun auch nicht, wie diese Mehrheit entstanden ist. Zum Beisp. durch geheime oder öffentliche Abstimmung? Falls durch öffentliche, könnte es möglich sein, dass manche Ja-Sager sich nur nicht trauten als rückständig zu gelten. Für manche ist ja der Ruf sehr wichtig, ihnen ist nicht egal, was Andere von ihnen halten.
Gibt natürlich auch welche, denen die Meinung Anderer egal ist, die stimmen dann wirklich entsprechend ihrer tatsächlichen Einstellung ab.
Gendersensible Formulierungen sollen künftig auch in Anträgen zum Ärztetag beibehalten werden und nicht wie bisher unter Verwendung binärer oder maskuliner Begriffe umformuliert werden, beschloss das Ärztepar­lament.
sie SOLLEN ... und das wurde also beschlossen - aha.
Und auf der anderen Seite heißt es:
Immer mehr universitäre sowie medizinische Institutionen, Verlage und Verbände hätten bereits die Wichtigkeit der gendersensiblen Sprache erkannt.
... somit wird suggeriert, dass Alle genannten einheitlich dafür seien.
Alleine schon am Beispiel einer userin die Autorin ist, konnte man in den letzten Tagen sehen, dass sie sich nach ihren Auftragsgebern richten muss, was das Gendern betrifft.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 07:46
Noch mal dazu (aus Nairobis Link):
Immer mehr universitäre sowie medizinische Institutionen, Verlage und Verbände hätten bereits die Wichtigkeit der gendersensiblen Sprache erkannt.
wenn es die genannten tatsächlich erkannt hätten, dann könnte man es doch auch ihnen (also ihrer Freiwilligkeit) überlassen und müsste nicht mit sowas kommen:
Gendersensible Formulierungen sollen künftig auch in Anträgen zum Ärztetag beibehalten werden und nicht wie bisher unter Verwendung binärer oder maskuliner Begriffe umformuliert werden, beschloss das Ärztepar­lament.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sie SOLLEN ... und das wurde also beschlossen - aha.
dieses "sollen" und "beschließen" ist doch dann völlig unnötig, wenn es die Obigen sowieso angeblich Alle erkannt haben und wollen. Wozu dann der Zwang? Kann man nicht so viel Geduld aufbringen und abwarten, bis es sich schleichend und von alleine durchsetzt?

Da sieht man doch einmal mehr, wie es manchen (bis jetzt sicherlich immer noch eine Minderheit) es daran gelegen ist, das so schnell wie möglich durchzudrücken - egal obs wirklich was bringt für die Gleichberechtigung oder nicht.
Hauptsache es wird erst mal gegendert und zwar pronto.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 07:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das wird sich aber durchs Gendern nicht ändern lassen - Bilder im Kopf hin oder her - davon bin ich überzeugt.
Also deine ganze Argumentation finde ich ein wenig over the top.

Reicht es nicht einfach durch Studien zu wissen, dass durch das gM Frauen weniger mitgedacht werden und man dies durch Gendern ändert?
Nicht mehr, nicht weniger.


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20.01.2023 um 07:51
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Reicht es nicht einfach durch Studien zu wissen, dass durch das gM Frauen weniger mitgedacht werden und man dies durch Gendern ändert?
wenn ich den Sinn beim Ändern der Bilder im Kopf erkennen könnte, wäre ich vielleicht sogar auch dem Gendern gegenüber aufgeschlossener.
Aber den Sinn erkenne ich nicht (wie ich auch argumentativ erklärt hatte, weshalb nicht).

Und wie gesagt, wenn schon ändern, dann halt schön auf natürlichem Wege, wenn eben Leute tatsächlich dahinter stehen und nicht als "freiwilliger Muss". Weshalb ich das so sehe hatte ich weiter oben auch erklärt.

Abgesehen davon, dass ich den Studien ja sowieso nicht so recht traue, auch weil ich nicht weiß, ob die Ersteller dieser neutral dem Thema gegenüber sind, aber das ist ein anderes Thema und hat für obigen Punkt keine Relevanz.


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20.01.2023 um 07:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn ich den Sinn beim Ändern der Bilder im Kopf erkennen könnte
Diese Aussage finde ich schon ein wenig böse....
Also wenn du den Sinn, das Frauen und Diverse einfach sichtbarer sein wollen nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen.


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20.01.2023 um 08:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wozu dann der Zwang? Kann man nicht so viel Geduld aufbringen und abwarten, bis es sich schleichend und von alleine durchsetzt?
Nicht alles wird ja von jetzt auf gleich umgesetzt. Manches muss eben reifen. Die alten Kommissköpp:innen, die das blockieren, werden offenbar auch immer weniger
Abgelehnt wurde von den Delegierten dagegen ein Antrag von Anne Kandler, Abgeordnete der Landesärztekammer Hessen. Sie hatte vorgeschlagen, eine gendergerechte Sprache auch in der Namensgebung der Bundesversammlung der Ärztinnen und Ärzte und der Bundesvertretung umzusetzen. „Es ist an der Zeit, im 21. Jahrhundert anzukommen und im Deutschen Ärztetag was zu ändern“, hatte sie gefordert. Doch diesem Aufruf folgten die Delegierten nicht. Kandlers Vorschlag hätte unter anderem eine neue Namensgebung für die Bezeichnungen „Deutscher Ärztetag“ und „Bundesärztekammer“ bedeutet. „Wir müssen akzeptieren, dass sich die Sprache ändert“, hatte Bundesärztekammerpräsident Dr. med. (I) Klaus Reinhardt während der Debatte gesagt. „Wir beschäftigen uns mit dem Thema, sind aber offensichtlich noch nicht richtig reif dafür. Uns mangelt es nicht an Mut, sondern noch an Fantasie.“
Prof. Dr. med. Jörg Weimann von der Ärztekammer Berlin: „Gendern ist keine Kleinigkeit“, sagte er. Verschiedene große Berufsverbände hätten bereits eine Änderung ihres Namens beschlossen. „Das in Richtung einer Balintgruppe zu schieben, ist unsäglich“, rief er. In zehn Jahren, beim 136. Deutschen Ärztetag, werde die Hälfte der jetzt Anwesenden nicht mehr berufstätig sein. „Wir sollten deshalb auf das hören, was uns junge Kolleginnen und Kollegen heute vortragen.“
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/225569/Gendergerechte-Sprache-Aerztinnen-sichtbar-machen

Es gibt Studien zu dem Thema. Wenn viele Betroffene dazu sagen, dass sie sich da nicht einbezogen fühlen, wie können Gendergegner:innen da etwas gegenhalten? Das hieße ja, den Betroffenen ihre Erfahrungen und Empfindungen abzusprechen?!
Wissenschaftliche Studien zeigten, dass bei Verwendung des generischen Maskulinums Frauen nicht oder nur sehr wenig mitbedacht würden, bestätigte Dr. med. Christiane Groß von der Ärztekammer Nordrhein.
Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/225569/Gendergerechte-Sprache-Aerztinnen-sichtbar-machen


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 08:04
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also wenn du den Sinn, das Frauen und Diverse einfach sichtbarer sein wollen nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Das muss man beim "Sinn oder nicht Sinn" im Zusammenhang sehen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da sieht man doch einmal mehr, wie es manchen (bis jetzt sicherlich immer noch eine Minderheit) es daran gelegen ist, das so schnell wie möglich durchzudrücken - egal obs wirklich was bringt für die Gleichberechtigung oder nicht.
Hauptsache es wird erst mal gegendert und zwar pronto.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wie gesagt, wenn schon ändern, dann halt schön auf natürlichem Wege, wenn eben Leute tatsächlich dahinter stehen und nicht als "freiwilliger Muss". Weshalb ich das so sehe hatte ich weiter oben auch erklärt.
Ich habe etwas gegen diese offensichtlich erzwungenen Hauruck-Aktionen und den Willen das so schnell wie möglich durchzupeitschen - in immer mehr Institutionen (letztens gings darum, dass es in Behörden usw. Einzug halten soll).

Wenn der ehrliche Wille bei immer mehr Leuten wächst, dann könnte ich mich besser damit abfinden, dass sich die Sprache ändert, dann könnte ich das besser als einen demokratischen Prozess ansehen, der zu akzeptieren ist.
Jedoch so wie das offensichtlich läuft, mit z.B.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sie SOLLEN ... und das wurde also beschlossen
... kann ich das nicht akzeptieren.
Wenn der ehrliche Wille bei immer mehr Leuten wächst
...aber eben ohne irgendwelchen moralischen Zwang nach dem Motto "wer dagegen ist, ist rückschrittlich und gegen Gleichberechtigung". Und es kann mir keiner erzählen, dass dass nicht suggestiv bei solchen Diskussionen im realen Leben mitschwingt.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 08:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Abgesehen davon, dass ich den Studien ja sowieso nicht so recht traue,
Das könnte in Deiner Person selbst begründet sein?
Allerdings wird in dem Artikel zu den betreffenden Studien (leider) nichts Näheres ausgeführt.
Ich gehe aber davon aus, dass in diesen wissenschaftlichen Kreisen seriöse Studien betrieben werden. Das werden wohl vor allem Befragungen sein, denke ich.
Wahrscheinlich hätte es jedoch den Rahmen des Artikels gesprengt, diese Studien umfassend aufzuführen.


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20.01.2023 um 08:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Kommissköpp:innen
Durch solch absurde Sprachverhunzungen kann man sich selbst ein Bein stellen.

Was, bitte schön, ist eine „Köpfin“?


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20.01.2023 um 08:18
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Was, bitte schön, ist eine „Köpfin
Das war natürlich überspitzt, tatsächlich gibt es nur den Ausdruck "Kommisskopf", der ursprünglich aus dem militärischen Sprachgebrauch stammt (wo es früher kaum Frauen gab und noch heute nicht gegendert wird).
Die Bedeutung ist: unbelehrbar, sturköpfig, unflexibel, dickschädlig, aber das dürfte ja klar gewesen sein.
Ich denke, dass es nicht nur Männer sind, die die Neuerungen/Veränderungen blockieren wollen. Das zeigt sich ja schon in diesem Forum.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 08:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da sieht man doch einmal mehr, wie es manchen (bis jetzt sicherlich immer noch eine Minderheit) es daran gelegen ist, das so schnell wie möglich durchzudrücken - egal obs wirklich was bringt für die Gleichberechtigung oder nicht.
Hauptsache es wird erst mal gegendert und zwar pronto.
verstehst Du den demokratischen Ablauf? Da wird abgestimmt. Es wird ein Beschluss gefasst. Findest Du trotzdem voll doof, warum eigentlich, wenn die sich mehrheitlich dazu entschliessen? Was gibt es dann noch zu meckern?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn der ehrliche Wille bei immer mehr Leuten wächst, dann könnte ich mich besser damit abfinden, dass sich die Sprache ändert, dann könnte ich das besser als einen demokratischen Prozess ansehen, der zu akzeptieren ist.
Jedoch so wie das offensichtlich läuft, mit z.B.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...aber eben ohne irgendwelchen moralischen Zwang nach dem Motto "wer dagegen ist, ist rückschrittlich und gegen Gleichberechtigung". Und es kann mir keiner erzählen, dass dass nicht suggestiv bei solchen Diskussionen im realen Leben mitschwingt.
Dich zwingt keiner, somit muss es Dich gar nicht aufregen.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 08:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Bedeutung ist: unbelehrbar, sturköpfig, unflexibel, dickschädlig, aber das dürfte ja klar gewesen sein.
Ich denke, dass es nicht nur Männer sind, die die Neuerungen/Veränderungen blockieren wollen. Das zeigt sich ja schon in diesem Forum.
Die Bedeutung stand ja nicht infrage.

Aber selbst aus einem Frauenkopf wird keine Frauenköpfin.

Durch dieserart sinnfreien Einsetzens von Gendersymbolen ist keinem gedient und weckt meiner Meinung nach eher den Widerstand der Zweifler.


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20.01.2023 um 08:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:verstehst Du den demokratischen Ablauf? Da wird abgestimmt.
doch, aber dazu kann ich nur noch mal das wiederholen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da weiß man nun auch nicht, wie diese Mehrheit entstanden ist. Zum Beisp. durch geheime oder öffentliche Abstimmung? Falls durch öffentliche, könnte es möglich sein, dass manche Ja-Sager sich nur nicht trauten als rückständig zu gelten. Für manche ist ja der Ruf sehr wichtig, ihnen ist nicht egal, was Andere von ihnen halten.
Gibt natürlich auch welche, denen die Meinung Anderer egal ist, die stimmen dann wirklich entsprechend ihrer tatsächlichen Einstellung ab.
ich war nicht dabei, kann also nicht beurteilen, ob sich manche vielleicht auch durch diverse suggestive Äußerungen dazu genötigt fühlten mit "ja" zu stimmen.

was ich z.B. mit Suggestivsätzen meine, aus dem Link von Nairobi:
„Es ist an der Zeit, im 21. Jahrhundert anzukommen und im Deutschen Ärztetag was zu ändern“, hatte sie gefordert.
„Wir beschäftigen uns mit dem Thema, sind aber offensichtlich noch nicht richtig reif dafür. Uns mangelt es nicht an Mut, sondern noch an Fantasie.“
------------------------------
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...aber eben ohne irgendwelchen moralischen Zwang nach dem Motto "wer dagegen ist, ist rückschrittlich und gegen Gleichberechtigung". Und es kann mir keiner erzählen, dass dass nicht suggestiv bei solchen Diskussionen im realen Leben mitschwingt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dich zwingt keiner
erstens gehts mir nicht um mich, sondern dass offensichtlich teilweise Andere sich gezwungen fühlen könnten.
Die Autorin hier im Forum - Name vergessen - hatte es aufgezeigt, dass sie Auflagen zum Gendern bekam. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob die Auftraggeber das Recht dazu haben. Ja, das haben sie. Mir gehts nur um den Fakt, dass das Gendern offensichtlich so schnell wie möglich durchgepeitscht werden soll.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dich zwingt keiner
zweitens: ja, noch zwingt mich keiner. Aber ich muss das Gegendere schon jetzt ertragen - hörend und lesend.
Oder soll ich gar keine Medien mehr konsumieren, nur damit ich von der Genderei nichts mitbekomme?
Aber wie gesagt, wenn irgendwann wirklich eine Mehrheit dahinter stehen würde und es keinen subtilen Zwang in Institutionen gäbe, könnte ich das alles viel besser akzeptieren.

Und als subtilen Zwang sehe ich z.B. solche Suggestivsätze an wie die Beispiele weiter oben.


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20.01.2023 um 08:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich war nicht dabei, kann also nicht beurteilen, ob sich manche vielleicht auch durch diverse suggestive Äußerungen dazu genötigt fühlten mit "ja" zu stimmen.
merkst Du eigentlich, dass Du ständig Menschen zu rückgratlosen Wesen abstempelst? Als ob die nicht ihre Meinung vertreten würden. Man kann es Dir niemals recht machen. Eine demokratische Abstimmung ist scheisse, nix ist freiwillig, alles wird erzwungen oder Menschen fühlen sich gezwungen. Du hast ein Weltbild, das wirklich gruselig ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Autorin hier im Forum - Name vergessen - hatte es aufgezeigt, dass sie Auflagen zum Gendern bekam.
das war @RachelCreedII. wenigstens das könnte man sich merken, also Namen, wenn man schon nicht gendern will ;)
Und die findet es nicht schlimm, sondern würde es nur gerne vor dem Verfassen der Texte wissen. Wenn ein Kunde das wünscht, dann wird der seine Gründe dafür haben, die Du allerdings gar nicht kennen kannst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:zweitens: ja, noch zwingt mich keiner. Aber ich muss das Gegendere schon jetzt ertragen - hörend und lesend.
Oder soll ich gar keine Medien mehr konsumieren, nur damit ich von der Genderei nichts mitbekomme?
Aber wie gesagt, wenn irgendwann wirklich eine Mehrheit dahinter stehen würde und es keinen subtilen Zwang in Institutionen gäbe, könnte ich das alles viel besser akzeptieren.
Du könntest auch einfach nicht allergisch reagieren, dann stört es Dich auch nicht mehr so. Bilde Dir doch einfach ein, es gäbe eine Mehrheit, dann ist es ja irgendwie weniger ein Problem.....

Der ehrliche Wille wächst doch, sonst würde es ja nicht immer mehr werden und das ist doch genau der Prozess, der Dir vorschwebt, nur bist Du dann überzeugt, die würden gezwungen, weil Menschen ja keinen eigenen Willen mehr haben....
Allein dass Du Dir offenbar nicht vorstellen kannst, dass Menschen es einfach richtig UND gesetzeskonform finden, zu Gendern, im Sinne der Gleichberechtigung, Gleichstellung, gegen Diskriminierung ist doch allein Dein Problem und hat nix mit der Realität zu tun.


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 09:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:merkst Du eigentlich, dass Du ständig Menschen zu rückgratlosen Wesen abstempelst?
und du negierst, dass Suggestivsätze eine Wirkung auf Menschen haben könnten? Dass manche auf ihren Ruf bedacht sein könnten, nicht als rückschrittlich gelten wollen usw?
Naja dann können wir halt keine Einigung darüber erzielen. Und das alles hat für mich nichts mit "Rückrat oder nicht Rückrat" zu tun sondern teilweise mit Sachzwängen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Eine demokratische Abstimmung ist scheisse,
das ist Quark was du mir hier unterstellst.
Ich hatte unterschieden in öffentliche und geheime Abstimmung.
Bei solchen Themen wo eine Ächtung möglich wäre, bin ich für geheime Abstimmungen. Deren Ergbebnisse fänd ich dann realistisch und könnte diese vollkommen akzeptieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: nix ist freiwillig, alles wird erzwungen oder Menschen fühlen sich gezwungen.
erstens, total pauschalierend. Zweitens: ist es doch auch z.B. wenn Behörden die Auflage zum Gendern bekommen? Können sich also widersetzen und haben mit keinen Konsequenzen zu rechnen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast ein Weltbild, das wirklich gruselig ist.
ist evtl. auch dem geschuldet wo ich aufgewachsen bin, "gebranntes Kind...".

Aber davon abgesehen (glaube nicht mal, dass meine Vergangenheit nun wirklich eine Rolle spielt) glaubst du allen Ernstes, das waren nur rückratlose Menschen, die sich bestimmten Forderungen nicht entgegen stellten?
Und um noch mal das Beispiel von Autoren (ganz allgemein) zu nehmen : glaubst du die könnten sich dem Willen der Auftraggeber entgegen stellen? Nein, können sie nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das war @RachelCreedII. wenigstens das könnte man sich merken
überlasse bitte mir was ich mir merken kann, dieser Name ist ziemlich kompliziert - für mich jedenfalls (RachelCreedII entschuldige bitte).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und die findet es nicht schlimm, sondern würde es nur gerne vor dem Verfassen der Texte wissen
das weiß ich, aber gibt ja auch andere Autoren, die es nicht so toll finden, aber die würden dann genau so gezwungen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn ein Kunde das wünscht, dann wird der seine Gründe dafür haben, die Du allerdings gar nicht kennen kannst.
die Gründe speilen für den Fakt "Zwang" gar keine Rolle. Die Genderbefürworter haben immer ihre Gründe, aber deswegen muss ich noch lange nicht solchen Zwang gut finden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du könntest auch einfach nicht allergisch reagieren, dann stört es Dich auch nicht mehr so.
wenn du mir sagst, wo der Schalter ist, könnte ich das ja mal versuchen.
Und allergisch reagiere ich ja vor allem auch mit deshalb darauf, weil es in bestimmten Kreisen offensichtlich so schnell wie möglich durchgepeitscht werden soll (wie ich darauf komme, hatte ich schon dargelegt).
Wie gesagt, wenn wirklich eine Mehrheit dahinter stehen würde, könnte ich es viel leichter akzeptieren und meine Allergie könnte sich legen.

Und dann kommen ja auch noch diverse Auswüchse hinzu, wie z.B. dass jemand andenkt. "Bundesärztekammer" zu ändern (im Link) oder Städtenamen zu ändern oder sowas (auch wenn es überspitzt war):
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Aber selbst aus einem Frauenkopf wird keine Frauenköpfin.

Durch dieserart sinnfreien Einsetzens von Gendersymbolen ist keinem gedient und weckt meiner Meinung nach eher den Widerstand der Zweifler.
so sehe ich das auch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bilde Dir doch einfach ein, es gäbe eine Mehrheit, dann ist es ja irgendwie weniger ein Problem.....
tut mir leid, so viel Einbildungskraft und Phantasie habe ich nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Der ehrliche Wille wächst doch, sonst würde es ja nicht immer mehr werden
wie gesagt, man weiß aber im Einzelnen eben nicht, obs wirklich immer der ehrliche Wille war.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur bist Du dann überzeugt, die würden gezwungen, weil Menschen ja keinen eigenen Willen mehr haben....
warum argumentierst du so oft mit Übertreibungen und ohne Differenzierung? Sh dazu noch mal ganz oben was ich dazu schrieb.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Allein dass Du Dir offenbar nicht vorstellen kannst, dass Menschen es einfach richtig UND gesetzeskonform finden, zu Gendern
ich habe nie bestritten, dass es auch diese Menschen gibt, welche vollkommen und überzeugt dahinter stehen.
Hier im Forum gibts ja Einige davon - dich inbegriffen.
Wie gesagt, bitte etwas mehr Differenzierung bei meinen Aussagen. Dazu als Beispiel noch mal das:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist Quark was du mir hier unterstellst.
Ich hatte unterschieden in öffentliche und geheime Abstimmung.



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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 09:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich hatte unterschieden in öffentliche und geheime Abstimmung.
Bei solchen Themen wo eine Ächtung möglich wäre, bin ich für geheime Abstimmungen. Deren Ergbebnisse fänd ich dann realistisch und könnte diese vollkommen akzeptieren.
welche Ächtung? Du übertreibst, das ist schon nicht mehr feierlich. Es gab eine
Nach einer kontroversen und heftigen Debatte
Quelle: s.o.

da haben die debattiert, da hat sich ja auch niemand hinter seiner Meinung versteckt aber dann natürlich beim Abstimmen, weil DU es Dir so vorstellst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist es doch auch z.B. wenn Behörden die Auflage zum Gendern bekommen? Können sich also widersetzen und haben mit keinen Konsequenzen zu rechnen?
welche Konsequenzen konntest Du denn bisher so nachweisen? Und nur nebenbei, in Behörden gibt es alles mögliche, woran man sich halten sollte, wie überall, wo man arbeitet, das gehört zum Job.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist evtl. auch dem geschuldet wo ich aufgewachsen bin, "gebranntes Kind...".
nur leben wir nicht in einer Diktatur......
Zitat von OptimistOptimist schrieb:überlasse bitte mir was ich mir merken kann, dieser Name ist ziemlich kompliziert - für mich jedenfalls (RachelCreedII entschuldige bitte).
das ist aber eben auch respektlos, man kann das nämlich ganz leicht herausfinden, wenn man sich die Mühe machen wollte.
Es ist ja nicht lange her.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das weiß ich, aber gibt ja auch andere Autoren, die es nicht so toll finden, aber die würden dann genau so gezwungen.
sie könnten solche Aufträge auch aus Prinzip ablehnen. Diese Freiheit haben sie.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Gründe speilen für den Fakt "Zwang" gar keine Rolle. Die Genderbefürworter haben immer ihre Gründe, aber deswegen muss ich noch lange nicht solchen Zwang gut finden.
es ist immer noch kein Zwang.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und allergisch reagiere ich ja vor allem auch mit deshalb darauf, weil es in bestimmten Kreisen offensichtlich so schnell wie möglich durchgepeitscht werden soll (wie ich darauf komme, hatte ich schon dargelegt).
nur ignorierst Du dabei, wie lange das schon Thema ist, da kann man von "Durchpeitschen" wohl kaum reden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dann kommen ja auch noch diverse Auswüchse hinzu, wie z.B. dass jemand andenkt. "Bundesärztekammer" zu ändern (im Link) oder Städtenamen zu ändern oder sowas (auch wenn es überspitzt war):
und wurde doch abgelehnt, das mit der Bundesärztekammer, was genau ist da jetzt das Problem? Städtenamen haben nix mit Gendern zu tun, das sind symbolische Akte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie gesagt, man weiß aber im Einzelnen eben nicht, obs wirklich immer der ehrliche Wille war.
das weißt Du nie, Du gehst aber eben immer vom Gegenteil aus, wenn es ums Gendern geht. Alle werden gezwungen, keiner kann Zwang nachweisen, hochinteressant.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:warum argumentierst du so oft mit Übertreibungen und ohne Differenzierung? Sh dazu noch mal ganz oben was ich dazu schrieb.
weil Du übertreibst, deshalb.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, bitte etwas mehr Differenzierung bei meinen Aussagen.
dann fange Du mal damit an, zu differenzieren!


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20.01.2023 um 10:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also wenn du den Sinn, das Frauen und Diverse einfach sichtbarer sein wollen nicht verstehst,
Ich werd mal demnächst meine BekanntINNEN und Schwiegermutter, Schwägerin fragen, was sie von dem Gegender halten.

Die Antworten weiß ich allerdings schon: Es interessiert sie nicht!


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Gendern zur Pflicht machen?

20.01.2023 um 10:11
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ich werd mal demnächst meine BekanntINNEN und Schwiegermutter, Schwägerin fragen, was sie von dem Gegender halten.

Die Antworten weiß ich allerdings schon: Es interessiert sie nicht!
tja, dass kann ja sein, nur gibt es eben auch die, denen es wichtig ist ;)


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20.01.2023 um 10:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ein anderes Bild in den Köpfen würde wohl aber kaum dazu führen, dass sich mehr Frauen dazu entschließen würden, in Führungspositionen zu wollen. Sh. z.B. auch das Beispiel bei Bauarbeitern. Weil es da für die Frauen nämlich diverse Hemmnisse gibt, weshalb sie das nicht wollen.
Aber welche "Hemmnisse" sind das denn? In meinen Augen sind es vorrangig soziale Hemmnisse, einen sozial nicht allzu adäquaten Beruf zu ergreifen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Umgedreht hatte es eine Frau ja auch noch nie gehindert, z.B. Lehrer, Erzieher, Goldschmied, oder Arzt zu werden - obwohl da wissenschaftlich gesehen falsche Bilder im Kopf entstehen könnten.
Aber das behauptest Du doch einfach. Was weißt Du, wie viele Frauen es nicht gemacht haben, weil es "kein Beruf für eine Frau" ist?
Du siehst all diejenigen Frauen in den Berufen, die es trotzdem gemacht haben - nicht diejenigen, denen die geschlechtsspezifischen Hürden zu groß waren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:davon bin ich überzeugt
Warum? Was ist die rationale Begründung für Deine Überzeugung?
Eine schlüssige Begründung für das Gegenteil ist: Je größer eine Hürde ist, desto weniger wahrscheinlich wird etwas gemacht. Und eher atypische Berufsfelder sind eine Hürde. Die sicher von manchen übersprungen wird, andere aber abhält.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vielleicht liegt sowas im Durchschnitt mehr den Männern
Es gibt natürlich geschlechtsspezifische Unterschiede. Im Risikoverhalten etc. Aber das Argument ist schwierig, denn Du sagst damit, dass Männer besser führen. Das kann theoretisch sein, aber viel eher ist es so, dass Männer auf eine bestimme Art führen, Frauen auf eine etwas andere. Und in einer Umgebung, in der auf eine bestimmte Art geführt wird, kommt man mit seiner Art der Führung natürlich nicht ebenso gut weiter. Eine Frau hat es in einer Männerdomäne schwerer, so wie es ein Mann in einer Frauendomäne schwerer hat.
Wir haben die Situation, dass alleine historisch bedingt manche Bereiche in solche Domänen aufgeteilt sind. Wäre es nicht gut, das zumindest zu überdenken?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sie SOLLEN
In jedem Bereich gibt es Sprachregeln. Dein Arbeitgeber wird Dir letztlich vorgeben, wie Du mit Kunden umzugehen hast, mal mehr mal weniger ausgeprägt. Wenn Dein Arbeitgeber Dir vorgibt, Kunden sind zu siezen, kannst Du das privat völlig anders sehen, aber in der offiziellen Kommunikation gibt es eine Vorgabe.


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