Gendern zur Pflicht machen?

@Groucho

Kommt da noch eine Stellungnahme von dir zur Richtigstellung? Oder wird das geghostet?

-> Beitrag von FlamingO (Seite 112)

Tussinelda schrieb:und vor dieser Studie gab es schon eine Studie, die Studie wurde also neu aufgelegt......ich erinnere mich an alle, ich frage mich nur, wenn Du die Studie so genau betrachtet hast, wieso Du sie nicht zackizack noch einmal verlinken kannst.

Das ist ja auch schon Wochen her, und die hast gar nicht du verlinkt. Da du aber auch da schon omnipräsent warst, hab ich angenommen, dass du es warst. Den Link finde ich gerade nicht nur meine Antwort drauf.

FlamingO schrieb:Kommt da noch eine Stellungnahme von dir zur Richtigstellung? Oder wird das geghostet?

Ich glaube, das hatte er aufgeklärt, war wohl das Ergebnis der hitzigen Diskussion.

FlamingO schrieb:Kommt da noch eine Stellungnahme von dir zur Richtigstellung?

Meine Güte, was soll denn auf so nervige Sprüche an Reaktionen kommen.
Es ist ja wohl sonnenklar, dass "generatives" Maskulinum ein Tippfehler war oder der Autokorrektur geschuldet.
Auf sowas rumzureiten ist mehr als peinlich.
Wozu kramst du das nochmal hoch?

Es spielt keine Rolle, was diese Studien sagen bzw. wie aussagekräftig sie sind, denn sie basieren nicht auf der Sprachwissenschaft, sondern stehen in einem soziologischen und psychologischen Kontext. Da könnte man noch x-tausend andere Aspekte auf die Sprache quetschen, wenn dies zulässig wäre, was es nicht ist, denn die Sprache hat einen eigenen Kontext und das Geschlecht von Wörtern ist grammatisch und nicht biologisch, sozialogisch oder psychologisch zu verstehen.

Wer sich rechtlich absichern will, aber lieber beim generischen Maskulinum oder generischen Femininum bleiben möchte, der kann auch einfach den Stern * als Fußnote-Hinweis einfügen und in der Fußnote darunter auf den Gebrauch des inklusiven generischen Maskulinums oder generischen Femininums im Text hinweisen. Das ist auf jeden Fall regelkonform.

fischersfritzi schrieb:Auf sowas rumzureiten ist mehr als peinlich.
Wozu kramst du das nochmal hoch?

Dann könnte man ja auch das ganze Gendern sein lassen, da es ein Rumgereite auf der Sprache ist, was? ^^
Merkste das nun selber?

FlamingO schrieb:Rumgereite auf der Sprache ist, was? ^^
Merkste das nun selber?

Du reitest auf einem Fehler rum, bri dem.nur allzu offensichtlich ist, dass es sich um eine Unachtsamkeit handelte.
Das ist so respektlos wie unnötig.

Der Unterschied zu einer Diskussion über das Gendern sollte klar sein.

Beiträge werden in meinem Augen übrigens nicht unbedingt aufgewertet durch "merkste selber" Sprüche u.ä.

fischersfritzi schrieb:Du reitest auf einem Fehler rum, bri dem.nur allzu offensichtlich ist, dass es sich um eine Unachtsamkeit handelte.

Dreimal in einem Post? In einem Post, in dem es um Sorgfalt bzgl. der Sprache geht?

fischersfritzi schrieb:Beiträge werden in meinem Augen übrigens nicht unbedingt aufgewertet durch "merkste selber" Sprüche u.ä.

Sie bekommen auch keine Substanz oder einen Mehrwert durch die der individuellen Verfasstheit entsprungenen Unterstellung eines Users @fischersfritzi

Optimist schrieb:man stellt sich eine Verkäuferin vor.

Ist bei mir tatsächlich anders, ich hab den Bäcker selbst (männlich) vor Augen.

borabora schrieb:Man kann auch ein Problem daraus machen.

Genau deshalb gendert man? Da wird nix draus gemacht, sondern das ist der Grund für die Bewegung.

Schnapspraline schrieb:Da soll Inklusion durch Sprache stattfinden und es ist einfach Fakt das Begriffe wie Bäcker und Bauarbeiter männliche Assoziationen hervorrufen. Genau das soll ja mit gendergerechter Sprache verhindert werden.

Dass Begriffe wie bspw. Mörder, Terrorist, Dieb, Schläger, Straftäter, Volltrottel, Attentäter, Randalierer, Verbrecher, Reichsbürger, Querdenker oder Nazi männliche Assoziationen hervorrufen, ist ebenso Fakt. Und soll mit gendergerechter Sprache vermutlich ebenfalls verhindert werden, gehe ich einfach mal von aus....

Wäre ja auch zu schade bzw. förmlich ein Skandal, wenn Frauen bei genannten Personengruppen unterrepräsentiert blieben, weil sie sich bspw. nicht zur Genüge mit diesen Rollen identifizieren können.

Luminita schrieb:Ist bei mir tatsächlich anders, ich hab den Bäcker selbst (männlich) vor Augen.

Bei der simplen Aussage "Ich geh zum Bäcker." :ask:
Tatsächlich?
Wo genau stellst du ihn dir vor?
Hinten in der Backstube?

muscaria schrieb:der simplen Aussage "Ich geh zum Bäcker." :ask:
Tatsächlich?
Wo genau stellst du ihn dir vor?
Hinten in der Backstube?

Ja, genau.

Daran sieht man mal wieder, dass diese Aussagen „Also bei mir ist das so“ der Diskussion nicht helfen. Schön, aber sinnlos.

Noumenon schrieb:Und soll mit gendergerechter Sprache vermutlich ebenfalls verhindert werden, gehe ich einfach mal von aus....

Ja, natürlich. Hat eigentlich irgendwer das Gegenteil behauptet? Ansonsten ist das kein Argument.

@Luminita
@muscaria

Man kann doch auch einfach sagen, ich geh zur Bäckerei.
Ich versteh hier immer noch nicht warum ein Problem geschaffen wird, wo es eigentlich gar keines gibt?

Tanne schrieb:Man kann doch auch einfach sagen, ich geh zur Bäckerei.
Ich versteh hier immer noch nicht warum ein Problem geschaffen wird, wo es eigentlich gar keines gibt?

Genau, kann man absolut sagen. Wird aber nicht immer gemacht. :)

Noumenon schrieb:Dass Begriffe wie bspw. Mörder, Terrorist, Dieb, Schläger, Straftäter, Volltrottel, Attentäter, Randalierer, Verbrecher, Reichsbürger, Querdenker oder Nazi männliche Assoziationen hervorrufen, ist ebenso Fakt. Und soll mit gendergerechter Sprache vermutlich ebenfalls verhindert werden, gehe ich einfach mal von aus....

Wäre ja auch zu schade bzw. förmlich ein Skandal, wenn Frauen bei genannten Personengruppen unterrepräsentiert blieben, weil sie sich bspw. nicht zur Genüge mit diesen Rollen identifizieren können

das ist gut gesagt 😁
Ich freue mich diesbezüglich schon auf eine Genderpflicht, wenn dann solche unliebsamen Worte auch mit gegendert werden müssten 😁

muscaria schrieb:Bei der simplen Aussage "Ich geh zum Bäcker." :ask:
Tatsächlich?
Wo genau stellst du ihn dir vor?
Hinten in der Backstube

Luminita schrieb:Ja, genau.

das empfinde ich aber als weit her geholt, es gibt viele Geschäfte, die haben hinten gar keine Backstube, lassen sich beliefern von außerhalb, aber seis drum, wenn du da halt an einen männlichen Bäcker denkst. 😊

Optimist schrieb:Ich freue mich diesbezüglich schon auf eine Genderpflicht, wenn dann solche unliebsamen Worte auch mit gegendert werden müssten 😁

Hier verstehe ich echt nicht euer Problem oder das Argument. Warum sollten diese Worte nicht gegendert werden? Warum sind die unliebsam? :D

Luminita schrieb:Hier verstehe ich echt nicht euer Problem oder das Argument

das Problem sehe ich schon mal darin, dass Frauen bei all diesen obigen Begriffen normalerweise total unterrepräsentiert sind - normalerweise ... und somit durchs Gendern die Realität verzerrt würde. Ähnlich wie zB beim Bauarbeiter.

Laura_Maelle schrieb:Es spielt keine Rolle, was diese Studien sagen bzw. wie aussagekräftig sie sind, denn sie basieren nicht auf der Sprachwissenschaft, sondern stehen in einem soziologischen und psychologischen Kontext.

darum geht es ja auch, um nix anderes.

Luminita schrieb:Ist bei mir tatsächlich anders, ich hab den Bäcker selbst (männlich) vor Augen.

Was sollte daran verwerflich oder so schlimm sein, das Du Dir den Bäcker so vorstellst, wie Du es tust.

Luminita schrieb:Genau deshalb gendert man?

Ich jedenfalls möchte nicht, das Jemand meine Gedanken oder Vorstellungen beeinflusst u. vorschreibt, wie ich was benenne.
Geringe Änderungen oder Abweichungen sind dennoch möglich, wenn ich frei entscheiden kann.