Laura_Maelle schrieb:Das generische Maskulinum ist aber nur in Bezug auf den Genus maskulin, also nur auf grammatikalischer Ebene, wie "der Mensch". Das hat nichts mit dem Sexus (Geschlecht einer Person) zu tun. Anders ausgedrückt. Das grammatikalische Maskulinum (wie "der Schwan", "der Kummer", "der Witz", "der Ladenhüter") wird generisch verwendet (wie "der Bürger", "der Torhüter", "der Mensch", "der Träger").
Beim generischen Maskulinum wird überhaupt niemand im Geschlecht festgelegt, auch nicht männlich, weil das generische Maskulinum nur auf grammatikalischer Ebene maskulin ist (wie "der Mensch", "der Zähler") und nicht im Sexus.
Warum schreibst du mir das?
Und dann auch noch unter dem Zitat von mir:
"Wie oft darf/muss ich dir noch erklären, das es einen Unterschied zwischen Bezeichnung und dem Bezeichneten gibt?
Dass es einen Unterschied macht, ob jemand mit genannt wird oder nur mit gemeint ist?
Also mal wieder von ganz vorne:
Die Bezeichnung, also das gM, ist maskulin, nicht neutral. (generisches MASKULINUM)
Das Bezeichnete (also irgend eine Menschenmenge) ist geschlechtsneutral.
Oder anders: es werden nur die Männer genannt, aber die anderen sind auch gemeint."
Was in dieser Ausführung lässt dich glauben, du müsstest mir obiges erklären?
Ich verstehe es echt nicht.
Oder anders gesagt:
Laura_Maelle schrieb:Das generische Maskulinum ist aber nur in Bezug auf den Genus maskulin
Genau darum geht es und um nichts anderes.
Statt mir zu erklären, wie das gM funktioniert, solltest du dir mal Gedanken machen, warum deine obigen Einlassungen nichts mit der Kritik am gM zu tun haben.