@JayPan Ich habe schon seit einer ganzen Weile einen Vorrat an Batterien und Kerzen. Meine Taschenlampe hat sich vor einer Weile verabschiedet, die muss ich noch ersetzen. Ebenso habe ich den von Bundesinnenministerium empfohlenen 2-Wochen-Vorrat an Lebensmitteln und Wasser da. Nicht aus Panik, sondern weil der Strom auch im Frieden ausfallen kann oder es Situationen gibt, in denen man froh ist, wenn man mal für ein paar Tage nicht vor die Tür muss oder kann. Spätestens seit den Corona-Quarantänen sollte das eigentlich für alle relevant sein.
Aktuell gekauft habe ich mir zwei Heizlüfter. Natürlich nur für den Notfall und einen kurzfristigen Betrieb, aber lieber habe ich so Teile ungenutzt rumstehen, statt mich mitten im Winter, wenn sie dann wahrscheinlich nicht mehr zu kriegen sind, darüber zu ärgern, dass ich sie nicht gekauft habe, als sie noch im Handel vorrätig waren.
Was ich mir noch holen werde sind Wärmeflaschen, einen Schlafsack und zusätzliche Decken. Kann man ja auch alles immer mal gebrauchen.
Zum Thema Energie sparen: Ich dusche im Sommer sowieso am liebsten kalt oder maximal lauwarm. Außerdem habe ich mir schon längst angewöhnt, den Stecker von Geräten zu ziehen bzw. die Mehrfachsteckdose auszuschalten, wenn da nichts im Betrieb ist. Großgeräte wie Kühlschrank und Waschmaschine und den Router mal großzügig ausgenommen.
Das aber gar nicht mal unbedingt, um Geld oder gar Energie zu sparen, sondern weil ich bei mir auf der Arbeit Gefahrenschutzhelferin bin und im Zuge dessen bei den regelmäßig stattfindenden Fortbildungen immer Bilder von Bränden gezeigt kriege, die entstanden sind, weil irgendein technischer Defekt in Kombination mit dem eingestöpselten Gerät unbeobachtet alles in Flammen haben aufgehen lassen. Allein was so ein Handyladekabel verursachen kann, bei dem man das Handy abgezogen hat.... Da wird man wirklich paranoid.
:DMan benutzt da halt am besten Mehrfachsteckdosen und zieht die Geräte nicht am Kabel, sondern direkt am Stecker ab und gut ist. Jetzt hat es halt sogar einen doppelten Vorteil.
Da ich mich mental zudem gerne auf Worst-Case-Szenarien einstelle - in der Hoffnung, dass sie dann gar nicht erst eintreten - würde ich im Falle eines kompletten Gasstopps für Privathaushalte bei meiner Schwester überwintern. Deren Familie hat genug Platz, um mich unterzubringen und eine zusätzliche Person, auf die man die Mehrkosten verteilen kann, schadet ja auch nie.
Jetzt geht es aber erst mal ans Entlüften der Heizkörper. Außerdem muss ich gestehen, dass ich mich mit dem Prinzip meiner Gasetagenheizung nie bis ins Detail vertraut gemacht habe. Das muss ich auch noch dringend ändern.
Bei mir steht die Therme nämlich in der Küche und damals beim Einzug hieß es, dass dann zumindest der Heizkörper neben der Therme voll aufgedreht werden muss, damit sich die Wärme auf alle Heizkörper in der Wohnung verteilen kann. Nun muss ich allerdings sagen, dass ich nicht glaube, dass meine Vermieter da so wirklich Ahnung hatten, was sie sagen, aber bislang wars mir halt auch relativ egal. Wurde halt ausgerechnet der Raum, in dem diverse Geräte stehen, die warm machen und in dem ich mich abseits vom Kochen nicht aufhalte, eben schön geheizt. In der aktuellen Heizsaison würde ich die Heizung in der Küche aus oben genannten Gründen aber am liebsten ganz aus lassen oder die Wärme zumindest auf das nötige Minimum drosseln, um dann lieber Räumen wie dem Badezimmer einige wenige Grad mehr zuzugestehen, in denen das mehr Sinn ergibt.