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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 00:46
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Unsere Altvorderen wussten schon warum sie Laternen hatten.
Unser tagtägliches Leben ist so absolut von Energie (Strom, Gas, Öl, Kohle) abhängig, dass wir ohne Energie nicht mehr existieren könnten. Das macht mich sehr nachdenklich ...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 00:49
Zitat von LeppyLeppy schrieb:Habt ihr schon das (Zu-)Heizen mit Kerzen bzw Teelichtheizungen besprochen?
Könnte das wohl etwas bringen, auch wenn man dann öfters mal Lüften muss zwecks Luftaustausch?
Könnte sein, dass die Feuerwehr demnächst öfter ausrücken muss, wenn die Leute unsachgemäß mit offenen Feuern in der Wohnung umgehen, beispielsweise mehrere Teelichte ohne Abstand zueinander gleichzeitig brennen lassen, was ziemlich schnell zu einem großen Feuer führen kann.

Ich traue der Politik dann doch schon noch zu, dass sie für Privathaushalte eine Mindestversorgung an Gas sicherstellt. Immerhin heizt ungefähr die Hälfte der Bevölkerung mit Gas. Schließlich will niemand flächendeckende Gebäudeschäden riskieren, wenn im Winter Wasserleitungen einfrieren und dadurch Gebäude unbewohnbar werden. Allerdings: 22 Grad in jedem Zimmer wird sehr teuer werden.

Es ist eben nicht so, dass es auf dem Weltmarkt kein Gas mehr zu kaufen gäbe. Es gibt Hinweise, dass Putin sein Gas recht günstig an Drittstaaten verkauft, von denen es die Europäer, vor allem die besonders abhängigen Deutschen, für teures Geld kaufen (müssen). Aber dass hierzulande die Menschen flächendeckend erfrieren werden, glaube ich nicht. Frieren womöglich ja, aber erfrieren nicht.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 00:57
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Unser tagtägliches Leben ist so absolut von Energie (Strom, Gas, Öl, Kohle) abhängig, dass wir ohne Energie nicht mehr existieren könnten. Das macht mich sehr nachdenklich ...
Na ja, ist schon ein Fortschritt. Vor der Einführung elektrischen Lichts (in den Städten um 1900, auf dem Land erst in den 20er Jahren) waren Petroleumlampen, vor 1870 Kerzenlicht angesagt. Richtig hell wurde es da nicht. Eher ein Halbdunkel, auch wenn 10 Kerzen brannten.
Und ich bin alt genug um noch Kohleöfen in Betrieb erlebt zu haben. Eine mühsame, dreckige Angelegenheit. So eine Gas- oder Öl-Zentralheizung wie sie seit den 60er Jahren üblich wurde war eine Erleichterung, ein wirklicher Fortschritt.
Das möchte ich wirklich nicht missen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 01:00
Welche Gefahren von Teelichten ausgehen und dass diese auch nicht unbedingt umweltfreundlich sein müssen, kann man hier nachlesen:

https://www.merkur.de/leben/wohnen/teelichter-brandgefahr-kombinieren-inferno-loeschen-tipps-zr-90070492.html


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16.08.2022 um 01:06
Zitat von AndanteAndante schrieb:Welche Gefahren von Teelichten ausgehen und dass diese auch nicht unbedingt umweltfreundlich sein müssen, kann man hier nachlesen:
Das es gerade bei Teelichtern zu Wachsbränden kommen kann, ist mir bewusst.
Ich frage mich halt, wie viel Wärme man tatsächlich mit so einem Teelichtofen produzieren kann bei sachgemäßer Anwendung zzgl. lüften


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 01:06
..
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Man sollte aber schauen wo man sie aufstellt. Unsere Altvoren wussten schon warum sie Laternen hatten.
Ich habe im Winter sowieso die Hütte voller großer Laternen. Jedoch wegen dem Ambiente, nicht zum Heizen. Allerdings macht sich das in der Tat durchaus bemerkbar. Dazu der Ofen und ich kann den Pelletbrenner auf 18 Grad runter regeln, was ich ohnehin immer im Winter tue. Dann ist der Verbrauch sehr moderat, wenn nicht gerade einer unserer epischen Eisstürme ums Haus tobt, mit minus 15-20 Grad. Wir haben hier Gebirgsklima, mit Ostfallwinden. Traumschön im Winter aber schweinekalt mitunter. Da braucht man schon mehrere Wärmequellen um die Hütte warm zu halten. Selbst wenn sie sehr gut isoliert ist. Wir liegen exponiert, keinerlei Windschutz. Wenn das drauf brandet, ist das gesamte Haus von außen ein einziger Eisblock. Alle hier oben haben Öfen, große Kachelöfen mit Rohrsystemen fürs gesamte Haus sind wohl meist Standard; hier weiß man warum. :)

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 01:11
Zitat von LeppyLeppy schrieb:Ich frage mich halt, wie viel Wärme man tatsächlich mit so einem Teelichtofen produzieren kann bei sachgemäßer Anwendung zzgl. lüften
Na ja, zum Händewärmen wird es reichen, so lange man die Hände dranhält, aber dass man nun die dicke Jacke und die Wollsocken ablegen könnte, glaube ich nicht so recht.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 01:27
..
Zitat von AndanteAndante schrieb:Schließlich will niemand flächendeckende Gebäudeschäden riskieren, wenn im Winter Wasserleitungen einfrieren und dadurch Gebäude unbewohnbar werden.
Also hier in der Region sind die Leute wohl eher wohlhabend. Indes, als ich noch etwas weiter unten, in meinem kleinen Landhaus wohnte, wurde meiner Nachbarin, einer älteren Dame, der Strom abgeklemmt. Das bekam ich mit, weil der Sperrmensch bei mir klingelte und sich nach ihr erkundigte. Sie ist wohl mittlerweile verstorben. Solche Menschen gibt es hier oben also auch, die zwar in Häusern wohnen, aber kein Geld für hohe Energiepreise berappen können.

Hier sieht es in jedem Winter über Monate so aus (das ist hinter unserem Haus fotografiert):

BaumeisOriginal anzeigen (0,3 MB)

Das ist kein Schnee, sondern eine etwa 3cm dicke Schicht Raueis, die hier idR im Winter die meiste Zeit gegeben ist, auch auf dem gesamten Haus.

Ergo:
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber dass hierzulande die Menschen flächendeckend erfrieren werden, glaube ich nicht. Frieren womöglich ja, aber erfrieren nicht.
Bei uns, "hier oben", zerlegt es Dir nicht nur die Hütte, kannst Du nicht heizen. Da ist erfrieren durchaus möglich. Zum Glück gibt es hier kaum Gas. Aber wenn Du kein Holz hast oder der Strom geklemmt ist, womit auch keine Heizung mehr funktioniert, wird es sehr konkret bedrohlich. Mal ganz davon ab, dass man dann auch das Haus nicht mehr schuldendeckend verkaufen könnte, wäre es kaputtgefroren.

Es gibt eben sehr viele unterschiedliche Arten von (Not)Lagen und nicht jede ist unmittelbar als "Not" erkennbar. Söder will, soweit ich weiß (oder hat bereits) den Betrieb von Öfen wieder erlauben, die eigentlich bereits nicht mehr betrieben werden dürften. Aber besondere Lagen, erfordern eben besondere Maßnahmen. Da bin ich bei ihm.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 01:27
Die Wärmeleitfähigkeit von Metallen ist ja sehr gut. Habe im Garten einige Zinkbehälter. Vielleicht ist das sogar besser als Terrakotta. Glas ist sehr schlecht von der Wärmeleitfähigkeit, also fallen die klassischen Dekolaternen schon mal raus.
Vorteil von Zink ist auch die Feuerfestigkeit. Als Deckel könnte man Lochblech oder Ähnliches verwenden. Ich muss das unbedingt ausprobieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 01:43
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Es gibt eben sehr viele unterschiedliche Arten von (Not)Lagen und nicht jede ist unmittelbar als "Not" erkennbar. Söder will, soweit ich weiß (oder hat bereits) den Betrieb von Öfen wieder erlauben, die eigentlich bereits nicht mehr betrieben werden dürften. Aber besondere Lagen, erfordern eben besondere Maßnahmen. Da bin ich bei ihm.
Das ist ja klar, dass die Menschen in Gegenden, wo nicht mit Gas geheizt wird, eben andere Heizmethoden ersonnen haben, etwa mit Holz. Oder mit Strom. Wenn auch Holz oder Strom nicht mehr vorhanden sein sollten, wird es natürlich auch für solche Haushalte schwierig.

Was ich in der Diskussion gerne sauber getrennt hätte, ist die Frage, ob es gar kein Gas, gar kein Holz und gar keinen Strom mehr gibt - da ist dann auch jede Art von Politik machtlos - oder ob alles so teuer wird, dass es für viele (aber nicht für alle, Reiche gibt es immer) unbezahlbar wird, und wo dann, wie auch immer, Politik eingreifen muss.

Frage 1 ist mE mit Nein zu beantworten. Es gibt nach wie vor Gas, Holz, Strom. Allerdings zu horrenden Preisen. Und da muss dann eben die Politik steuern, wer was vom knappen Gut Energie abbekommt, notfalls mit Beihilfen, Subventionen oder was auch immer. Das sind dann eben nicht nur klamme Privathaushalte, die unterstützt werden müssen, sondern auch besonders energieintensive Industriezweige. Ohne Industrie gibt es halt keine Medikamente, kein Menschen- und Tierfutter, keine Arbeitsplätze.

Also ist es nun Aufgabe der Politik, das knappe Gut Energie zu verteilen, und ein Schritt vor dem Verteilen ist natürlich erst mal Sparen. Ich denke, die Politik hat das sehr gut begriffen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 03:38
..

Am Rande > schön, Dich wieder zu lesen. Ich hatte Dich bereits vermisst. :)
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das ist ja klar, dass die Menschen in Gegenden, wo nicht mit Gas geheizt wird, eben andere Heizmethoden ersonnen haben, etwa mit Holz. Oder mit Strom. Wenn auch Holz oder Strom nicht mehr vorhanden sein sollten, wird es natürlich auch für solche Haushalte schwierig.
Es wird nicht "schwierig". Es wird "ruinös". Das ist auch etwas, das mir in der gesamten Diskussion etwas zu euphemistisch behandelt wird. Wir reden hier auch über den kompletten Untergang von Existenzen und Lebenskonzepten.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was ich in der Diskussion gerne sauber getrennt hätte, ist die Frage, ob es gar kein Gas, gar kein Holz und gar keinen Strom mehr gibt - da ist dann auch jede Art von Politik machtlos - oder ob alles so teuer wird, dass es für viele (aber nicht für alle, Reiche gibt es immer) unbezahlbar wird, und wo dann, wie auch immer, Politik eingreifen muss.
An dieser Stelle rennst Du bei mir offene Türen ein. :)
Zitat von AndanteAndante schrieb:Frage 1 ist mE mit Nein zu beantworten. Es gibt nach wie vor Gas, Holz, Strom. Allerdings zu horrenden Preisen. Und da muss dann eben die Politik steuern, wer was vom knappen Gut Energie abbekommt, notfalls mit Beihilfen, Subventionen oder was auch immer. Das sind dann eben nicht nur klamme Privathaushalte, die unterstützt werden müssen, sondern auch besonders energieintensive Industriezweige. Ohne Industrie gibt es halt keine Medikamente, kein Menschen- und Tierfutter, keine Arbeitsplätze.
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich einige Dinge nur schwerlich nachvollziehen kann. Das betrifft z. B. die Weigerung Lindners, die Energiekonzerne in ihren Gewinnen gesondert zu besteuern, was man dazu verwenden könnte, mehr Gas zuzukaufen und so die Lage zu entspannen. Ebenso die Regulation von Holzverkäufen ins Ausland oder in die Spotmärkte einzugreifen, an denen sich, auch durch die Situation in Frankreich, die Lage zunehmend zuspitzt.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Also ist es nun Aufgabe der Politik, das knappe Gut Energie zu verteilen, und ein Schritt vor dem Verteilen ist natürlich erst mal Sparen. Ich denke, die Politik hat das sehr gut begriffen.
Das bezweifele ich. Zumal, Haushalte, wie beispielsweise den Unsrigen, kannst Du nicht zum Sparen zwingen. Wir sind weitgehend autark und können zahlen was verlangt wird. Und so selten dürfte diese Lage auch nicht sein. Ich kenne niemanden der spart. Gut, ich kenne auch nicht all zu viele Leute gut genug um das mit zu bekommen. Aber die, bei denen ich das mitbekomme, sind allesamt in ähnlicher Situation wie wir selbst und zeigen Habeck lächelnd einen Vogel. Auch aus o. g. Gründen. Da könnte man anders drangehen, als mit Tipps zum Duschverhalten, was, zumindest in meinem Umfeld, als dreist / unverschämt bis infantil / naiv gewertet wird.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 05:39
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Einem Gegner wie Putin muss man geschlossen entgegen treten, und genau das tun wir auch.
Dann soll Deutschland den Hahn zu machen. Wenn wir das machen, werden alle uns folgen - wir gehen ja mit gutem Beispiel voran.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:ber wir arbeiten mit Hochdruck daran die Sache auf 0 (Null) herunter zu fahren.
"Wir"? Endegelände blockiert durch Demos den Terminalbau bzw. der Pipelines dahin.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Aber von der Politik (die gerade im Sommerurlaub ist)
...dann kann es ja nicht so schlimm sein.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Übrigens hat mein Energieversorger auch noch gesagt, dass es unabhängig vom Ukraine-Krieg (und Putins Weigerung uns genügend billiges Gas zu geben ... eigener Gedankengang) wegen der CO2-Besteuerung sowieso eine massive Steigerung der Energiekosten in 2023 und 2024 gegeben hätte.
Diese unbequeme Wahrheit kommt dazu - das Ziel dass Energie teuer ist wurde erreicht (alle Grünen Wähler müssten sich freuen), mal sehen ob die Politik davon ablassen kann, wenn nicht ging es nur darum mehr Steuern zu generieren.
Mal sehen wie es 2023 sein wird.


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16.08.2022 um 06:36
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Ob das nun ein Patentrezept ist wage ich zu bezweifeln
Das Problem ist ja, dass Millionen auf dieselbe Idee kommen werden. Wo sollen denn die ganzen Nebenjobs herkommen, wenn zeitgleich Firmen Insolvenz gehen werden oder im Falle von Stufe 3 kein Gas mehr geliefert werden würde.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Ich verstehe im Augenblick überhaupt nicht, warum Deutschland nicht sofort ... also genau jetzt ... mit massiven - notfalls auch staatlich verordneten - Energiesparmaßnahmen beginnt?
Das ist mir auch unerklärlich. Noch dieser Tage war auf der arbeit und auch in der Gemeinde Energieeinsparung Thema und da waren sich alle einig, nö, machen wir nix. Andere Städte haben schon Notfallpläne für den Winter, bei uns gar nix. Und auf der arbeit kann man nur noch den Kopf schütteln. Da wird eher geprasst, denn gespart. Wenn ich sehe, wo und wann überall Licht an ist oder dass übers Wochenende sämtliche Drucker, Monitore, PC aus reiner Bequemlichkeit einfach an bleiben oder Heizungen auf 5 stehen jetzt im Sommer, da kann man sich nur wundern.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Unsere Altvorderen wussten schon warum sie Laternen hatten.
Aber wenn ich von leben wie 1900 rede, was mir aufgezwungen wird, dann bin ich der Spinner hier.

Aktuell wird ja hier nur vom Gas geredet und auch uns wurde der Abschlag bereits um 50 Euro erhöht und mit dem gestrigen Brief zur Umlage wird es ab Oktober nochmal 40 Euro teurer, womit ich dann schon beim dreifachen Preis wäre und das ist ja noch nicht Ende Gelände. Zum Gas kommen aber auch noch all die anderen Bereiche, wo die Kosten explodieren. Lebensmittel, Strom, Sprit, der auf einem hohen stand bleibt, Krankenkassen, Versicherungen. Das ist ja ein grundlegendes Problem.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.08.2022 um 07:47
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Geschützte und ungeschützte Kunden. Zu den geschützten Kunden gehören private Haushalte und Sozialeinrichtungen.

Der Rest ist ungeschützt!
Krass, wenn man das so liest.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich stelle mir das in etwa so vor, dass die Hallenbäder und Solarien etc wahrscheinlich eher dicht machen, nächsten Winter, also vielleicht gar nicht erst aufmachen.
Im Moment heißt es, dass die Temperaturen gesenkt werden sollen, aber ob das reicht? Schwimmen und Solarium ist nun mal nicht lebensnotwendig.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Restaurant- und Caffébetreiber z.B. werden das im nächsten Jahr merken
Davon gehe ich auch aus. Die Preise in Gaststätten sind bereits um einiges gestiegen, es gibt aber eine Schmerzgrenze, über die viele nicht rüber gehen wollen.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Der Bäcker, der Fleischer, der Baumarkt uswusf
Eigentlich wurden diese zurückliegend auch für systemrelevant gehalten...
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Es ist halt leider im Moment noch nicht die Weitsicht vorhanden. Siehe aktuell die Hitzewelle und die daraus resultierende Trinkwasser-Knappheit bei mir im Ballungsgebiet, was bspw auch nicht Anklang in Bewusstsein der Gesamtbevölkerung findet. Wenn der eigene Pool dann nicht mehr gefüllt werden soll, aber der Golfclub weiter fleißig den Rasen sprengt…
Das ist auch schwer nachvollziehbar.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das habe ich mich schon im April gefragt. In den vergangenen Monaten hätte so mancher Kubikmeter Gas gespart werden können der die Situation im Winter entspannen würde. War aber mental offenbar nicht drin
Ist doch bei der Führung/Entscheidungsebene nichts Neues. Man möchte nicht so gerne unpopuläre Maßnahmen treffen...
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Ich sehe jetzt schon vor meinem geistigen Auge, wie dann die regierungspolitische Jammerei losgehen wird, so nach dem Motto, dass haben wir in dieser Tragweite nicht kommen sehen.
...und der "Schwarze Peter" wird dann munter herumgeschoben...
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Teelichter und andere Kerzen sind in Ordnung
Zitat von AndanteAndante schrieb:zum Händewärmen wird es reichen, so lange man die Hände dranhält, aber dass man nun die dicke Jacke und die Wollsocken ablegen könnte, glaube ich nicht so recht.
Denke auch nicht, dass die nennenswerte Wärme abgeben. Unter einem Stövchen/Warmhalteding schon, aber nicht, um einen Raum aufzuheizen.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Und auf der arbeit kann man nur noch den Kopf schütteln. Da wird eher geprasst, denn gespart
Das wundert mich, dass da bei Euch noch nix gekommen ist, bei uns schon vor Wochen, auf dem Amt meines Partners aus.
Neuerdings gehen die Bildschirmschoner schon nach 5 Minuten an und bei einer Videokonferenz muss man auch nach 5 Minuten kurz die Maus bewegen, sonst wird der Bildschirm schwarz, sagte er gestern.


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16.08.2022 um 07:53
Zitat von AndanteAndante schrieb:Es gibt nach wie vor Gas, Holz, Strom. Allerdings zu horrenden Preisen.
Also was den Strom angeht, der ist ja dank des Eingreifens der (pöööhsen) Bundesregierung gerade erst im letzten Monat um knapp 4 Eurocent gefallen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann Strom zuletzt so billig war wie zur Zeit (in meinem Fall von 24,xx auf 20,xx Eurocent/kWh.

Da muss wohl irgendwer in der Regierung mächtig gepennt haben, als er das Scholz´sche Ignoriergebot missachtet hat, und die EEG-Umlage vorzeitig gestrichen hat. :D


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16.08.2022 um 08:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann soll Deutschland den Hahn zu machen. Wenn wir das machen, werden alle uns folgen - wir gehen ja mit gutem Beispiel voran.
Vielleicht ist das nicht so einfach wie viele glauben. Ich denke da hängen langfristige Verträge dran, die von keiner Seite leichtfertig gebrochen werden können. Selbst Putin schiebt da technische Probleme vor, um die Srosselung zu rechtfertigen. Wenn wir die europäischen Embargopläne einseitig vorverlegen, drohen uns möglicherweise hohe Vertragsstrafen.

Letztlich habe ich aber auch keine Ahnung was richtig oder falsch ist, daher vertraue ich auf die Leute, die Ahnung davon haben, oder zumindest haben sollten. Andere, die ebenfalls keine Ahnung haben, hält es offenbar nicht davon ab, pauschal jede Maßbahme der Bundesregierung zu kritisieren ... aber das hat offensichtlich andere Gründe.


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16.08.2022 um 08:03
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Also was den Strom angeht, der ist ja dank des Eingreifens der (pöööhsen) Bundesregierung gerade erst im letzten Monat um knapp 4 Eurocent gefallen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann Strom zuletzt so billig war wie zur Zeit (in meinem Fall von 24,xx auf 20,xx Eurocent/kWh.
Das mag bei dir so sein, bei fast allen anderen Bundesbürgern eben nicht.
Die Strompreisentwicklung ist in diesem Jahr besonders stark. Zwar ist der Strompreis für Haushalte in Deutschland in den letzten beiden Jahrzehnten fast jedes Jahr angestiegen. Doch die Preiserhöhungen lagen in den meisten Fällen im einstelligen Prozentbereich. Im Jahr 2022 ist das anders - fast alle regionalen Grundversorger haben Preiserhöhungen durchgeführt. Die Preissteigerungen liegen bei durchschnittlich 20 Prozent. Einen so starken Anstieg der Stromkosten für Haushalte gab es bisher noch nie
Quelle: https://www.verivox.de/strom/strompreisentwicklung/


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16.08.2022 um 08:06
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Also was den Strom angeht, der ist ja dank des Eingreifens der (pöööhsen) Bundesregierung gerade erst im letzten Monat um knapp 4 Eurocent gefallen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann Strom zuletzt so billig war wie zur Zeit (in meinem Fall von 24,xx auf 20,xx Eurocent/kWh.
Leider kam bei mir z.B. gestern der Brief das Strom ~5 cent teurer wird wegen der Krise und unsicheren Märkten.
Was einer Erhöhung von 25% - 30% entspricht.


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16.08.2022 um 08:14
Zitat von NerokNerok schrieb:Was einer Erhöhung von 25% - 30% entspricht.
Sag ich doch :) Blöd ist halt, wenn man schon immer sparsam war, da kann man dann kaum noch was abstellen. So richtig gehaust werden die Leute ja schon länger nicht haben, wir lagen bei den Preisen ja vorher schon an der Weltspitze.


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16.08.2022 um 08:23
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Blöd ist halt, wenn man schon immer sparsam war, da kann man dann kaum noch was abstellen.
Ich zahle zum Glück dank einem kürzlichen Umzug einen viel zu hohen Abschlag.
Glück im Unglück in dem Fall.


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