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Außenseiter, Mobbingopfer

213 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Entwicklung, Mobbing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Außenseiter, Mobbingopfer

22.06.2022 um 15:35
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wie soll das Kind lernen das man nicht mit Steinen auf andere Menschen wirft, wenn die Mutter es ihm nicht beibringt?
Ich denke, zu viel Laissez-faire in der Erziehung hat am Ende den gegenteiligen Effekt, weil die Kinder nicht lernen, die Grenzen anderer zu akzeptieren und zu respektieren.

Da ich keine Kinder habe, kann ich keine Erfahrungen zum Thema Erziehung beisteuern, aber ich stelle es mir oft eine schwierige Gratwanderung vor zwischen einer gewissen Strenge und dem Wohlbefinden der Kinder.


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Außenseiter, Mobbingopfer

22.06.2022 um 15:37
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ja, das kommt auch noch hinzu. Eltern die selbst andere Menschen mobben und die ihren Kindern dieses Fehlverhalten soz
Und das muss nicht mal Mobbing von den Eltern sein, ein User hatte schon recht, dass nicht alles auch gleich unter Mobbing fallen muss, sondern könnte den Kindern vorgelebtes (Fehl)Verhalten, wozu auch schon fragwürdige bzw. unmoralische Aufforderungen oder Bitten oder ein immer wieder den Kindern gegenüber fragwürdig gepredigtes Weltbild zählen können, auch dazu führen, dass die Kinder dann nicht nur andere Kinder in der Schule aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht nur ausgrenzen, sondern auch Verhalten an den Tag legen, welches unter richtiges Mobbing fallen würde.


Kurz:
Eltern selbst müssen nicht mal andere mobben. Aber fragwürdige Erziehungen können (können-nicht müssen) dazu führen, dass die Kinder andere Kinder ernsthaft mobben und sie auch im späteren Erwachsenleben nicht damit aufhören, wenn man sie als Kinder ohne ihnen Grenzen aufgezeigt zu haben gewähren ließ.


Ps.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das würde die Schläger zwar weder gänzlich moralisch und rechtlich schon gar nicht von ihrer Schuld freisprechen, aber die Konsequenz, Strafe bspw. könnte niedriger für die Schläger ausfallen.
Das Beispiel in meinem letzten Beitrag galt selbstverständlich für Schüler ab 14 Jahren.


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Außenseiter, Mobbingopfer

22.06.2022 um 15:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da ich keine Kinder habe, kann ich keine Erfahrungen zum Thema Erziehung beisteuern, aber ich stelle es mir oft eine schwierige Gratwanderung vor zwischen einer gewissen Strenge und dem Wohlbefinden der Kinder.
So schwierig ist das nicht, du merkst ja wie dein Kind reagiert. Das erzieht dich am Ende genauso wie du das Kind.


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Außenseiter, Mobbingopfer

22.06.2022 um 16:03
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Eltern selbst müssen nicht mal andere mobben. Aber fragwürdige Erziehungen können (können-nicht müssen) dazu führen, dass die Kinder andere Kinder ernsthaft mobben und sie auch im späteren Erwachsenleben nicht damit aufhören, wenn man sie als Kinder ohne ihnen Grenzen aufgezeigt zu haben gewähren ließ.
Wer ein durchaus realistisches und auch tatsächlich vorkommendes Beispiel haben möchte, dem stelle ich nur die Frage, was es aus Kindern im Einzelfall machen könnte, was das für Folgen im schlimmsten Fall fürs ganze Leben haben könnte, wenn Eltern ohne selbst andere zu mobben ihren Kindern ständig predigen würden, sich bitte von Ausländern, auch ausländischen Kindern, fernzuhalten, weil...hier kann man sich jetzt die dollsten Generalverdachte und andere nicht sachliche- und nachvollziehbare Gründen vorstellen.

Oder anderes, wie vorhin schon mal erwähnt, und soll auch schon mal vorgekommen sein, wenn Eltern ihren Kindern verbieten würden, sich mit Sozialschwächeren unabhängig der Ethnie und Nationalität abzugeben und weil diese kein Umgang seien und eh alle nur asozial sind/wären.

Das könnte ein Kind im Einzelfall auch negativ prägen und daraus könnte auch richtiges Mobbing werden. Ein Kind mobbt ein anderes Kind bspw. nur deshalb, weil es sich keine teuren Markenklamotten leisten kann. Das deswegen gemobbt wird, ist sogar längst bekannt, auch an Gymnasien. Nur wer alles daran seinen Anteil hatte, das wegen sowas sogar gemobbt wird, ist nicht immer klar. Eine Mitschuld wegen fragwürdiger beigebrachter Werte bspw. könnten die Eltern des Mobbers haben, aber auch nicht. Eltern haben auch nicht immer Einfluss auf ihr Kind oder es in der Hand, wie sich das eigene Kind entwickelt oder anderen gegenüber verhält. Freundeskreis kann auch großen Anteil haben.

Aber selbst nur ärmere Kinder auszugrenzen, nur weil sie arm sind, wäre auch ohne richtiges Mobbing schon schlimm genug.


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Außenseiter, Mobbingopfer

22.06.2022 um 23:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich denke, zu viel Laissez-faire in der Erziehung hat am Ende den gegenteiligen Effekt, weil die Kinder nicht lernen, die Grenzen anderer zu akzeptieren und zu respektieren.
Sehe ich ebenso.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da ich keine Kinder habe, kann ich keine Erfahrungen zum Thema Erziehung beisteuern, aber ich stelle es mir oft eine schwierige Gratwanderung vor zwischen einer gewissen Strenge und dem Wohlbefinden der Kinder.
Man muss ja gar nicht sehr streng sein. Ich bin auch kein Fan von einer autoritären Erziehung. Man kann seinem Kind aber auch ohne die Androhung von Strafen und kindgerecht erklären, dass ein bestimmtes Verhalten nicht erwünscht ist und warum das so ist.


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Außenseiter, Mobbingopfer

26.07.2022 um 19:59
..

Grüß Dich..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 22.06.2022:Aber kaum jemand ist wirklich "böse". Das meiste sind Ergebnisse komplexer Entwicklungen und gerade beim Mobbing wird eben das Leid des anderen eher verleugnet (wie Du es aufgedröselt hast). Die Täter leben gar nicht in dem Maß eine Boshaftigkeit aus, wie es die Opfer empfinden.
Ich sehe es wie Du, dass "böse" etwas Inkonsistentes darstellt, das sehr stark von der Perspektive abhängt, von der aus es betrachtet wird. Auch die Maßstäbe, die angelegt werden, sind ein schwieriges Thema, finde ich. Der Eine leidet bereits in erheblichen Maße, wenn seine Kollegen ihn kollektiv nicht mehr grüßen, einen Anderen interessiert das gar nicht groß. Das ist ja auch das Diffizile, einen schwammigen Begriff (iSv nicht scharf einzugrenzendem Geschehen), so zu definieren, dass er in einer Form Anwendung finden kann, die den unterschiedlichen Gegebenheiten "gerecht wird" / werden kann. Bereits daran scheitert es ja bereits häufig und ein "gerechtes" Urteil wird sich vermutlich für keinen der Beteiligen auch gerecht anfühlen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 22.06.2022:Das hilft aber dem Opfer nichts. Weil es das in dem Moment ja als böse wahr nimmt und es objektiv leidet. Was dem Opfer helfen würde, wäre eine frühzeitige Deeskalation der Lage. Dazu sind aber meist weder Opfer noch Täter in der Lage, der Effekt ist eher selbstverstärkend.
Ich würde die Herangehensweise etwas anders gestalten wollen, weil ich zu dem Zitierten ebenfalls Deiner Ansicht bin, nämlich, dass das Ganze sich quasi hochschaukelt. Das bedeutet, die Anlagen dazu finden sich in beiden Seiten verwurzelt. An diese Wurzel müsste man ran, meiner Ansicht nach.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 22.06.2022:Bleibt also die Frage, wie man das Umfeld sensibilisieren kann. Was sind die Anzeichen, die man als Trigger braucht, um als dritte Partei die Situation zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Hm. Siehst Du hier eher die Umwelt in Pflicht und Wirksamkeit? Ich bin darin zwiegespalten. Natürlich ist eine möglichst objektive, vermittelnde und damit deeskalierende, externe Instanz sicherlich hilfreich. Indes, das eigentliche Problem wird dadurch oft nicht nachhaltig gelöst, sondern höchstens in dem betreffenden Fall "zerstreut". Die Anlagen, die eigentlich wirksamen inneren Zustände / inhärenten Triebkräfte (zu finden tief in "Opfer" und "Täter(n)"), die erst zu dieser Mobbingsituation und Konstellation geführt haben, sind dadurch mE nicht beseitigt. Meint, die Mobber werden sich ggf. einen Anderen suchen und ihre Triebkräfte dort abarbeiten; und der Gemobbte wird ggf., aufgrund seiner Konstitution, dann an andere Mobber geraten.

Ich persönlich glaube, dass die Lösung tiefer greifen müsste.

LG Mina


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Außenseiter, Mobbingopfer

26.07.2022 um 20:48
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Siehst Du hier eher die Umwelt in Pflicht und Wirksamkeit? Ich bin darin zwiegespalten. Natürlich ist eine möglichst objektive, vermittelnde und damit deeskalierende, externe Instanz sicherlich hilfreich
Ich bin zwar nicht gemeint gewesen, aber natürlich. Je nach Fall und möglichst objektiver einschätzbarer Sachlage von Dritten oder sogar je nach unmittelbaren Tatsachen, haben unbeteiligte Bekannte als auch fremde Personen auf jeden Fall eine Verantwortung zumindest im moralisch-ethischen Sinne. Und je nachdem (kommt darauf an) sogar auch eine rechtliche Verpflichtung einen Konflikt als Oberbegriff nicht noch weiter eskalieren zu lassen.

Das dafür manchmal Feingefühl und Diskretion gefragt ist, ist aber auch klar. Denn wenn nicht könnte es je nach Fall einen Konflikt noch schlimmer machen. Insbesondere für das Mobbingopfer. Das Wegsehen und die egoistische Einstellung zu vertreten geht mich/uns eh nichts allerdings auch. Je nach Fall kann das noch mehr Leid auf verschiedene Weise für ein Opfer bedeuten.

Das Schlimmste in meiner Vorstellung, was Mobbingopfer erfahren könnten, wäre auf eine egoistische Ellbogengesellschaft zu treffen, in der Jeder sowohl Kennende als auch Fremde nur der Nächste ist/wäre und nach ihnen die Sintflut - und das gilt für den öffentlichen Raum, halböffentlichen/privatöffentlichen- aber auch privaten Raum.

Ps.
Das gilt übrigens nicht nur speziell für Mobbingopfer.


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Außenseiter, Mobbingopfer

26.07.2022 um 22:31
Das erniedrigenste, was iche erlebt habe, dass ein eheamliger Arzt einer Psychiatrie mir vorwarf, dass ich nicht gemobbt wurde, er sagte mir und in meiner Abwesenheit meinen Eltern ins Gesicht, dass er nicht davon ausgehe, obwohl sogar meine Eltern diese Diskriminierung in der Schule auch durch die ehemalige Schulleiterin mitbekommen haben, die mir Dinge unterstellte und mich grundlos anschrie etc
All das Erlebte wog damals sehr schwer und als ich einen zweiten Suizidversuch schwer verletzt überlebte sagte er meinen Eltern ins Gesicht, dass ich wahrscheinlich nur etwas vortäuschen will, man muss sich vorstellen, dass ich während er das sagte im OP um mein Leben kämpfe durch viele Knochenbrüche und inneren Verletzungen(Sturz aus 8 Meter höhe).

Das dumme Gerede von Kindern oder Jugendlichen ging mir nicht nahe aber warum auch Erwachsene wie einige Lehrer mitmobbten habe ich bis heute nicht verstanden und das machte mir lange zu schaffen, da ich vorher eigentlich zu den meisten Erwachsenen eine andere Sicht hatte, vielleicht wollten die Lehrer auch selbst nicht gemobbt werden und machten diese Bemerkungen deshalb vor der Klasse oder als ich an die Tafel musste.


Zu dem oben besagten Arzt, der war selbst so krank, dass er offiziell auf seiner Station depressiven und anderen kranken Menschen "gelbe und rote Karten" gab für Fehlverhalten, die schrieb er in die Akte und wenn jemand 2 Fehler machte und "rot" bekam wurde dieser aus der Station geworfen. Für ihnen waren solche Dinge, wenn jemand zu spät zum Frühsport kam oder sonstige Nichtigkeiten.
Das ging sogar soweit dass er akut suizidale Patienten aus dem Krankenhaus warf, den Fall den ich erlebte verstand es in seiner Weise nicht aber musste heim, er sagte auch dass er schlimme gedanken hat etc

Ich bin heute nur froh, dass der besagte Arzt dort nicht mehr arbeitet, wie er die Patienten schickaniert hat war einfach abartig und er schien sich in seinen lauten Schreireden und Belehrungen sehr gut zu gefallen andere, schwächere Menschen runterzumachen.


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Außenseiter, Mobbingopfer

16.03.2023 um 18:37
Mich hat es auch ziemlich hart getroffen in meiner Jugend und auf der Schule. Ich leide bis heute an Depressionen und laufe eigentlich ständig mit einer großen Wut im Bauch rum. Eigentlich müsste mir eine Entschädigung zu stehen. Die Lehrer waren für die Sicherheit der Kinder verantwortlich und meiner Ansicht nach ist das einfach eine Form von Körperverletzung.


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Außenseiter, Mobbingopfer

16.03.2023 um 21:21
Gründe für Mobbing gegen dich (alles erlebt und durch jahrelange Beobachtung/Reflektion und Vergleiche identifiziert):

Neid: Du hast was, das deine Haupt- Peinigerin/dein Peiniger auch gern hätte, aber nicht hat - eine tolle Figur, eine tolle Freundin/einen tollen Freund, gute Noten, tolle Klamotten, coole Acessoirs, bist cool, den Willen in der Schule gut zu sein, Fleiß, bist schön...

Passivität: mit dir kann man es machen, du wehrst dich nicht, du bist zu nett, zu unterwürfig, zu schüchtern

Eifersucht: Jungs/die Mädels mögen dich, der Schwarm deiner/deines Peinigers findet dich sexy, du bist mit jmd. befreundet, die die andere Person für sich alleine will,

Konkurrenz: jobtechnisch bist du mit Fleiß, Ausdauer, Interesse, Lust am Job eine Gefahr für jmd. anderes, der Chef mag dich, du bist schlauer/besser/kompetenter als andere Kollegen/dein Chef, liebestechnisch: jmd. anderes spekuliert auf deinen Schwarm oder denkt, dass der Schwarm auf dich stehen könnte

Was dir immer klar sein muss: Dein/e Peiniger/in hat ganz massive eigene psychische Probleme und lässt das an dir aus. Du kannst nichts dafür.
Die Anhängerschaft macht mit, um dazu zu gehören. Der Wunsch hier: Anschluss an die Coolen, Einflussreichen zu haben. Dreh den Spiess um, sei du der/die Coole, wehre dich, trainiere Schlagfertigkeit und haue verbal zurück.

Oder - ein erster Schritt: Frag dein/e Peiniger im Beisein eines Sozialarbeiters, was eigentlich ihr/sein Problem ist. Habe solche Gespräche nie allein. Hol dir Hilfe.


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Außenseiter, Mobbingopfer

16.03.2023 um 21:56
@Basti91 Was du beschreibst ist PTBS - posttraumatische Belastungsstörung. Kenne ich sehr gut. Flashbacks, Aggressionen, Unverständnis gegen so viel Hass, der einem entgegengebracht wird, Gedankenschleifen. Man kapiert nicht warum und wie Leute so sein können.

Wie ist deine Persönlichkeit?

Ich bin selbst ein sehr ruhiger, zurückhaltender und freundlicher, hilfsbereiter Mensch, ich wurde von 7. - 8. Klasse massiv und zwischen 11. - bis zu meinem letzten Job von vereinzelten Menschen gemobbt. Und gebossed. Bin inzwischen 38 Jahre alt. Es wiederholten sich immer wieder einzelne Muster und bei vielen dachte ich: Boah, diese Verhaltensweisen kenne ich von 14jährigen, pubertierenden Jugendlichen, es waren später aber 45 bis 50jährige Frauen, die mich wg. Konkurrenz und Neid attackiert haben oder weil sie psychisch angeknackst waren. Einige dabei waren sehr narzisstisch veranlagt.

Narzissten sind nochmal gesondert zu betrachten. Gegen die kommst du nicht an, nie, die drehen sich das stets so, dass sie im rechten Licht dastehen und du alles falsch gemacht hast. Und auch bist du für deren Versagen verantwortlich. Jedenfalls wird das dir und anderen so weisgemacht. Die ändern sich auch nicht. Es gibt keine Reflektionsfähigkeit, keine Empathie, Schuld bist immer du, ein Gewissen gibt es nicht und sie haben sehr viel Einfluss, weil sie gut und viel reden können, mit ihrem Gerede beeindrucken, aber am Ende ist alles nur Wind. Aber du wirst dann dafür verantwortluch gemacht, warum sie nicht zeigen konnten, was sie drauf haben, weil du es irgendwie verhindert hast.

Geh solchen Leuten aus dem Weg, die können super manipulieren, wickeln dich mit überstrapazierter und gespielter/ merklich künstlicher Herzlichkeit solange ein, bis sie dich an der Angel haben, benutzen dich gerne für ihre Zwecke, hetzen dich manchmal auch gegen andere auf und wenn du nicht nach ihrer Nase tanzt, werden sie aggressiv und wenden sich gegen dich. Eine von denen hat hintenrum Lügen und Gerüchte verbreitet und meinen Ruf zerstört. Ich hab ne Weile gebraucht, bis ich das gemerkt habe.

Sie arbeiten oft ebenso mit emotionaler Erpressung und nutzen deine Gutmütigkeit aus.

Das habe ich alles erlebt.

Vorsicht vor solchen Menschen. Leider erkennt man manchmal solche Tendenzen nicht sofort, vorallem, wenn man wenig Erfahrungen hat mit ihnen.
Aber inzwischen macht es mir sogar Spaß an neuen Leuten die unterschiedlichen Erfahrungsschablonen anzulegen, sie zu beobachten, ihr Verhalten zu studieren und zu entscheiden, ob sie gut für mich sind oder nicht. Je nachdem was sich ergibt, entwickle ich Strategien, um mit diesen Menschen auskommen zu können, ohne sie zu dicht an mich heranzulassen oder Angriffsfläche zu bieten.


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Außenseiter, Mobbingopfer

17.03.2023 um 08:05
Zitat von Basti91Basti91 schrieb:Mich hat es auch ziemlich hart getroffen in meiner Jugend und auf der Schule. Ich leide bis heute an Depressionen und laufe eigentlich ständig mit einer großen Wut im Bauch rum.
Ich bin auch in meiner Kindheit und Schulzeit jahrelang gemobbt worden. Das lag wahrscheinlich unter anderem daran, dass ich relativ klein und mollig war, dazu noch schüchtern und etwas ängstlich. Insgesamt habe ich überwiegend negative und unangenehme Erinnerungen an meine Kindheit. Das mag auch einer der Gründe sein, warum ich nicht mehr in meinem Heimatort leben will, weil er nach wie vor bei mir depressive Stimmungen auslöst. Bis heute ist es so, dass es mir umso besser geht, je größer die Distanz dazu ist (in Norddeutschland fühle ich mich wohler als in Niederbayern).

Wut verspüre ich aber nicht, habe ich auch nie wirklich verspürt. Wut und Hass bringen mir nichts und würden mir nur selber schaden. Ich finde es anstrengend, zu hassen, und es wirkt sich negativ auf meine Gesundheit aus. Deswegen habe ich keine Neigung dazu.


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Außenseiter, Mobbingopfer

17.03.2023 um 19:05
@martenot
Da hast du Recht das schadet einem nur, ich merke es selber. In der Grundschule hatte ich damit eigentlich keine Probleme, es fing erst später auf der Gesamtschule an. Ich war immer so der träumer, viel in Gedanken und ruhig.


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Außenseiter, Mobbingopfer

20.03.2023 um 12:09
Zitat von Basti91Basti91 schrieb am 19.06.2022:Können wir nicht einfach zusammen halten und vermeintlich schwächeren einfach helfen? Jeden mit seiner Andersartigkeit annehmen? Was meint ihr?
Zusammenhalten? Daran sind wohl viele unweise Anführer nicht interessiert, da sie glauben werden, dass die Gruppe für sie dazusein hat und nicht umgedreht. Stuss über Loser zu erzählen oder sie zu züchten ist halt verlockend, um bewundert zu werden. Dann gibs halt schöne Bonusbienchen ins Heftchen durch Jungs und Mädchen. Mädchen scheinen die besonders gerne zu vergeben, denn durch ein Fingerzeig legen sie auch ebenfalls fest wie der Anführer (sowie sie den Anführer mit festlegen), wer ausselektiert wird im Leben, was beispielsweise die mögliche Kopulation eines Tages angeht. Aber das ist noch recht harmlos gedacht. Ich denke da an etwas "brutales". :troll: Und Jungs haben schon mal die Hoffnung selbst Anführer zu werden oder zumindestens durch den Anführer selbst mitzustrahlen. Und vielleicht winken allen beteiligten Leuten am Ende ja auch mal geldwerte Vorteile durch die Loser?


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Außenseiter, Mobbingopfer

20.03.2023 um 14:22
Ich glaub, das ist es nicht unbedingt. Es scheint Spaß zu machen, über andere her zu ziehen. Das scheint eher sozialer Kitt zu sein. Sich über Negatives intensiv zu ärgern, scheint oft attraktiver, als sich miteinander über Positives zu unterhalten. Und es gibt Leute, die ziehen über andere her, weil sie nur so Aufmerksamkeit kriegen.


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Außenseiter, Mobbingopfer

20.03.2023 um 20:12
Zitat von Basti91Basti91 schrieb am 16.03.2023:Mich hat es auch ziemlich hart getroffen in meiner Jugend und auf der Schule. Ich leide bis heute an Depressionen und laufe eigentlich ständig mit einer großen Wut im Bauch rum. Eigentlich müsste mir eine Entschädigung zu stehen. Die Lehrer waren für die Sicherheit der Kinder verantwortlich und meiner Ansicht nach ist das einfach eine Form von Körperverletzung.
Steht 91 für 1991 und ist das dein Geburtsjahr? Wenn ja, dann müsste deine Schulzeit aber schon mehr als 10 Jahre zurückliegen und da stelle ich mir dann doch die Frage, warum du nach diesem zeitlichen Abstand noch immer diese Wut in dir trägst. Nach dem Schulabschluss hat man mit den allermeisten Mitschülern nie wieder etwas am Hut. Hast du zumindest einmal versucht, deine schlimmen Erfahrungen in einer Psychotherapie aufzuarbeiten?


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Außenseiter, Mobbingopfer

20.03.2023 um 21:47
@Balumpa

Habe ich mehrmals ja. Aber die Erinnerungen kommen irgendwie immer wieder hoch und ich habe immer wieder Depressive Episoden.
Ja 91 ist mein Geburtsjahr
Vielleicht kommt auch viel wieder hoch weil ich mich die letzte Zeit wieder vermehrt damit beschäftige.
Meistens waren es auch Therapien gegen Depressionen und keine Traumatherapien


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Außenseiter, Mobbingopfer

20.03.2023 um 22:24
Zitat von Basti91Basti91 schrieb:Habe ich mehrmals ja. Aber die Erinnerungen kommen irgendwie immer wieder hoch und ich habe immer wieder Depressive Episoden.
Ja 91 ist mein Geburtsjahr
Vielleicht kommt auch viel wieder hoch weil ich mich die letzte Zeit wieder vermehrt damit beschäftige.
Meistens waren es auch Therapien gegen Depressionen und keine Traumatherapien
Das klingt unschön. Ich wünsche dir, dass du einen Therapeuten findest, mit dessen Hilfe du dieses Gedankenkarussell durchbrechen kannst.

Denke immer daran, dass die Schulzeit endgültig vorbei ist und nie wieder zurückkehrt. Du musst nie wieder einen Mitschüler sehen, wenn du das nicht willst (Zufallsbegegnungen beim Einkaufen o.ä. mal ausgeklammert).


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Außenseiter, Mobbingopfer

21.03.2023 um 09:36
@Balumpa Je nach Konstitution und emotionaler Abgrenzbarkeit und auch Ablenkung durch äußere Einflüsse hat man mehr oder weniger dranzukauen. @Basti91 hat klar PTBs. Da kommt man nicht gut von allein runter. Es kann auch Triggermomente geben, die einen auf das Thema zurückholen, Erinnerungen wachrütteln.

Mir geht es mit meiner ehemaligen Arbeitsstelle so. Ist jetzt 3 Jahre her. Wenn die Flashbacks kommen, rede ich darüber, als wäre ich noch dort beschäftigt und rege mich im gleichen Maße auf wie damals. Ich habe regelrechte Hass-Objekte, deren Verhaltensweisen und Gewissenlosigkeiten mir so unverständlich sind, dass ich mich dauernd frage: Was stimmte nicht mit denen? Was für Probleme haben die? Was war da los? Lerne ich daraus?

Prägende Zeiten (wo man mit vollem Herzen involviert ist) vergisst man weniger gut, wie kurze Zwischenerlebnisse. Vorallem ich denke mir: Mir hat die Arbeit dort Freude bereitet, ich habe mit sehr vielen sehr gerne gearbeitet, aber war leider von Leuten beruflich abhängig, die mir so gar nicht wohlgesonnen waren. Das ärgert mich. Es war nur ein kleiner Teil, aber eben der Teil von dem ich abhängig war durch Arbeitsvertrag etc. Und das kann dir alles zerstören. Da gibt es nur "aushalten" oder "weggehen". In dem Fall half nur weggehen, um die Psyche wieder in Ordnung bringen zu können.

Aber solche Erlebnisse brennen sich unwiederruflich ein und kommen immer mal wieder hoch.

@Basti91 Es ist vorbei. Such dir ein cooles Hobby, neue Leute, besinne dich auf die guten Momente in deinem Tag. Genieße das Leben. Kommen diese Gedanken wieder hoch, mach was Schönes, sei aktiv, lenk dich ab.
Hier in diesem Forum darüber wieder intensiv nachzudenken ist kontraproduktiv. Lass die Spinner von damals an dir abperlen, sonst gewinnen sie immer wieder aufs Neue. Lass sie nicht gewinnen und deine Psyche kaputtmachen. Sei stark, selbstbewusst und sage dir: Die können mich mal! Ich bin besser als diese "Problemschüler", ich verletze Menschen nicht mutwillig.


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Außenseiter, Mobbingopfer

21.03.2023 um 10:33
@Basti91 Und diese Anhängerschaft und Mittäter...wie Schafe sind die dem Haupttäter hinterhergelaufen, hörig und abhängig gewesen, sind nach seiner Pfeife getanzt, nach dem Motto "wer ihn nicht fertig macht, wird auch ausgegrenzt". Wer da nicht selbstbestimmt sagt: "Mach ich nich, sowas tu ich nicht", ist der wahre Schwächling. Du indes warst Einzelkämpfer, stark, unabhängig, musstest mit dem Mist alleine zurechtkommen. Somit bist du bei Weitem besser/Stärker als diese Flachpfeifen. Diese Flachpfeifen werden immer nach der Gunst und Beliebtheit der anderen streben und abhängig sein.

Jahre nach dem Mobbing ist mir eine dieser Mittäterinnen bei der Geburtstagsfeier meines damaligen Freundes über den Weg gelaufen. Dauernd hat sie dort versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen, frei nach der Annahme: "Wir kennen uns doch!" Hab sie links liegengelassen und bin ihr aus dem Weg. Hab meinem Freund von ihren Taten erzählt und sie sagt rotzfrech zu ihm: "Eigentlich tat sie mir immer leid."

Krass oder? Macht mit und erdreist sich hinterher zu behaupten, ich hätte ihr leidgetan.


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