Basti91 schrieb:Selbst manche Lehrer mobben sogar unterbewusst mit, weil sie auch beliebt bei den Schülern sein wollen.
Man muss auch Mal fragen was bringt Schule überhaupt? Was bleibt bei den Kindern hängen? Sind die gewappnet fürs Leben? Und das sehe ich bei ganz vielen nicht.
Wer den Grundcharakter inne hat, gibt das auch an andere weiter - versucht soviele wie möglich ins Boot zu holen, mit allen Mitteln. Meistens ziehen sich die Mobber ihr Wertigkeitsgefühl ja genau aus solchen Aktionen. Dadurch bekommen sie (vermeintliche) Anerkennung durch andere, sind der Meinung sich in einem Gruppengefüge behaupten zu können.
Das ist in der Schule so... aber auch später am Arbeitsplatz und auch in der Freiezeit. Egal ob Lehrer, Chef oder die "lästernde 0815 Schrulle" auf der Straße/am Strand/lm Café. Es gibt Menschen, die können nicht anders. Es ist für sie wichtiger irgendwo dazu zu gehören - ausgelebt und zelebriert durch das mobben anderer.
Ich glaube sogar, daß solche zum Teil nicht aus der Pubertät kommen > oder ums ehrlicher zu formulieren: sozialgeistig sind Mobber minderbemittelt. Es fehlt an Kompetenz in der geistigen Reife. Und Neid spielt mMn auch eine Rolle, denn sie suchen sich ja die für ihre traurigen und niederen Bedürfnisse aus, die zeigen, dass sie auch allein zurecht kommen (zB. durch speziell- individuelles Aussehen auffallen und offen dazu stehen - oder durch ein spezielles Hobby/Interesse). Diese besonderes Menschen, die mMn in ihrer Entwicklung schon viel weiter sind, werden dann als Außenseiter deklariert weil sie ein empfundener Schlag ins Gesicht für jeden Mobber sind. Wird natürlich nicht zugegeben dann
;)Basti91 schrieb:Können wir nicht einfach zusammen halten und vermeintlich schwächeren einfach helfen? Jeden mit seiner Andersartigkeit annehmen? Was meint ihr?
Es wäre schön wenn das so wäre, aber solang es Neid und Missgunst gibt, aufgrund eigener Unzulänglichkeiten die nicht gesehen werden wollen, kann es keinen Zusammenhalt geben.
Lieber sollte man sich als Opfer solcher peinlichen Kleingeister bewusst machen, dass das mobbende Gegenüber wahrscheinlich ernsthafte Probleme mit sich selbst hat, sonst hätte er/sie sowas nicht nötig.
Und als Gesellschaft, die nicht mobbt, aber sowas mitbekommt, sollte man die Eier haben dann das Opfer derer aus der Situation zu helfen. Sich offen neben und hinter ihn stellen.