Bruderchorge schrieb:Ja aber als Basis für die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten nimmst du nicht ein konkretes Ergebnis.
Das wäre ja so, als wenn du beim roulette 3 Würfe beobachtest, 3 x rot und daraus errechnest, dass die Wahrscheinlichkeit beim Roulette für rot bei 100 Prozent liegt.
Aber egal wie, es gibt eine statistische Abweichung, die man für relevant genug erachten kann, um eine Untersuchung zu rechtfertigen.
Mhhmm, ich verstehe nicht, was du meinst.. 2018 hat es 35 Thrombosefälle wirklich und tatsächlich in der Altersgruppe der 45-64jährigen bezogen auf 100.000 Einwohner gegeben. Die gab es nicht nur wahrscheinlich, sondern wirklich. Ich habe dann umgerechnet, wie viele wirkliche Fälle es dann bezogen auf 120.000 Menschen innerhalb von 1,5 Monaten im Jahr 2018 gab. Das waren 5 Fälle (dazu aber gleich nochmal eine Anmerkung). Man könnte demnach erwarten, dass bei der norwegischen Impftruppe auch 5 Fälle in diesem Zeitraum auftreten. Das wäre einfach erwartbar. Danach habe ich geschaut, wie wahrscheinlich es ist, dass genau 4 dieser Thrombosen, die dort tatsächlich erfasst wurden, genau in dem Zeitraum von 10 Tagen nach Impfung auftreten.
Anmerkung: Mir ging bei der Berechnung durch den Kopf, dass ich davon ausgehe, dass sich die 35 Thrombosefälle gleichmäßig auf den Zeitraum, also die Monate, verteilen. Das muss ja nicht so sein. Es könnten mal 2 oder auch 7 Thrombose 2018(alternativ auch in anderen Jahren) innerhalb von 1,5 Monaten aufgetreten sein. Vielleicht gibt es auch jahrezeitlich bedingte Schwankungen, also dass nach dem Weihnachtsgelagere mehr auftreten oder die Hitze des Sommer Einfluss auf Thrombosen hat(?).
Meintest du das?