kuno7 schrieb:Gut, ich weiß jetz nich auf was genau du dich mit @Heide_witzka geeinigt hast, aber ich zB. schließe es nich grundsätzlich aus, dass es nachvollziehbare Argumente fürs Nicht Impfen geben könnte, mir is bisher noch keins untergekommen.
Zugegeben, ich zweifle schon an der Existenz solcher Argumente, würde mich aber durch Vorlage jederzeit eines Besseren belehren lassen.
mfg
kuno
Was ich bisher gehört habe:
- man hatte die Infektion schon mit mildem Verlauf, gehört keiner Risikogruppe an, die Wahrscheinlichkeit eines Zweitkontakts für einen schweren Verlauf ist da tatsächlich sehr gering - ob geringer als zu schweren Nebenwirkungen der Impfung kann ich nicht sagen.
- es gibt Leute, die auf jede Impfung bislang sehr starke allergische Reaktionen aufgewiesen haben und keine Impfung mehr freiwillig machen
- es gibt Leute mit (altersbedingt) sehr geringem Risiko für einen schweren Verlauf, die sich nicht impfen lassen wollen, weil andernorts der Impfstoff für Menschen immer noch sehr knapp ist
- ich kenne jemanden, der war im Ausland an Corona erkrankt, bekommt das aber hier nicht anerkannt (=genesen, ohne Genesenstatus)
- es gibt Menschen, die nach Infektion ihren Antikörperstatus bestimmen lassen und dieser liegt höher als direkt nach der Impfung, trotzdem gelten sie nicht mehr als Genesen.
- für Kinder unter 12 Jahren gibt es keine Empfehlung der StiKo -> bitte jetzt nicht wieder die LongCovid-Keule rausholen :-)
ich kann nicht sagen, wie große die Gruppe mit einigermaßen rationalen Begründungen ist, aber ich finde da sind schon valide Argumente dabei.
kleinundgrün schrieb:Na ja, "asozial" ist es ja trotzdem. Sie erzwingen mit ihrer Entscheidung (oder Nicht-Entscheidung) ja erhebliche Nachteile für sehr viele andere. Das ist ja schon die Definition von "asozial", auch wenn das Wort natürlich hart klingt.
wie oben geschrieben: Bitte den sozialen Faktor der Impfung gegen Wildtyp unter Berücksichtigung der Omikron-Variante nachweisen.