Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Leute, Zanclus will doch nur trollen.
Er ist schneller gesperrt wie ihm lieb sein wird, bei all dem Geschwurbel.

Zanclus schrieb:Intellektuell halte ich eine solche Vorgehensweise nicht gerade für eine Glanzleistung.

Ja, alles klar.
Eigentlich kann man sich bei Deinen Kommentaren nur noch an den Kopf fassen.

Ich habe heute eine gute Aussage gehört.
Man soll sich von der lauten Minderheit nicht beeindrucken lassen, sondern vielmehr ignorieren - das schmerzt noch mehr.

@Zanclus
Wo bleibt der Beleg für diese Aussage:

Zanclus schrieb:Es sind die Machthaber, die ihre Machthaberei stets mit einer angeblichen Göttlichkeit rechtfertigen.

?

@Zanclus
Tja, was wirkt hat nun mal meist auch Nebenwirkungen.
Isso.
Nicht erst seit Corona.
Hat daher die meisten auch nicht so wirklich überrascht. :)
Ich habe jedenfalls bisher noch keine halbwegs glaubhaften Quellen gelesen in denen die Impfung nebenwirkungsreicher war als die eigentliche Erkrankung.

Heide_witzka schrieb:Ich habe jedenfalls bisher noch keine halbwegs glaubhaften Quellen gelesen in denen die Impfung nebenwirkungsreicher war als die eigentliche Erkrankung.

Das hat hier auch niemand behauptet. Die Frage war, ob die Medikation hinsichtlich der Nebenwirkungen besser oder schlechter abschneidet als die Impfung.

Zanclus schrieb:Das ist die Frage. Beispielsweise ist Schweden lange gescholten worden für seinen etwas anderen Weg. Doch mittlerweile ist die Sterbezahl in Schweden geringer als in Portugal, und das bei fast identischer Impfquote wie in Deutschland.

Wie kommst Du darauf? In Schweden ist die Altersgruppe 60+ zu über 90% geimpft in Deutschland sind das 86,6%.

Da in dieser Altersgruppe 95% aller Toten zu beklagen sind, machen 3-4% den entscheidenden Unterschied.

JosephConrad schrieb am 23.11.2021:Das Problem sind nicht die 68%, sondern die "nur" 85% Prozent Impfquote bei 60+. Ich hatte das vorhin im anderen Thread geschrieben, in der 60+ Altersgruppe sind in D ja 95% aller Coronatoten. Eine Impflicht beschränkt auf diese vulnerable Gruppe wäre rechtlich vielleicht auch viel besser begründbar.

Schweden hat eine ähnliche Impfquote aber gerade Inzidenz von 60. Das hängt alles am 60+ Publikum:

Ü60-Jährige fast komplett geimpft - großes Vertrauen in Regierung

Auch wenn die generelle Impfquote der Schweden nur marginal besser ist als der Deutschen, ist diese bei genauerer Betrachtung ein Faustpfand. Der Grund: Die besonders gefährdeten Altersgruppen sind fast vollständig geimpft, zudem haben 44 Prozent der über 80-Jährigen ihre Booster-Impfung erhalten.

90,6 Prozent bei den 60 bis 69-Jährigen
93,3 Prozent bei den 70 bis 79-Jährigen
93,2 Prozent bei den 80 bis 90-Jährigen
89,2 Prozent bei den über 90-Jährigen

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/inzidenz-bei-59-8-waehrend-deutschland-auf-notwendigen-lockdown-zusteuert-waehlt-schweden-einen-ganz-anderen-weg_id_24442727.html

JosephConrad schrieb:Da in dieser Altersgruppe 95% aller Toten zu beklagen sind, machen 3-4% den entscheidenden Unterschied.

Das ist auf jeden Fall ein Argument, ob die geringen Zahlen alleine darauf zurückzuführen sind, ist fraglich. Gibt Virologen, die in der anfänglichen Durchseuchung Schwedens den entscheidenden Vorteil für den weiteren Corona-Verlauf sehen, da sich in einer israelischen Studie die natürliche Immunität als wesentlich stärker erwiesen hat als eine Immunität durch Impfung.

https://www.science.org/content/article/having-sars-cov-2-once-confers-much-greater-immunity-vaccine-vaccination-remains-vital

Zanclus schrieb:wie wenig die Medien über Medikamente berichten. Warum eigentlich?

Danke, hatte davon gehört, aber nichts Genaues, nur, dass so ein Medikament in die Erprobung sei.
Gut, dass es das gibt. Aber: noch besser ist es, wenn diese Medikamente gar nicht erst zum Einsatz kommen müssen, indem die Leute durch die Impfung geschützt werden. So in dieser Richtung äußert sich auch der Arzt, am Ende des Kurzvideos.

Zanclus schrieb:Ein bisschen mehr Verständnis für diejenigen vermitteln, die nicht im vorauseilenden Gehorsam den von den Machthabern verordneten Geboten und Verboten folgen.

In einer Pandemie, wo jeder Angst um sein Leben hat, ist Verständnis für Andersdenkende, Ungehorsame, kaum noch zu erwarten. Aber gut, das du das mal anführst.

AgathaChristo schrieb:In einer Pandemie, wo jeder Angst um sein Leben hat, ist Verständnis für Andersdenkende, Ungehorsame, kaum noch zu erwarten.

Wenn dieses "anders denken" nachweislich Menschenleben unnötigerweise gefährdet und auf nachgewiesenermaßen unwahren Argumenten beruht, dann nicht.

Zanclus schrieb:Meine Eltern z.b. haben sich mit Corona so gut wie gar nicht beschäftigt. Sie haben sich halt einfach impfen lassen, weil im TV gesagt wurde, dass man sich impfen lassen soll. Intellektuell halte ich eine solche Vorgehensweise nicht gerade für eine Glanzleistung

Eigentlich ist es egal, warum man sich impfen lässt. Hauptsache, man tut es, für sich und seine Mitmenschen. Das haben Deine Eltern schon richtig gemacht. Vielleicht unterschätzt Du sie.

Zanclus schrieb:Ich nicht. Es sind die Machthaber, die ihre Machthaberei stets mit einer angeblichen Göttlichkeit rechtfertigen. So wie der Führereid einst ein Eid auf den Führer und auf Gott war, so rechtfertigt die US-Regierung die Weltherrschaft ihrer Nation mit "God's own country". Und auch das deutsche Parlament wird als "Hohes Haus" bezeichnet, und das bei gerade mal 47 Metern Bauhöhe.

Was hat das mit dem Impfthema zu tun 🤔

By the way: Ich finde schon, dass 47 m ein recht hohes Gebäude ist.

@Zanclus
Du schuldest uns noch den Beleg für

Zanclus schrieb:Es sind die Machthaber, die ihre Machthaberei stets mit einer angeblichen Göttlichkeit rechtfertigen.

Zanclus schrieb:Meine Eltern z.b. haben sich mit Corona so gut wie gar nicht beschäftigt. Sie haben sich halt einfach impfen lassen, weil im TV gesagt wurde, dass man sich impfen lassen soll.

So ist es richtig

Zanclus schrieb:Meine Eltern z.b. haben sich mit Corona so gut wie gar nicht beschäftigt. Sie haben sich halt einfach impfen lassen, weil im TV gesagt wurde, dass man sich impfen lassen soll. Intellektuell halte ich eine solche Vorgehensweise nicht gerade für eine Glanzleistung.

Weiß Du was ich merkwürdig finde? Dass plötzlich so viele was gegen das Impfen haben, weil die sich ja angeblich damit beschäftigt haben.
Das war vorher merkwürdigerweise nie ein Problem.
Schon mal dran gedacht dass diese Leute auch nur aufgestachelt werden?
Plötzlich sind sie alle Experten in dem Gebiet, weil sie sich ja so dolle damit beschäftigt haben.
Dunning-Kruger nennt man das.

skagerak schrieb:Schon mal dran gedacht dass diese Leute auch nur aufgestachelt werden?
Plötzlich sind sie alle Experten in dem Gebiet, weil sie sich ja so dolle damit beschäftigt haben.
Dunning-Kruger nennt man das.

Und es sind ja kurioser Weise immer die gleichen Argumente, die dann wellenartig von diesen Typen vorgetragen werden. Vor kurzem war noch die Geschichte mit "die Geimpften sind die Treiber weil unvorsichtig" der Brenner, zur Zeit kommt man mir dauernd mit "wir müssen uns alle 3/4/5/6 Monate impfen lassen, das geht doch gar nicht" Kram.
Von Außen betrachtet wirkt das in der Tat orchestriert oder zumindest wie typische virulente Sozial Media Kampagnen. Und dann wird es wirklich schräg, wenn die vielen "Selber Denker" alle das Selbe denken.

skagerak schrieb:Weiß Du was ich merkwürdig finde? Dass plötzlich so viele was gegen das Impfen haben, weil die sich ja angeblich damit beschäftigt haben.
Das war vorher merkwürdigerweise nie ein Problem.
Schon mal dran gedacht dass diese Leute auch nur aufgestachelt werden?
Plötzlich sind sie alle Experten in dem Gebiet, weil sie sich ja so dolle damit beschäftigt haben.
Dunning-Kruger nennt man das.

Genau das hatten wir heute bei einem Privatgespräch.
Impfungen waren nie Thema - Internet macht es möglich, dass das Thema auf allen Seiten behandelt wird, man sich darüber austauschen kann und jeder was weiß, ist Experte - hat gehört dass....
Ich glaube ohne, wäre das nie so ein Thema geworden und es hätte auch nie soviel Widerstand und Bedenken gegeben.
Ich kann mich kaum an ein Thema erinnern, was so einen Hype auslöste. Natürlich auch eine keine Pandemie.
EHEC fällt mir ein, wo man wochen - monatelang kaum Gemüse kaufte - aber mehr fällt mir nicht ein.

skagerak schrieb:Weiß Du was ich merkwürdig finde? Dass plötzlich so viele was gegen das Impfen haben, weil die sich ja angeblich damit beschäftigt haben.
Das war vorher merkwürdigerweise nie ein Problem.
Schon mal dran gedacht dass diese Leute auch nur aufgestachelt werden?
Plötzlich sind sie alle Experten in dem Gebiet, weil sie sich ja so dolle damit beschäftigt haben.
Dunning-Kruger nennt man das.

Glaube nicht, dass all die Ungeimpften sich als Experten betrachten. Besserwisser gibt es natürlich, doch gibt es einen ganzen Blumenstrauß an Motiven, die Menschen davon abhalten, sich impfen zu lassen. Z.b. das Motiv, der ungeliebten Regierung einen Strich durch die Rechnung machen zu können. Oder mangelndes Vertrauen in die Politik aufgrund widersprüchlicher Aussagen, mangelhafter Kommunikation und / oder einem generellen Misstrauen in die Politik. Letzteres ist in Ländern wie Russland besonders stark ausgeprägt, und das nicht ohne Grund. Selbst die bloße Angst vor Spritzen kann Menschen schon davon abhalten, sich impfen zu lassen. Ob es hilft, solche Menschen als "Covidioten" zu beschimpfen und auszugrenzen, halte ich für fraglich.

Interested schrieb:Impfungen waren nie Thema - Internet macht es möglich, dass das Thema auf allen Seiten behandelt wird, man sich darüber austauschen kann und jeder was weiß, ist Experte - hat gehört dass....

Es gibt ja den Spruch "A little knowledge is a dangerous thing", der trifft hier brutal zu. Vielen hätte es besser genutzt, einfach bei ihrem halberinnerten Schul-Grundwissen zu bleiben und sich ansonsten einfach an den Experten zu orientieren, die zumindest von der Richtung her halt schon eher Recht haben als Tooby Youber und seine Freunde... hier gibt's ja auch den einen oder anderen, bei dem man merkt dass er vor lauter Hinterfragen und Selber Denken™ immer im Kreis herumredet weil er eigentlich von den Antworten auf seine Fragen nix checkt und trotzdem unermüdlich meint Jetzt habe ich es verstanden, aaaaaber...

Interested schrieb:EHEC fällt mir ein, wo man wochen - monatelang kaum Gemüse kaufte - aber mehr fällt mir nicht ein.

Ach, das war früher bei den Dioxin-Eiern auch so, oder beim Acrylamid an den Kartoffeln, oder ganz früher beim BSE. BSE ist der Oberknaller, bis heute ist da nicht über den Verdacht hinaus nachgewiesen dass das überhaupt vom Tier auf Menschen übergeht, EHEC und Acrylamid gibt's wenigstens wirklich. Ich erinnere mich noch gut wie damals die Schockreportagen hoch- und runterliefen mit Bildern von irgendwelchen krampfenden und zitternden Kreuzfeldt-Jakob-Erkrankten, da verging einem echt alles.

@Zanclus
Komisch nur, dass sich viele davor nie großartig mit Politik auseinandergesetzt haben.
Keiner der Impfgegner, mit denen ich gesprochen haben, die ich kenne.

Zanclus schrieb:Ob es hilft, solche Menschen als "Covidioten" zu beschimpfen und auszugrenzen, halte ich für fraglich.

Sie grenzen sich selbst aus.
Sie waren nur Nutznießer für das Ende des Lockdowns, weil die Systemschafe sich haben Impfen lassen, um die Normalität wieder herzustellen. Jetzt wo sie gewisse Dinge nicht machen können, werden sie natürlich ausgeschlossen. :palm:
Geht es auch ohne all diese Jammerei.
Das ist was sie wollen - das ist, was sie bekommen. Wo ist das Problem? Sie scheißen doch auf die Gesellschaft - warum wollen sie also teilnehmen?

@Zanclus

Also ich würde auch nicht pauschal alle als Covidioten abtun, die sich bisher haben aus gewissen Gründen nicht impfen lassen.
Meiner Meinung nach gibt es Gründe, die ich nachvollziehen kann und solche wie diese:

Zanclus schrieb:Z.b. das Motiv, der ungeliebten Regierung einen Strich durch die Rechnung machen zu können.

oder

Zanclus schrieb:einem generellen Misstrauen in die Politik.

Zumindest wenn wir von Deutschland reden. Das es in anderen Ländern anders aussieht ok.
Aber wer aus diesen Gründen eine Impfung ablehnt, dazu dann auch noch die dümmsten Verschwörungsmythen glaubt ist für mich mindestens ein Covidiot.

bgeoweh schrieb:Ach, das war früher bei den Dioxin-Eiern auch so, oder beim Acrylamid an den Kartoffeln, oder ganz früher beim BSE. BSE ist der Oberknaller, bis heute ist da nicht über den Verdacht hinaus nachgewiesen dass das überhaupt vom Tier auf Menschen übergeht, EHEC und Acrylamid gibt's wenigstens wirklich. Ich erinnere mich noch gut wie damals die Schockreportagen hoch- und runterliefen mit Bildern von irgendwelchen krampfenden und zitternden Kreuzfeldt-Jakob-Erkrankten, da verging einem echt alles.

Aber war es Dauerthema - überall. In jedem Privathaushalt, allen Altersgruppen? Alle mit derselben message? Nein - das ist der Unterschied, den ich gerade ausmache.