Beweise mir deine Existenz, und ich glaube dir!

Ich glaube nicht, daß etwas nur dann existiert, wenn es von jemandem wahrgenommen wird. Aber daß etwas von jemandem wahrgenommen wird, ist der Beweis für seine Existenz. Dazu muß man sich das Wort "Wahrnehmung" doch nur mal genauer ansehen und seine Bedeutung richtig verstehen.
Und warum zum Henker sollte ich das Bedürfns haben, irgendwem händeringend meine Existenz beweisen zu wollen? Im übrigen hat er doch meine Existenz in dem Moment selbst bewiesen, als er mich angesprochen oder gefragt hat!!??

N.E.S.A.R.A. N O W !

@mif

Und was spricht dafür das er nicht existent ist? Etwa die MATRIX Idee? OMG!
Nicht schon wieder. Welchen Sinn hätte es in einer Matrix Dinge wie Planeten,
Universen, Galaxien entstehen zu lassen wenn sie bloß unnützig den Speicher
füllen? Wäre es nicht einfacher das "Programm" viel simpler zu gestalten?
Schließlich will man ja damit keine Fortschritt erreichen sondern bloß das
Futter bei Laune halten. Und so wenig wie ein Hamster einen Fernseher
braucht statt seines Laufrades, bräuchten wir in dem Programm keine
Galaxien. Zumal wir sie ja nicht mal vermissen würden, da wir sie (die Sterne
etc.) nicht kennen würden.

Und wenn das alles nur eine Ausgeburt meiner Fantasie wäre und im Zuge
dessen auch DU nur ein Hirngespinst wärst, müßtest Du davon ausgehen das
DU inexistent bist, aber ich hingegen wäre existent. Und da ich annehme das
Du behauptest existent zu sein, weil Du dieses tatsächlich glaubst, und ich es
ebenso tue, so verfahren wir wieder nach dem Aktion-Reaktion-Prinzip.

Zumal das eine extrem heftige Leistung wäre in meinem Kopf die ganze
Menscheitsgeschichte, Erfindungen, Literatur, Galaxien etc. entstehen zu
lassen, von dem ich ein großteil nicht mal kenne, aber über das gesprochen
wird. So habe ich Krieg und Frieden noch nie gelesen, kenne alos seinen Inhalt
nicht. Aber es gibt einen Film und Menschen die darüber reden. Also muss es
das Buch geben - mit Inhalt, den ich nicht kenne. Ergo es existiert ohne MEINE
Wahrnehmung.

@lucia Fackel

Aber daß etwas von jemandem wahrgenommen wird, ist der Beweis für
seine Existenz

Dieser Satz verliert dann seine Gültigkeit wenn es um Halluzinationen geht.
Denn die Wahrnehmung ist vorhanden, aber es ist kein Beweis für die Existenz
des Wahrgenommenen.

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...

@AcidU

Das Ziel des Ganzen könnte sein, dass du es glaubst.

Matrix ist nur ein Modell, man muss es nicht so genau nehmen. Das zeigt uns, dass wir innerhalb des Systems es gar nicht wahrnehmen und nur durch die Hilfe von außen erkennen können, dass es noch etwas anderes gibt.

" So habe ich Krieg und Frieden noch nie gelesen, kenne alos seinen Inhalt
nicht. Aber es gibt einen Film und Menschen die darüber reden. Also muss es
das Buch geben - mit Inhalt, den ich nicht kenne. Ergo es existiert ohne MEINE
Wahrnehmung."

Das ist kein Beweis... ist ungefähr dasselbe wie mit dem überfahrenen Freund. ;)


@LuciaFacke

"Aber daß etwas von jemandem wahrgenommen wird, ist der Beweis für seine Existenz."

Die Existenz eines Systems beweist man doch nicht innerhalb des Systems. Das ist zumindest kein Beweis für den Betrachter von außerhalb. Wenn innerhalb einer Illusion "bewiesen" wurde, dass es keine "Illusion" ist, ändert das überhaupt nichts für den Außenbetrachter - es bleibt immer noch
eine "Illusion".


NICHTS ist UNMÖGLICH

Sinnlos!

Kämpfe!