cux2020 schrieb:Sie versuchen einen Eindruck zu erwecken, dass wir einer enormen Gefahr ausgesetzt sind.
Die Todeszahlen in De lassen mich die Gefahr in De nicht erkennen:
Die Todeszahlen geben aber nicht den Grad der Gefahr wider.
cux2020 schrieb:Drosten war mir bisher in der Coronakriese in seinen Aussagen zu wechselhaft.
Das war er überhaupt nicht. Natürlich passte er seine Aussagen den jeweiligen Erkenntnissen an. Es wäre ja schrecklich, wenn nicht.
Aber gib mal ein konkretes Beispiel, das Dich zu der Überzeugung brachte.
Detok schrieb:wäre dass doch ein Fass ohne Boden
Das ist es doch gerade nicht. Es gibt Mittel, die zur Verfügung gestellt werden. Und über deren Höhe wird qualifiziert beraten.
Da würfelt doch keiner eine Zahl aus.
Detok schrieb:Nur deutet für mich nichts wirklich daraufhin.
Worauf baust Du diese Einschätzung?
Detok schrieb:Auch im viel schwerer betroffenen Italien zeichnet sich noch keine zweite Welle ab, die Lockerungen gehen auch dort voran.
Es ist halt noch zu wenig Zeit verstrichen. Überlege mal, wie lange es von den allerersten Fällen bis zu den großen Ausbrüchen gedauert hat.
Detok schrieb:Aber wie eine andere Userin schon schrieb, spätestens wenn das Geld einfach nicht mehr da ist, wird man nichts anderes tun können als es einfach laufen zu lassen, ob das jetzt beider dritten oder erst der achten Welle der Fall ist.
Aber nur, wenn man unterstellt, dass die Pandemie endlos andauert. Die Aussichten, dass das nicht der Fall sein wird, sind ja nicht schlecht.
Detok schrieb:Zuerst wurde doch vom schlimmsten ausgegangen, die Horrorszenarien blieben aber aus
Und warum blieben die Horrorszenarien aus? Weil das Virus keine Lust mehr hatte, oder weil es massive Maßnahmen gab, die genau das bewirkten?
Sollte das Ziel nicht sein, erneute massive Maßnahmen zu vermeiden und statt dessen eine Reihe weniger einschneidender Maßnahmen zu etablieren?
juanita schrieb:Berlin ist die bevölkerungsreichste Stadt Europas.
Hinter Istanbul, Moskau, London und St. Petersburg. Sie ist bestenfalls die bevölkerungsreichste Stadt der EU.
Aber es kommt eher auf Bevölkerungsdichte an, oder nicht?
juanita schrieb:Immunitäten werden sich schlecht entwickeln können wenn wir bei den Maßnahmen bleiben.
Impfungen.
juanita schrieb:Und das andere sagt mir dass der Preis/Schaden dafür zu massiv ist und das Virus ja kein Killervirus ist.
Ab wann ist ein Virus ein "Killervirus"?
juanita schrieb:Aber warum sollten wir vom schlechtesten Fall ausgehen und deswegen die Maßnahmen jetzt fortsetzen?
Das ist nicht der "schlechteste Fall" es ist der "wahrscheinlichste". Weil überhaupt nichts dafür spricht, dass sich am Infektionsverhalten oder an der Letalität irgend etwas verändert hat.
juanita schrieb:Die Jahreszeit ist günstig, es sind kaum andere Erkältungserreger unterwegs so dass es auch seltener zu Mehrfach- oder Superinfektionen kommt....
Dann haben wir pünktlich zum Herbst wieder viele Infektionen. Ob das so eine gute Idee ist ...
Du bist immer noch der falschen Ansicht, dass man in dieser Pandemie Maßnahmen etablieren könnte, die sofort wirken.
juanita schrieb:Woher willst du wissen welche Gefahren andere Menschen in Viren sehen?
U.a. aus den Beiträgen hier.
juanita schrieb:Ich selbst hab schon allerschlimmste Erfahrungen mit Viren gemacht, hindert mich aber trotzdem nicht daran nicht nur noch mit Virenangst durch Leben zu gehn.
Es geht nicht darum, Angst zu haben. Sondern rational im Umgang mit dem Virus zu bleiben. Nicht aus einem Bauchgefühl heraus Maßnahmen anzuzweifeln.
Ich bin sehr dafür, dass jede einzelne Maßnahme qualifiziert immer wieder auf den Prüfstand gestellt wird. Aber was man hier ließt wie etwa "Ich finde Milbenlappen blöd, die trage ich nicht", oder die fortwährend falsche Einschätzung von Ausbreitungsszenarien, dann ist das doch keine Entscheidungsbasis.