Coronavirus (Sars-CoV-2)
08.07.2021 um 16:59Yuliana schrieb:Denn dann wird natürlich in die Grundrechte eingegriffen, in die des Hallenbesitzer und des Künstlers.Hat niemand abgestritten. Passierte aber nun mal auch nicht grundlos.
Yuliana schrieb:Denn dann wird natürlich in die Grundrechte eingegriffen, in die des Hallenbesitzer und des Künstlers.Hat niemand abgestritten. Passierte aber nun mal auch nicht grundlos.
Yuliana schrieb:Wenn aber der Staat als übergeordnete Macht anordnet, dass keine Konzerte stattfinden können, dann macht dein Argument keinen Sinn - überhaupt n. Denn dann wird natürlich in die Grundrechte eingegriffen, in die des Hallenbesitzer und des Künstlers.Genau, Grundrechte sind Abwehrrechte der Bürger gegen den Staat. Es geht bei der ganzen Diskussion ausschließlich darum, inwieweit DER STAAT zwecks Corona-Bekämpfung in die grundgesetzlich garantierten Grundrechtspositionen der Bürger eingreifen darf.
breakup schrieb:Ich glaube, allein mit der "Maßnahme" nur noch Geimpfte fliegen zu lassen, wäre das gesamte Problem mit Impfverweigerern gelöstUngeimpfte in Lager sperren bis sie sich freiwillig impfen lassen, das wäre die einzige korrekte zielführende Maßnahme. Oder?
breakup schrieb:Ich glaube, allein mit der "Maßnahme" nur noch Geimpfte fliegen zu lassen, wäre das gesamte Problem mit Impfverweigerern gelöst.Du traust dich was :D Gedacht habe ich das auch, aber nicht gewagt, es zu schreiben.
SchäbigerLump schrieb:Ungeimpfte in Lager sperren bis sie sich freiwillig impfen lassen, das wäre die einzige korrekte zielführende Maßnahme. Oder?Dan schlag doch mal was vor. Impfflicht? Lockdown für alle bis zum St.-Nimmerleinstag? Porsche für jeden Impfmuffel, so als kleiner Anreiz, sich impfen zu lassen?
breakup schrieb:Ich glaube, allein mit der "Maßnahme" nur noch Geimpfte fliegen zu lassen, wäre das gesamte Problem mit Impfverweigerern gelöst.Genau dahin geht die Reise doch ohnehin. Weltweit setzen Airlines diese Regel um oder kündigen sie zumindest an, ohne nennenswerten Widerstand aus der Politik.
VanDusen schrieb:Weltweit setzen Airlines diese Regel um oder kündigen sie zumindest an, ohne nennenswerten Widerstand aus der Politik.Wenn die Fluggesellschaften das aus eigenem Antrieb machen, ist der Politik das ziemlich egal, da gilt Hausrecht der Fluggesellschaft, und eine BeförderungsPFLICHT der Fluggesellschaft, auch Ungeimpfte mitzunehmen, besteht, jedenfalls hierzulande, nicht.
Andante schrieb:Spannender würde es, wenn der Staat der Fluggesellschaft vorschreiben würde, keine Ungeimpften mitzunehmen, obwohl die Fluggesellschaft das aus wirtschaftlichen Gründen (Auslastung der Maschinen) gerne tun würde.Das muss der Staat gar nicht, das regeln Angebot und Nachfrage. Bereits in naher Zukunft werden die Geimpften die Mehrheit innerhalb desjenigen Segments der Weltbevölkerung bilden, welches sich Flugreisen leisten kann. Wenn man dann als Geimpfter vor der Wahl steht, entweder mit "Impfmuffel Airlines" oder mit "Clean Airlines" zu fliegen, wird "Impfmuffel Airlines" stets den Kürzeren ziehen.
MrsK schrieb:Wie lange soll das dann für die Ungeimpften gelten (ich meine damit die radikalen Vorschläge, wie Berufsverbot, Bewegungseinschränkungen,Also ich rede weder von Berufsverbot noch Bewegungsrinschränkungrn. Für mich würden Ungeimpfte überall reinkommen, aber halt nur mit frischem negativem Schnelltest, Kosten sind selber zu tragen.
MrsK schrieb:Wie lange soll das dann für die Ungeimpften gelten (ich meine damit die radikalen Vorschläge, wie Berufsverbot, Bewegungseinschränkungen, Zeitfenster für Ungeimpfte bei lebenswichtigen Besorgungen wie Supermarkt, Arzt, Apotheke? Für immer?Das ist (natürlich) nicht meine Entscheidung, aber ich bin der Meinung, dass man solche Zwangsmaßnahmen keinesfalls fortsetzen dürfte, sobald wirksame und sichere Medikamente gegen Covid verfügbar sind. Von derartigen Medikamenten erhoffe ich mir mittel- und langfristig mehr als von den gegenwärtigen Impfstoffen, deren Nutzen-/Risiko-Verhältnis ich eher skeptisch sehe.
Andante schrieb:Also ich rede weder von Berufsverbot noch Bewegungsrinschränkungrn. Für mich würden Ungeimpfte überall reinkommen, aber halt nur mit frischem negativem Schnelltest, Kosten sind selber zu tragen.Ja, ist ja jetzt schon so, dass man noch Tests braucht. Dagegen hab ich nix. Auch die Kosten sind ja inzwischen überschaubar.
MrsK schrieb:Die Frage ist, will man wirklich in einer Gesellschaft leben, wo Menschen bewusst ausgeschlossen werdenIch nicht, gerade auch, wenn man bedenkt wieviel heutzutage für die verschiedensten gruppen getan und gekämpft wird. Eigentlich ein Widerspruch in sich.
MrsK schrieb:Wie würdet ihr das auf Arbeit lösen, wenn Kollegen sich nicht impfen öassen wollen?Ich arbeite im öd. Bei uns gibt es seit Jahren schon akuten Fachkräftemangel. Da einfach Mal pauschal 30 % wegzukündigen, halte ich für undenkbar. Wer soll die Arbeit denn machen? Woher soll denn Ersatz kommen, es gab doch vorher schon keinen. Räumliche Trennung ist auch nicht möglich, weil es den Platz gar nicht gibt.homeoffice für ungeimpfte halte ich auch für ungerecht. Warum soll ich auf Homeoffice verzichten müssen und andere bekämen ihn aufgezwungen...
Werden die dann gekündigt, oder wie stellt ihr euch das vor?
SchäbigerLump schrieb:Hier tun dich echt Abgründe auf bezüglich dem Umgang mit Ungeimpften. Schockierend.Ich bin auch schockiert. Manche leben da echt ihre krankesten Phantasien aus. Da kann man nur froh sein, dass diese Leute keine Entscheidungsgewalt haben...
Der zitierte Beitrag von Andante wurde gelöscht. Begründung: arg pathetisch & unbelegtDas stimmt, geht mir genauso.
Andante schrieb:Eben. Natürlich erlaubt das Infektionsschutzgesetz Grundrechtseinschränkungen.So kenne ich es auch. Angemessen, geeignet, erforderlich.
Aber diese müssen verhältnismäßig sein. Darunter versteht man: Die Einschränkungen müssen zur Erreichung des angestrebten Zieles sowohl geeignet wie erforderlich wie auch angemessen sein, dh sie dürfen auch zeitlich nur so lange wie nötig aufrechterhalten werden. Sind sie all das nicht, sind sie ohne Wenn und Aber verfassungswidrig..
So, und jetzt muss man eigentlich erst mal diskutieren, was eigentlich Ziel der Grundrechtsinschtänkungen ist/war. Ist es Vethinderung der Überlastung des Gesundheitswesens? Ist es Leben retten um jeden Preis?
Und dann muss man überlegen, ob, gemessen an diesem Ziel, die beschlossenen Einschränkungen zur Zielerreichung überhaupt geeignet sind. Dann muss man prüfen, ob sie überhaupt erforderlich sind. Und dann muss man prüfen, ob sie auch angemessen sind oder ob es mildere, weniger belastende Möglichkeiten gibt.
Kann ja jetzt jeder selber mal überlegen, wie er all das beurteilen bzw. beantworten würde. Das sind aber jedenfalls die Maßstäbe, nach denen das Bundesverfassungsgericht, wie auch sonst immer, die Rechtmäßigkeit der Grundrechtsbeschränkungrn überprüfen würde.
MrsK schrieb:Du,ich bin kein Impfgegner. Ich finde es sogar richtig und wichtig sich impfen zu lassen, dennoch hab ich ein Problem, wenn Gruppen pauschal vom Leben ausgeschlossen werden.Das geht mir ganz genauso so. Bin bereits durchgeimpft, finde das Vorgehen aber auch nicht in Ordnung. Ich könnte es mir natürlich auch bequem machen und nur noch auf die ungeimpften herabsehen. Allerdings sehe ich darin nicht die Lösung.
Andante schrieb:Vergiss nicht, dass irgendwann jedem ein Impfangebot gemacht worden ist.Das stimmt nicht. Alle bis 15 haben bisher kein Angebot bekommen. Das sind auch einige Millionen.
breakup schrieb:Ich glaube, allein mit der "Maßnahme" nur noch Geimpfte fliegen zu lassen, wäre das gesamte Problem mit Impfverweigerern gelöst.Ich weiss nicht. Ich fliege total selten, also mich würdest du damit nicht bekommen, wäre ich ungeimpft
Andante schrieb:Für mich würden Ungeimpfte überall reinkommen, aber halt nur mit frischem negativem Schnelltest, Kosten sind selber zu tragen.Nachtrag: Als ich selber noch nicht vollständig geimpft war und jedesmal einen max. 24 Stunden alten Schnelltest vorlegen musste, nur weil ich mal zum Schwimmen, zur Fitness oder in die Gaststätte wollte, ging mir das ziemlich auf den Zeiger, und ich habe die Tage bis zur vollständigen Impfung gezählt.
VanDusen schrieb:Das ist (natürlich) nicht meine Entscheidung, aber ich bin der Meinung, dass man solche Zwangsmaßnahmen keinesfalls fortsetzen dürfte, sobald wirksame und sichere Medikamente gegen Covid verfügbar sind. Von derartigen Medikamenten erhoffe ich mir mittel- und langfristig mehr als von den gegenwärtigen Impfstoffen, deren Nutzen-/Risiko-Verhältnis ich eher skeptisch sehe.Ohja, das wäre die beste Lösung ein Medikament zu finden, denn dann hätten auch die Gruppe, die sich nicht impfen lassen kann, Hoffnung auf ein uneingeschränktes Leben.
Spekulatius666 schrieb:Das stimmt nicht. Alle bis 15 haben bisher kein Angebot bekommen. Das sind auch einige Millionen.Na ja, wie sollen sie auch ein Angebot bekommen, wrnn es für sie noch keine zugelassenen Impfstoffe gibt?
Andante schrieb:Wenn von Impfangeboten die Rede ist, sind natürlich Personen gemeint, denen man ein Angebot auch machen kann.Halte ich auch für problematisch. Woran willst du das im Einzelfall festmachen, und was machst du mit leicht zu konstruierenden "häufigen Sonderfällen" (weiter bis zur Mutter mit einem Kind unterhalb der Altersgrenze muss man ja nicht gehen)...
bgeoweh schrieb:Woran willst du das im Einzelfall festmachen, und was machst du mit leicht zu konstruierenden "häufigen Sonderfällen" (weiter bis zur Mutter mit einem Kind unterhalb der Altersgrenze muss man ja nicht gehen)...Medizinisch gesehen gibt es nicht so viele Sonderfälle. Kontraindikationen bezüglich der Impfungen gibt es kaum, da weder bei Vektor- noch bei mRNA-Impfstoffen abgeschwächtes lebendes Virenmaterial benutzt wird. Wie man an den Prioritätsgruppenbildungen sieht, sin die meisten Vorerkrankungen kein Impfhindernis, im Gegenteil, für solche Vorerkrankten ist die Impfung dringend erforderlich, weil das Virus für sie viel gefährlicher ist.