ribster schrieb:Wie ich schrieb gepokert und verloren ist eben so aber zumindest hat man mal gepokert. Nur den sicheren Weg gehen hilft einem nichts.
du wirst aber ebend hier im Thread auch Leute finden, die der Regierung von EU/Deutschland vorwerfen das mit Sanofi war falsch.
also sind nicht alle deiner Meinung, dass man pokern sollte..
ribster schrieb:Wir reden hier über das jetzt wenn aber damals genug bestellt worden wäre hätten wir jetzt genug.
Und das was wir mehr bestellt hätten das würde fehlen an anderer Stelle in anderen Ländern, oder etwa nicht?
Dann würden doch andere Länder der EU Vorwürfe machen, dass wir unsere 20jährigen impfen während in anderen Ländern noch nicht mal 1Million der obersten Prioritätsgruppe geimpft werden konnten?
ribster schrieb:Wenn ich erst mehrere Monate später bestelle, wie oben aufgezeigt. Habe ich natürlich viel weniger Zeit, um die Kapazitäten hochzufahren
Ich hab das schon verstanden. Ich glaube aber nicht dass das hier in Deutschland umsetzbar gewesen wäre. Du siehst doch sicher selbst was los ist in den Medien und in den Parteien wenn hier was festgelegt werden soll.
Jetzt hinterher würde ich es auch so sehen wie du, dass man z.b. Biontech schon mit größeren Zuschüssen hätte bedenken können das hat man mit anderen Unternehmen auch gemacht.
Aber hätte man mich Anfang des Sommers letzten Jahres gefragt ob man ein oder mehrere Werke auf gut Glück bauen soll für einen Impfstoff der noch nicht mal richtig getestet wurde und außerdem noch völlig neu ist mit der mrna, ich hätte vermutlich abgelehnt..
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hier noch mal ein Link über das erste Quartal:
Impfstoffhersteller liefern EU 107 Millionen Dosen im ersten Quartal
Auch wenn das Ziel der EU-Kommission vor allem wegen der Lieferprobleme der Hersteller verfehlt wurde, hält Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen daran fest, dass es machbar sei, bis Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen zu impfen.
Die Lieferungen von Impfstoff an die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union werden sich gegen Ende dieser Woche voraussichtlich auf insgesamt fast 107 Millionen Dosen belaufen. 67,2 Millionen davon stammen von BioNTech/Pfizer, 29,8 Millionen von AstraZeneca und 9,8 Millionen von Moderna, wie eine Sprecherin der EU-Kommission sagte.
und das zweite Quartal voraussichtlich:
Die Kommission geht nun davon aus, dass die Lieferungen im zweiten Quartal deutlich anziehen werden. Bis Ende Juni werden demnach mindestens 300 Millionen Impfstoffdosen erwartet. Darin enthalten sind 55 Millionen Dosen des US-Herstellers Johnson & Johnson. Anders als bei den anderen Impfstoffen ist hier nur eine Impfung für einen umfassenden Schutz nötig. Das Johnson & Johnson-Vakzin war Mitte März in der EU zugelassen worden. Mit den ersten Lieferungen wird ab dem 19. April gerechnet.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-impfziele-101.html