Coronavirus (Sars-CoV-2)
09.04.2020 um 23:30GhOuTa schrieb:ch hab auch vor kurzem im Podcast von Alexander Kekulé die mild formulierte, aber in der Sache schon recht deutliche Kritik gehört, dass man in der deutschen Politik anders als bei ich meine Österreich und der Schweiz (?) sich nicht mit einem breiten Gremium von Wissenschaftlern abstimmen würde, sondern mit einer recht willkürlichen kleinen Auswahl, was dann natürlich Steuerungsfehler nach sich zieht.was macht denn die Schweiz anders als Deutschland?
Die bisherigen Einschränkungen würden zwar um eine Woche bis zum 26. April verlängert, sagte Bundespräsidentin Sommaruga. Danach seien aber schrittweise Lockerungen möglich. Die geltenden Abstands- und Hygienevorschriften würden aber weiter gelten. Sommaruga machte keine Angaben darüber, welche Regeln zuerst gelockert werden sollen.na da wäre ich doch glatt für die schweizer Variante :)
GhOuTa schrieb:Die Aussagen über die schlechte Datenbasis, auf Basis derer extrem weitreichenden Massnahmen getroffen werden, die Überschätzung der "nosokomialen" Auswirkung und der Sterblichkeit von Covid-19meinst du Überschätzung?bist du sicher, dass wir (die Experten natürlich zuerst) schon alles über das Virus SARS-CoV2 wissen?
über alles, was es im Körper bewirkt, wie es zirkuliert (saisonal oder nicht) , ob und wenn ja, wie es im Körper verbleibt, ob es gesundheitl Spätfolgen gibt, ob und wie lange eine Immunität bei ALLEN aufgebaut wird, die infiziert waren? Was wissen wir, ob das Virus nach und nach auf den Haus-und Nutztierbestand übergeht und was würde das für uns bedeuten??
vermutlich gibt es keine einzige Antwort, die man als gesichert ansehen kann.
Bei unserer "angeborenen deutschen Vollkaskomentalität" sollten die Maßnahmen noch längst nicht zurück gefahren werden.
GhOuTa schrieb:Die Experten aus diesem Papier (und das sind ja nur 6 von etlichen mehr) sagen nur, dass die ursprünglichen Einschätzungen aus der aktuellen Sicht zu pessimistisch erscheintwir hatten etwas mehr Glück als Madrid, Bergamo. Mailand, Straßburg, Mühlhaus.
GhOuTa schrieb:dass manche allzu paranoische Prognose und Einschätzung der Aggressivität des Erregers sich aus jetziger Sicht nicht halten lassen.siehe meine Fragen, die ich oben formuliert habe.
FrauvonderRuhr schrieb:Das Virus ist immer weniger harmlos. Jetzt verursacht es auch Hirnhautentzündung.ja, hatte ich schon was ähnliches verlinkt. Die Geruch-und GEschmacksstörungen sind erwiesen und das könnte schon auf eine Beteiligung des ZNS hinweisen.
Hirnhautentzündung durch covid19
Coronavirus greift das Gehirn an, deshalb verlieren Patienten Geschmackssinnhttps://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-corona-symptome-gehirn-hirnhautentzuendung-id228887051.html (Archiv-Version vom 15.04.2020)
Bereits seit einigen Tagen hielt sich die Vermutung, dass das Coronavirus auch das Hirn angreifen könnte. Im Hirnwasser des jungen Japaners konnte nun SARS-CoV-2-RNA nachgewiesen werden. Das Erstaunliche: Der Nasen-Rachen-Abstrich war zuvor negativ.
Schon die Vorgänger des aktuellen Coronavirus', SARS und MERS, konnten in das zentrale Nervensystem und somit in das Hirn vordringen. Dies könnte erklären, warum neben Symptomen wie Schnupfen und Husten auch der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen auftreten.
„Wie nach den Erfahrungen bei SARS und MERS zu erwarten war, zeigt diese Kasuistik eindrucksvoll, dass das Nervensystem bei COVID-19-Erkrankungen befallen sein kann, und zwar auch bei sehr jungen Patienten“, erklärt Professor Peter Berlit aus Essen, Generalsekretär der DGN.
Anaximander schrieb:Dieser Faktor spielt doch keine Rolle bei der Beurteilung der einschränkenden Maßnahmen, denn es geht darum, einen Overflow des Gesundheitssystems zu vermeiden, der alles entscheidende Faktor ist daher der Anteil an schweren Fallen, d.h. der Hospitalisierten, und insbesondere der Patienten in Intensivpflege und von denen wiederum der Anteil von Personen, die künstlich beatmet werden müssen. Die Sterblichkeit hängt dann davon ab, aber um diese zu senken, ist es v.a. notwendig die Zahl der schweren Fälle zu minimieren.man kann es gar nicht oft genug wiederholen.
weil sonst der Eindruck entsteht, wir hätten nichts wichtigeres zu tun, als die Maßnahmen zum Infektionsschutz zurück zu nehmen.