Zz-Jones schrieb:Streeck ist anscheinend auch eher jemand, der dazu neigt den Virus zu verharmlosen:
Zz-Jones schrieb:Die Analyse der Studie stösst aber inzwischen auf harte Kritik.
Zz-Jones schrieb:Doch der Jubel ist offenbar mehr als verfrüht. Es wurden bereits große Zweifel an der Qualität der Studie und ihrer Zwischenergebnisse laut.
Zz-Jones schrieb:https://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480
Im Gegensatz zu Drosten hat sich Streeck empirisch und epidemiologisch mit der Verbreitung von Covid-19 beschäftigt.
Drosten arbeitet molekularbiologisch.
Eine minutiöse, empirische Studie ist immer aussagekräftiger als rein mathematisch-prognostischen Aussagen wie sie Drosten tätigt, weil die immer von etlichen unwägbaren Variablen ausgehen.
Außerdem ist die Kritik, die die Süddeutsche als hart verstanden wissen will, nicht so substantiell, wie die SZ tut, und ausserdem ihrerseits fragwürdig.
Der eine Arzt meinte ja dass es Streeck den Fehler mache, dass er in jedem Haushalt alle Personen zähle und nicht nur eine.
Bei einer Studie die die Verbreitung in der ganzen Bevölkerung misst, ist das aus augenscheinlichen Gründen aber notwendig.
Ansonsten werden Streeck Dinge vorgeworfen die er gar nicht sagt, bzw die er selbst so einschätzt, bswpweise, dass man seine Ergebnisse nicht 1:1 auf ganz Deutschlanfd übertragen kann. Bzw dass auch sein Institut die Bewertung noch gar nicht abgeschlossen ha, ma also von bvorläufigen Erkenntnissen spricht.
Streeck's Kritik bzw Enttäuschung über die einseitige Berater-Auswahl der Bundesregierung, die erwiese Experten nicht konsultiert, teilen auch andere Virologen, zB Prof Alexander Kekulè. Das ist ungewöhnliches Verhaltne international betrachtet, laut Kekulé.
Besonders befremdlich, aber das durchdringt die Auseinandersetzung mit der Thematik von Anfang an, ist, dass alle außer Drosten, sehr kritisch betrachtet werden.
Bei Drosten findet man etliche Fehler, besonders wenn man sein Auftreten in der Vergangenheit betrachtet, da war er grundsätzlich derjenige der massiv überzogene Prognosen machte. Bei Schweinegrippe, Vogelgrippe, Mers. Der Effekt seiner Prognosen war zweimal nachweislich dass er zumindest mit-bewirkt hat - als Ansprechpartner der Bundesregierung - dass seitens der Bundesregierung in völlig unangemessener Weise Impfstoffe eingekauft wurden, für hunderte Millionen Euro, die dann vernichtet wurden. Deswegen sollte man bei Drostens Prognosen hellhörig sein und seine Kritik an seinen Kollegen, die im Gegensatz zu ihm empirisch Studien bzgl der Ausbreitung von Covid-19 betreiben, nicht unbedingt als der Weisheit letzter Schluss ansehen.