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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 09:48
@Optimist
Natürlich gibts eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung gegen die verschiedenen Grippestämme. Die Grippe begleiter den Menschen ja bereits längere Zeit. Trotzdem ist es nicht lustig, eine zu bekommen.

Wenn du vergleichen möchtest, dann solltest du in Punkto Herdenimmunität die Beispiele Pocken, Polio nehmen. Oder das unrühmliche Beispiel Masern, deren Herdenschutz durch wohlstandsverwöhnte Besserwisser aka Impfgegner aufs Spiel gesetzt wird.

Ich möchte auch noch auf deine Aussage vom heutigen "Stress" vs "gemächlichere Zeiten" eingehen. Ich bin Anfang der 60er geboren, meine Eltern Anfang der 30er. Glaubst du wirklich, dass die Zeiten gemächlich waren? Oder die Jahrzehnte und Jahrhunderte zuvor? Der Unterschied ist eher, dass die Menschen keine überzogenen Ansprüche hatten, in der Lage waren, anzupacken, Notwendigkeiten zu erkennen, sich selbst zu helfen. Und eben auch mit wenig zufrieden sein konnten.

Es gab in den letzten 100, 150 Jahren Zeiten, dagegen wäre selbst ein 12 monatiger Lockdown ein Spaziergang. Von den Jahrhunderten zuvor ganz zu schweigen. Haben die Menschen gejammert? Nein, sie haben zwar größtenteils ums nackte Leben gekämpft, aber sie haben geschuftet, sich was einfallen lassen, etwas gewagt, Verantwortung für ihr Leben getragen.

Wie sieht das heute aus?

Der heutige "Stress" ist zum größten Teil selbstgemacht. Größere Wohnung, größeres Auto oder zwei, dauernd neue Klamotten, Fitness, Sport, ewige Jugend, fünf Urlaube im Jahr, permanentes Glück, also Jetsetfeeling für den kleinen Mann. Und all das nicht, weil man selber das möchte, sondern um Leute aus Nachbarschaft, Kollegenkreis, Familie, Socialmedia zu beeindrucken, die man eigentlich gar nicht mag.
Der Lebensstandard ist in Ländern wie Deutschland so hoch wie nie, die dafür nötige Arbeitsleistung so niedrig wie nie. Dennoch kennt kaum jemand das Gefühl von Zufriedenheit, das für die Psyche wesentlich wichtiger ist, als dieser Blödsinn vom immerwährenden Glück. Warum?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 09:52
@Anaximander
@Nerok

ok danke, hoffen wir mal nicht, dass die Ausbrüche in den wärmeren Ländern nur ein 'Vorgeschmack' war, auf das was kommt wenn es dort kälter wird oder ist...


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 09:59
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Ich möchte auch noch auf deine Aussage vom heutigen "Stress" vs "gemächlichere Zeiten" eingehen. Ich bin Anfang der 60er geboren, meine Eltern Anfang der 30er. Glaubst du wirklich, dass die Zeiten gemächlich waren? Oder die Jahrzehnte und Jahrhunderte zuvor? Der Unterschied ist eher, dass die Menschen keine überzogenen Ansprüche hatten, in der Lage waren, anzupacken, Notwendigkeiten zu erkennen, sich selbst zu helfen. Und eben auch mit wenig zufrieden sein konnten.
Ich würde behaupten wollen, die hatten sehr viel mehr Druck. Es war ja jeder auf sich gestellt, wie er seine Familie durchbringt. Kein Kindergeld, keine Hartz4 - Aufstockung. 6-Tage Woche und sie waren froh, dass sie Arbeit hatten um ihre Familien zu ernähren. Dazu Kindersterblichkeit. Allein wenn ich an Polio denke...

Ich finde es zynisch zu behaupten, das wären ja noch gute Zeiten gewesen. Und ich rede eigentlich erst über die Jahre nach dem Krieg.

Der heutige Druck ist schon eher " hausgemacht" Urlaube möglichst weit weg , koste es was es wolle - da zahlen wir halt in Raten ab :D Der Nachbar hat nen neuen Suv? Dann muss Frauchen einen Beetle-Cabrio haben - zahlen wir halt in Raten ab...

Da knallt es eben, wenn Teile des Einkommens wegfallen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:01
+++ ntv - soeben angefangen +++
Pressekonferenz Robert-Koch-Institut


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:10
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Der heutige Druck ist schon eher " hausgemacht" Urlaube möglichst weit weg , koste es was es wolle - da zahlen wir halt in Raten ab :D Der Nachbar hat nen neuen Suv? Dann muss Frauchen einen Beetle-Cabrio haben - zahlen wir halt in Raten ab...
Was ist z.B. mit der jüngeren Generation, die zwar von dem Virus gesundheitlich nicht betroffen ist, aber für die es bald vielleicht wieder 20% Jugendarbeitslosigkeit gibt, und diese Zahl ist stark beschönigt, weil das meiste doch ohnehin nur minimal bezahlte Praktika sind. Es geht also nicht um die Frage, ob die vielleicht überleben können, sondern ob sie das Gefühl haben, dass sie sich nicht selbstständig ernähren können.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:34
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Es geht also nicht um die Frage, ob die vielleicht überleben können, sondern ob sie das Gefühl haben, dass sie sich nicht selbstständig ernähren können.
Auch das haben Generationen vor uns schon überlebt. Ist nicht schön, das ist klar. Guck doch mal die Kriegskinder an. Kinder, die kurz vor, im, oder kurz nach dem Krieg geboren wurden. Findest du es gab viele " Totalausfälle" ? Kann ich nicht erkennen - eher in der Zeit als man anfing zu "pampern" im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich denke, der Mensch ist stark, sonst würde es uns nicht mehr gegeben. Und so lange ist das ja noch gar nicht her, dass man noch auf einen Rest an Genen für Überlebenswillen hoffen kann.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:39
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich würde behaupten wollen, die hatten sehr viel mehr Druck.
Die hatten eine andere Art von Druck, eine, mit der du umzugehen lernst oder zügig irre wirst. Wenn dein Alltag immer im Hintergrund hat, dass aus Gründen die mit dir nichts zu tun haben und die du nicht beeinflussen kannst jederzeit einer in Moskau oder Washington den roten Knopf drücken kann und alle die du kennst und liebst sind dann tot, lernst du deine Aufmerksamkeit zu steuern.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Findest du es gab viele " Totalausfälle" ?
Die gab es, die wurden dann kriminell, sind ausgewandert oder haben sich umgebracht. Allerdings gab es keine Vorabend-TV-Formate nach dem Motto "Kuck mal, die Asozialen", was den Eindruck vermutlich verzerrt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:45
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die gab es, die wurden dann kriminell, sind ausgewandert oder haben sich umgebracht.
Ich sagte auch nicht es gab keine Kriminellen oder Suizide. Was ist mit psychischen Erkrankungen? Meinst du es gab früher mehr Menschen in psychiatrischer Behandlung? Wenn ja, bei wem denn?
Nerok schrieb (Beitrag gelöscht):Ich würde jemanden der jeden Abend nach der Arbeit in die Flasche guckt und ab und zu seine Kinder und Frau prügelt schon als Totalausfall bezeichnen.

Das war damals leider die norm.
Ah die Norm? Dann ist es doch ken Wunder, wenn die deutsche Wirtschaft damals total den Bach runter ging, wenn alle nur besoffen Frau und Kind verprügelt haben.

Sooo viel wie heute, können die gar nicht gesoffen haben, denn das Geld für Alk mussten sie sich ja verdienen, da kam nichts vom Staat um Drogen zu finanzieren.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:50
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Was ist mit psychischen Erkrankungen? Meinst du es gab früher mehr Menschen in psychiatrischer Behandlung? Wenn ja, bei wem denn?
Nein, dass wurde früher weitgehend ignoriert, oder mit den gängigen Heilmitteln "Eins in die Fresse forte" und "Alkohol" behandelt. Was man z.B. heute als ADHS kennt hieß damals "Zappelphilipp" und wurde durch Schläge "behandelt". Bei Depressionen hieß es "hab dich nicht so" und so weiter. Und die damaligen Krankenhäuser für psychische Probleme waren auch eher Aufbewahrungsorte, großartig behandelt wurde da nicht.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Sooo viel wie heute, können die gar nicht gesoffen haben, denn das Geld für Alk mussten sie sich ja verdienen, da kam nichts vom Staat um Drogen zu finanzieren.
Auch falsch, die Volksdrogen Alkohol und Tabak waren im Vergleich zu heute spottbillig, in den Jahrzehnten seither sind ja etliche Steuern draufgeschlagen worden, um den Konsum zu reduzieren.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:51
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Überhaupt darf man nicht nur egoistisch sein und muss auch an die nachfolgende Generation denken. Deren Existenz wird nun mal vernichtet, wenn die Wirtschaft mutwillig zerstört und ein Großteil der Bevölkerung alimentiert wird.
richtig, man darf nicht nur egoistisch sein. Mit Blick auf die nachfolgenden -Generationen wurde einiges gemacht in Deutschland , Stichworte Schwarze Null, Schuldenabbau, Schuldenbremse im Haushalt, Harzt IV...
warst du überzeugt, dass diese SChritte richtig und notwendig waren?

die Existenz der nachfolgendenen Generationen wird derzeit überhaupt nicht vernichtet, weil sie sich noch gar keine wirtschaftliche Existenz aufbauen konnten.
Die nachfolgenden Generationen haben es selbst in der Hand, was sie aus dem, was wir ihnen hinterlassen, machen.
Von einer mutwilligen Zerstörung der (auf fossilen Energien beruhenden) Wirtschaft bin ich eher bei Greta Thunberg und ihren Forderungen ausgegangen..... aber das schien vielen zu gefallen.

Und das ein großer Teil der deutschen Bevölkerung alimentiert wird, ist ja nun weiß Gott überhaupt nicht mit SARS.CoV-2 in Verbindung zu bringen. Vielleicht wirkt SARS-CoV-2 als Beschleuniger für Bürgergeld/Bedingungsloses Grundeinkommen/Mindesrente ..... aber diese Forderungen nach umfassender Allimentierung sind nicht neu, sie sind seit Jahren Bestandteil der gesellschaftl Debatte, gerade aus linken und grünen Kreisen, die sich für die Fortschrittlichsten halten.
Wenn es wegen SARS-CoV-2 denn tatsächlich zu einer Ausweitung bzw Einführung einer vollumfänglichen staatl Alimentierung kommt, hat man dieses Gesellscahftl Experiment halt schneller eingeführt -- so what?

dann weiß man auch eher, ob es funktioniert :)

schaust du hier


https://www.allmystery.de/ng/quicksearch?r=%2Fng%2Ffirst_unread_post%3Fthread%3D55304
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:In Südkorea gibt es die Krankheit schon seit Januar, und da soll niemand auf die Idee gekommen sein, bei schweren Verläufen, die aber wieder genesen sind, mal einen Lufu oder andere Standardverfahren durchzuführen?
es geht nicht darum zu schauen, was ist 3 oder 6 Wochen nach überstandener Infektion sondern darum: was ist in 6 Monaten, in einem Jahr, im Verlaufe des Lebens, wielange häkt eine vermutete Immunität an, welche Auswirkungen hat eine durchgemachte Infektion auf eine weitere Inektion mit dem gleichen oder einem mutierten Erreger im Laufe des späteren Lebens??

dazu kann man derzeit nichts sagen!
Langzeitfolgen(Langzeitschäden sind nicht die unmittelbaren Folgen, sondern die Spätfolgen
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Überhaupt verläuft in 95% der Fälle die Infektion mild oder moderat, in dem Sinne, dass kein Krankenhausaufenthalt notwendig ist.
das belegst du bitte!
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die meisten Infektionen verlaufen mild, da kommt das Virus erst gar nicht bis in die Lunge, und es gibt nach bisherigen Beobachtungen keine Spätschäden.
das ist nicht richtig.
siehe hier:
lunge2
https://p5.focus.de/img/fotos/origs11902115/612294313-w630-h583-o-q75-p5/lunge2.jpg
Die Lunge eines positiv getesteten, pulmonal symptomfreien Patienten mit lediglich leichtem Husten und Halsschmerzen. Zu sehen sind mehrere flaue, milchglasartige Verdichtungen in unterschiedlichen Lungenabschnitten, überwiegend peripher gelegen mit dazwischen völlig unauffälligen Lungenanteilen. Das ist ein häufig beobachtetes Bild bei Covid–19.
leichte Symptome sind nicht zu verwechseln mit " da ist nichts los in der Lunge"!

https://www.focus.de/gesundheit/news/christopher-herzog-im-gespraech-wie-ertrinken-im-eigenen-koerper-radiologe-erklaert-was-corona-mit-der-lunge-macht_id_11901593.html

das ganze Interview ist interessant


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:57
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:das ist nicht richtig.
siehe hier:
Ich denke ich spreche für einige hier, wenn ich sage das ich das Röntgenbild nicht wirklich lesen kann. Könntest du das etwas beschreiben? Was ist was auf dem Bild, was sind die hellen Sachen, die Infektionen?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:59
@bgeoweh
Nein, weder Alkohol noch Tabak waren spottbillig. Nach Preisen mag das für uns heute so aussehen, aber die Löhne waren wesentlich geringer. Auch andere Waren kosteten im Vergleich zur Arbeitszeit deutlich mehr, vielleicht waren sie deshalb geschätzter. Beispiele (Archiv-Version vom 27.05.2016) Zwar aus 2010, aber immer noch aussagekräftig.

Ich behaupte ausserdem, dass es nicht die Norm war, täglich besoffen Frau und Kinder zu verprügeln, woher habt ihr solche Weisheiten?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 10:59
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Auch falsch, die Volksdrogen Alkohol und Tabak waren im Vergleich zu heute spottbillig, in den Jahrzehnten seither sind ja etliche Steuern draufgeschlagen worden, um den Konsum zu reduzieren.
Spottbillig? Für den Arbeiter, der eine Familie ernähren musste? Wenn du dich mal da nicht täuschst. Dass man sich einen ganzen Kasten Bier leisten konnte, kam ja wohl erst viel später.

Darum geht es mir aber auch nicht.

Wenn man jetzt schon damit anfängt, der Jugend einzureden: " 20% Arbeitslose werden wir haben, das schafft ihr NIE.." Was soll das bringen? 20% nicht, bedeutet immerhin 80% werden es schaffen. Die einen eher, die anderen später und welche gar nicht - so wie jetzt auch.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 11:01
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Was ist was auf dem Bild, was sind die hellen Sachen, die Infektionen?
Die hellen milchigen Bereiche sind abgestorbenes Lungengewebe.
Eigentlich sollte alles in der Lunge außerhalb der Blutgefäße so gut wie Schwarz sein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 11:02
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Nein, weder Alkohol noch Tabak waren spottbillig. Nach Preisen mag das für uns heute so aussehen, aber die Löhne waren wesentlich geringer. Auch andere Waren kosteten im Vergleich zur Arbeitszeit deutlich mehr, vielleicht waren sie deshalb geschätzter
Ich behaupte auch nicht, dass Alkohol relativ zur Arbeitszeit billiger war, sondern relativ zu anderen Waren.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Ich behaupte ausserdem, dass es nicht die Norm war, täglich besoffen Frau und Kinder zu verprügeln, woher habt ihr solche Weisheiten?
Selbstverständlich war das nicht "die Norm", das hat@Nerok so verbreitet. Alkoholismus war allerdings weiter verbreitet als heute, und wurde in vielen Bereichen nicht als Problem angesehen, wo wir es heute tun. Bierkonsum während der Arbeit bspw.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 11:02
Anaximander schrieb:
Überhaupt verläuft in 95% der Fälle die Infektion mild oder moderat, in dem Sinne, dass kein Krankenhausaufenthalt notwendig ist.
dazu sagt das RKI jedenfalls etwas anderes
ie Erkrankung kann fieberfrei verlaufen. 80% der Erkrankungen verlaufen mild bis moderat. Im Verlauf der Erkrankung kann es bei etwa 20% der Erkrankten zu einer klinischen Verschlechterung kommen, mit Entwicklung von Dyspnoe, und/oder Hypoxämien, typischerweise ca. 7-10 Tage nach Symptombeginn. In ca. 5% der Fälle besteht die Indikation zur intensivmedizinischen Therapie, in 4% zur Beatmungstherapie aufgrund eines hypoxämen respiratorischen Versagens und ca. 0,5-1% versterben. Bei einem septischen Schock und Multi-Organversagen sollte an eine bakterielle (Super-)Infektion gedacht werden. Weiterführende Informationen siehe www.rki.de/covid-19-steckbrief.Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an. Menschen über 80 Jahre haben eine Sterblichkeit von >15%. Zusätzlich scheinen verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes mellitus, maligne Erkrankungen, Erkrankungen des Atmungssystems, Immunsuppression unabhängig vom Alter das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen.Klinische Klassifikation nach Schweregrad:-Leicht und unkompliziert (leichte Symptome)-Moderat (leichte Pneumonie)-Schwere Pneumonie, definiert durch Fieber oder vermutete Atemwegsinfektion und entweder Atemfrequenz > 30/min, schwere Luftnot oder SpO2 <90% bei Raumluft.-Kritisch (ARDS, Sepsis, septischer Schock)
daneben wird vom RKI aktuell darauf hingewiesen :
Gehäuft beobachtet wurden inzwischen thrombembolische Ereignisse in unterschiedlichen Schweregraden und zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Erkrankung.
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/Stakob/Stellungnahmen/Stellungnahme-Covid-19_Therapie_Diagnose.pdf?__blob=publicationFile


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 11:04
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:richtig, man darf nicht nur egoistisch sein. Mit Blick auf die nachfolgenden -Generationen wurde einiges gemacht in Deutschland , Stichworte Schwarze Null, Schuldenabbau, Schuldenbremse im Haushalt, Harzt IV...warst du überzeugt, dass diese SChritte richtig und notwendig waren?
Andersrum hat man der jungen Generation doch gerade in den letzten Jahren vorgelebt, wie man mit den Ängsten anderer umgeht - man ignoriert sie, weigert sich, sich einzuschränken und macht sich obendrein noch lustig über sie. Genau so ist mit den jungen Leuten umgegangen worden, die um Rücksicht auf ihre Generation und Solidarität mit denen, die der Klimawandel heute schon hart trifft, gebeten haben - und der Großteil der Bevölkerung fand diesen Umgang offenbar völlig okay (sonst hätte sich ja was geändert). Dieselben Politiker, die die Jugend und ihre Ängste eiskalt und ohne Rücksicht haben abblitzen lassen, werfen den jungen Menschen jetzt vor, rücksichtslos zu sein.

Und auch wenn nicht alle jungen Menschen hinter Greta und Co stehen, so haben sie dennoch von den Erwachsenen und sogenannten Vorbildern vorgelebt bekommen, dass es völlig in Ordnung ist, sich einen Dreck um die Ängste anderer zu scheren und einfach unbeirrt sein Ding weiter durchzuziehen, weil es einen nicht in dem Ausmaß trifft wie die anderen.

Genau genommen schränken die jungen Leute sich grade sehr viel stärker und klagloser ein, als es die älteren von uns jemals gegenüber den Jüngeren (und wegen deren durchaus berechtigten Ängsten) bereit gewesen sind.

Ich denke, wenn man da, auch und vor allem von Seiten der Politik, mal ein bisschen Selbstreflexion üben würde, könnte man die Kommunikation erheblich verbessern und so auch noch mal besser an einem Strang ziehen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.04.2020 um 11:34
@Frau.N.Zimmer

Die Nachkriegszeit ist nun wirklich nicht für hohe Arbeitslosigkeit bekannt. Die Zeit davor schon.vUmd genau das ist der Punkt, v.a. wenn soziale Ungleichheit hinzu kommt. Da ust so ein Virus nichts gegen. Aber egal.


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