Coronavirus (Sars-CoV-2)

nairobi schrieb:Ich meine, dass die Verwendung der Kontaktlisten bundesweit nur zweckgebunden erfolgen darf.

Laut der DSGVO. Laut dieser:

Aniara schrieb:Und wie soll das mit einer Gästeliste vom Italiener passieren?

Das ist doch wahnhafte Paranoia...

müssen die Daten (Gästeliste) nach der Frist gelöscht werden.

Karotte3 schrieb:Auf der vorderen Karte ist das Kürzel des Landkreises -> kein Arbeitgeber, keine Unterschrift, kein Stempel vom Arbeitgeber. Das habt ihr meiner Idee angedichtet.

Wieso ist überhaupt der Landkreis auf der Karte nötig? Der sollte ja ohnehin am Nummernschild des Autos stehen.

Bone02943 schrieb:Bringe die Staatsmacht nicht auf Ideen! :D

Auf dumme Ideen :D

V8Turbo schrieb:Na, das ist das geringste Problem. Der Staat nimmtveinfach die benötigten Kredite auf. So wie er es immer macht.
Du hast nicht so ganz viel Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen oder? Oder meinst du, ein Staat könnte sich unendlich viel Geld leihen, oder noch besser, es einfach Drucken?!

Ich glaube, das war sarkastisch gemeint.

rhapsody3004 schrieb:absolut verstehen. Auch ich, obwohl erst 36, biologisch so Mitte 40 vermutlich, mache mir Sorgen. Nein, habe eine scheiß Angst.

Ich bin zwar vorsichtig, aber besonders Angst habe ich jetzt nicht. Ich weiß zwar, dass die Situation ernst ist, aber sich zu fürchten bringt nichts.

SpoilerAber interpretiert das bitte nicht als "Hey, lasst uns feiern und Party machen und knuddeln wir ganz fest die Oma" Soziale Distanz und Hygiene ist nach wie vor wichtig

shionoro schrieb:Im Gegensatz zu jetzt waren da auch die ganzen Geschäfte zu

Nicht Supermärke, Apotheken und Banken (wahrscheinlich noch mehr)

Vinsmoke schrieb:Haben mal vor ein paar Tagen ein Tweet einer No-Covid Befürworterin gepostet, wo sie meinte, das No-Covid so lange ein Thema ist, bis die Herdenimunität erreicht ist.

Das kann dann allerdings dauern ...

Pallas schrieb:Wieso ist überhaupt der Landkreis auf der Karte nötig? Der sollte ja ohnehin am Nummernschild des Autos stehen.

Es ist mittlerweile möglich, dass dein Kennzeichen nicht der Region entspricht, in der du gemeldet bist.

Ich glaube, dass sie zudem auch den Landkreis des Arbeitgebers meinte.

Pallas schrieb:Wieso ist überhaupt der Landkreis auf der Karte nötig? Der sollte ja ohnehin am Nummernschild des Autos stehen.

Es gibt ja Leasingautos, Mietautos, die ortsfremde Kennzeichen haben. Zudem können ja Autos auf Familienmitgliedern zugelassen sein, die in anderen Landkreisen wohnen.

Pallas schrieb:Auf dumme Ideen :D

Sorry, ich wollte das Ganze mal bissl auf die Spitze treiben. Und aufzeigen, dass wenn man konsequent verfolgen möchte, diese halbgaren Sachen wie Ausweise in die Autoscheibe legen, nicht zum gewünschten Erfolg führen wird ( ,bestes Beispiel sind die Bewohnerausweise, die zum Parken ausgestellt werden).

Pallas schrieb:Ich bin zwar vorsichtig, aber besonders Angst habe ich jetzt nicht. Ich weiß zwar, dass die Situation ernst ist, aber sich zu fürchten bringt nichts.

Genau so handhabe ich das auch. Vorsichtig sein, aber sich nicht verrückt machen lassen.

Pallas schrieb:Wieso ist überhaupt der Landkreis auf der Karte nötig? Der sollte ja ohnehin am Nummernschild des Autos stehen.

Ja, Landkreis des Arbeitgebers, damit man dort aus eigener roter Zone einreisen kann und kenntlich ist, dass es einen dringenden Grund (Arbeit) dafür gibt.

V8Turbo schrieb:Du hast nicht so ganz viel Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen oder? Oder meinst du, ein Staat könnte sich unendlich viel Geld leihen, oder noch besser, es einfach Drucken?!

Klar kann er das. Wenn es drauf an kommt ist immer genug Geld da. Siehe Finanzkrise und jetzt Corona. Da ist nach oben praktisch kein Limit festgelegt.

nairobi schrieb:Dass Du davon nichts gehört hast, bedeutet ja nicht, dass es keine Prämien gegeben hat. Oder meinst Du jetzt generell eine Tariferhöhung?

Hurra, eine Prämie. Wie hoch war die doch gleich? Von allgemeinen Gehaltserhöhungen habe ich jedenfalls nichts gehört.

shionoro schrieb:Ich frag aber hier, weil mir ja gesagt wurde, dass das doch gar kein richtiger lockdown sein,

Na ist es ja auch nicht. Musst nur mal morgens zur Arbeit fahren. Und das wäre ja bei NoCovid nicht besser. Auch da dürfen ja noch alle pendeln. Die meisten Experten sehen ja auch NoCovid daher zurecht sehr kritisch.

Tussinelda schrieb:das stimmt nicht, die sind alle geschlossen

Das kann ich bestätigen. Wir haben auch eine C&A-Filiale, die natürlich geschlossen hat.

McMurdo schrieb:Na ist es ja auch nicht. Musst nur mal morgens zur Arbeit fahren. Und das wäre ja bei NoCovid nicht besser. Auch da dürfen ja noch alle pendeln. Die meisten Experten sehen ja auch NoCovid daher zurecht sehr kritisch.

Was empfehlen die meisten Experten denn? Das RKI hat eine eigene Strategie veröffentlicht, die zwar etwas lockerer als der Nocovid Vorschlag ist, aber dennoch in eine ähnliches Richtung geht.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-control-covid-101.html

Auf der höchsten, in einem Schaubild rot markierten "Intensitätsstufe 3" des Konzepts liegt der Inzidenzwert bei mehr als 50, die Intensivbetten sind zu mindestens zwölf Prozent ausgelastet. Das RKI empfiehlt bei diesem Szenario unter anderem Treffen in Innenräumen nur mit der Familie, geschlossene Lokale und Geschäfte sowie Distanzunterricht oder Schulschließungen.

Auf Intensitätsstufe 2 liegt der Inzidenzwert zwischen 50 und 35, die Intensivbettenauslastung bei zwölf bis fünf Prozent. Auf dieser Stufe schlägt das RKI vorsichtige Öffnungen mit Schutzkonzepten und Auflagen im Kultursektor und im Einzelhandel vor, Lokale sollten weiterhin geschlossen bleiben. Drinnen sollten sich weniger als zehn Menschen treffen dürfen.

Ob das besser ist von den richtwerten her als die nocovid strategie, darüber müssen Wissenschaftler sprechen. Es ist aber in jedem Fall ebenfalls wesentlich konsequenter, als das , was wir jetzt machen, und würde Schulschließungen in den meisten Regionen ausschließen (weil da mehr als 10 Leute zusammen sind).

Wenn wir wenigstens das machen würde, wäre ich ja auch wesentlich weniger unzufrieden. Hätten wir das schon im Oktober automatisch gemacht, als die zahlen über 35 gingen, hätten wir wohl auch keinen Dauerlockdown dieser Art durchleiden müssen.

Klar ist aber, auch bei dem RKI Modell, dass die 10 unser Zielwert sein muss, nicht die 35.

Die weitreichendsten Zielmarken, die das RKI in seinem Papier nennt, sind ambitioniert: Eine Sieben-Tage-Inzidenz von zehn und ein Anteil von Corona-Intensivpatienten an der Intensivbetten-Kapazität von weniger als drei Prozent sind für die Basisstufe der "ControlCOVID"-Strategie vorgesehen. Nur dann könne die Kontaktpersonen-Nachverfolgung, das Ausbruchsmanagement und eine Entlastung der Intensivstationen kontiuierlich gesichert werden, so das RKI.

McMurdo schrieb:Klar kann er das. Wenn es drauf an kommt ist immer genug Geld da. Siehe Finanzkrise und jetzt Corona. Da ist nach oben praktisch kein Limit festgelegt.

Das ist natürlich auch eine sehr einfache Sicht auf diese Zusammenhänge.

Es ist ja nicht nur der Schuldenstand, welcher massiv ansteigt.Demgegenüber steht eine geschwächte Wirtschaft, niedrige Kaufkraft usw.

Man redet es sich mit Wachstum nach der Pandemie schön aber woher soll dieser kommen.

Allein die Umweltauflagen, horrende Steuern und Abgaben und die staatlich gewünschte Klimaideologie schränken die Wettbewerbsfähigkeit für deutsche Unternehmen schon heute ein.

Ignorieren tut man auch, das die letzten "guten" Jahre maßgeblich mit der Enteignung der Sparer (nullzins Politik der EZB) zusammenhingen.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen, Auswirkungen auf Währung und Wohlstand, wird niemand seriös abschätzen können.

Man ist ja auch auf Güter aus dem Ausland angewiesen, Rohstoffe etc.
Gerade in Deutschland sind wir massiv abhängig, da unsere Rohstoffe in der Gewinnung nicht erwünscht oder keine vorhanden sind.

Die tatsächliche Krise steht uns erst bevor.

McMurdo schrieb:Klar kann er das. Wenn es drauf an kommt ist immer genug Geld da. Siehe Finanzkrise und jetzt Corona. Da ist nach oben praktisch kein Limit festgelegt.

Nein so funktioniert dass nicht.
Das Spielgeld muss gedeckt sein.
Entweder materiell durch Rohshoffe oder durch Arbeitsleistung/Kapazität zur Wertschöpfung.

Ansonsten droht eine Inflation und man bekommt von seinem 1000€ Kurzarbeitsgeld noch ein Brot und 2l Milch.

Spätestens dann ist die Pandemie Nebensache.

R4z0r schrieb:Das ist natürlich auch eine sehr einfache Sicht auf diese Zusammenhänge.

Es ist ja nicht nur der Schuldenstand, welcher massiv ansteigt sondern dem gegenüber steht eine geschwächte Wirtschaft, niedrige Kaufkraft usw.

Man redet es sich mit Wachstum nach der Pandemie schön aber woher soll dieser kommen.

Allein die Umweltauflagen, horrende Steuern und Abgaben und die staatlich gewünschte Klimaideologie schränken die Wettbewerbsfähigkeit für deutsche Unternehmen schon heute ein.

Ignorieren tut man auch das die letzten "guten" Jahre maßgeblich mit der Enteignung der Sparer (nullzins Politik der EZB) zusammenhingen.

So schaut es aus.

R4z0r schrieb:Die wirtschaftlichen Auswirkungen, Auswirkungen auf Währung und Wohlstand, wird niemand seriös abschätzen können.

Doch die Politexperten wie Scholz und Schäuble können das sehr genau einschätzen.
Nur wollen sie es bis zur Wahl möglichst schön reden.
Die Opposition ist dahingehend leider auch ziemlich ruhig.
Vlt hat man Angst?

Freki2.0 schrieb:Doch die Politexperten wie Scholz und Schäuble können das sehr genau einschätzen.
Nur wollen sie es bis zur Wahl möglichst schön reden.
Die Opposition ist dahingehend leider auch ziemlich ruhig.
Vlt hat man Angst?

Alte Leute die ihren Sack längst voll haben.
In anderen ländern verzichten Politiker zumindest auf einen Teil ihrer Bezüge um ein Zeichen zu setzen.

Was ich als Problem sehe ist das die EU wohl deutlich später aus der Krise kommen wird als andere Player.

USA, China, Great Britain...., während dort die Menschen feiern, wird Spahn uns ein Impfangebot für 2022 unterbreiten.

Zusätzlich muss man bedenken das einige EU Länder schon vor der Pandemie maßlos überschuldet waren.
Das wird noch sehr interessant werden.

Allein das Von der Leyen noch im Amt ist, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Diese Frau war schon mit der Bundeswehr maßlos überfordert.
Ebenso die Gesundheitskommisarin der EU, keinerlei Qualifikation aber Hauptsache eine Frau, wenn es nicht so traurig wäre könnte man herzlich darüber lachen.

Eine fähige Opposition sehe ich im deutschen Bundestag leider schon lange nichtmehr.

Aber man sieht ja auch hier ganz deutlich das wohl viele Menschen glauben das Geld keine Rolle spielt und es quasi im unendlichem Maß zur Verfügung stünde.

Das stimmt letztlich sogar, die frage ist was die betreffende Währung dann noch Wert ist.

Das die EU wenn sie über eine Wirtschaftsunion hinausgeht, für den deutschen Bürger auf lange Sicht einen wohlstandsverlust bedeutet, war mir klar.
Aber das es so schnell geht hätte ich nicht erwartet.

R4z0r schrieb:Aber man sieht ja auch hier ganz deutlich das wohl viele Menschen glauben das Geld keine Rolle spielt und es quasi im unendlichem Maß zur Verfügung stünde.

Das stimmt letztlich sogar, die frage ist was die betreffende Währung dann noch Wert ist.

Den Meisten ist das gar nicht so bewusst und wenn man sie darauf hinweist, heißt es nur, wie kann man nur für die Wirtschaft über "Leichen" gehen.

Irgendwann muss auf die Wirtschaft geschaut werden, denn sonst fallen viele aus allen Wolken, wenn sie feststellen, dass das Geld nichts mehr wert ist.

R4z0r schrieb:In anderen ländern verzichten Politiker zumindest auf einen Teil ihrer Bezüge um ein Zeichen zu setzen.

Bei uns kannst davon nur träumen, aber irgendwann- wenn es nicht bald Lösungen bzgl. Corona gibt- schauen die dann auch in die Röhre, genauso wie die Beamten und Angestellten im öD.

R4z0r schrieb:Eine fähige Opposition sehe ich im deutschen Bundestag leider schon lange nichtmehr.

Leider durch die große Koalition verursacht.

R4z0r schrieb:Das die EU wenn sie über eine Wirtschaftsunion hinausgeht, für den deutschen Bürger auf lange Sicht einen wohlstandsverlust bedeutet, war mir klar.
Aber das es so schnell geht hätte ich nicht erwartet.

Leider durch die Pandemie begründet.

Es werden wohl spannende Jahre auf uns zukommen.
Ich hoffe ja nicht, dass es so Dicke kommt, aber leider stehen die Zeichen dafür nicht wirklich gut. Man kann es momentan nicht wirklich einschätzen, wieviele Unternehmen überleben werden und keine Insolvenz beantragen müssen. Leider trifft es die kleinen Betriebe (Friseur ums Eck, der Italiener nebenan, das kleine Fachgeschäft etc.) eher und schneller als die großen.

Dann herrscht eh Dauerlockdown, da kaum einer überlebt, wenn bis zum 0er Wert immer wieder geöffnet/ geschlossen wird.

Leider bedenken viele auch nicht, dass durch Einbruch der Wirtschaft unser Gesundheitssystem auch fallen kann.

R4z0r schrieb:während dort die Menschen feiern,

Und an oder mit Corona sterben. Besonders in den USA sind die Zahlen immer noch heftig.

@R4z0r

Deutschland bei Inflation mit an der Spitze

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/deutschland-bei-inflation-mit-an-der-spitze-warum-17212463.html

Tabak, Alkohol, Lebensmittel und Dienstleistungen sind teurer geworden.
Gründe sind die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer, die CO2-Steuer und die unterschiedliche wirtschftliche Entwicklung der EU-Staaten während Corona.

R4z0r schrieb:Die tatsächliche Krise steht uns erst bevor.

Dann sollten wir die Ärmel hochkrempeln und etwas dagegen tun. Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, das es mit den kommenden Lockerungen endlich wieder bergauf geht. Unterstützt eure lokalen Geschäfte, geht dort einkaufen, bestellt und holt es dann ab.
Aber nur mit dem beliebten Jammern in einem Mystery-Forum wird es nicht besser.

Was könnt ihr dazu beitragen, für den Aufschwung? :)

Aniara schrieb:Was könnt ihr dazu beitragen, für den Aufschwung?

Das gleiche wie immer. Konsum. Hab mir im August ne Uhr bestellt die ich im September abholen kann.

Allerdings ist es alleine damit nicht getan.

V8Turbo schrieb:Allerdings ist es alleine damit nicht getan.

Natürlich nicht, aber jeder sollte mal in sich gehen und überlegen, was er für den Aufschwung tun kann. Nach dem 2. Weltkrieg haben sich die Deutschen auch nicht mit verschränkten Armen in ihre zerstörten Häuser gesetzt und auf die Politik geschimpft. Im Gegenteil, die haben angepackt und davon profitieren wir heute noch.

latexjunge schrieb am 18.02.2021:Also zumindest regional hatten wir letzte Woche Wetterbedingt doch einen nahezu kompletten harten Lockdown.

Ich wohne in der wahrscheinlich am stärksten betroffenen Region. Da ging von Montag bis Sonntag lebenstechnisch garnichts. Die die noch ins Büro mussten konnten quasi alle nicht, da an Autofahren nicht zu denken war.

Der komplette Nahverkehr lag flach. Einkaufen war auch nur bedingt möglich. Und auch das Rest an Freunde oder Familie treffen viel aus weil man einfach nicht hin kam.

Da frage ich mich jetzt, wie würde im Vergleich dazu der NoCovid Lockdown aussehen?
Bis auf die Industrie ist da kaum mehr machbar.

Das müsste sich nun eigentlich in den Zahlen widerspiegeln.....

EDGARallanPOE schrieb am 18.02.2021:Vielleicht kann ich in 10 bis 14 Tagen etwas Interessantes berichten...

Durch den starken Wintereinbruch, kam es vorige Woche zu folgender Situation in unserer Region (Nordhessen):


Der ÖPNV ( 8 Straßenbahnlinien und ca.30 Buslinien) konnten 6 Tage lang nicht verkehren. (Schienen und Weichen von Schnee und Eis blockiert, Seitenstraßen konnten nicht von Bussen befahren werden).

An den ersten 2 Tagen des Wintereinbruchs, konnten unzählige Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz nicht erreichen. Handwerker und Dienstleister, konnten ihre Kunden nicht anfahren. Erst am 3.Tag haben die Räumfahrzeuge "Land gesehen".


Ich bin sehr gespannt, ob das einen starken Knick in der Infektionsstatistik auslöst und werde gegen Ende des Monats berichten.

Hier kommt nun wie versprochen, der Bericht.


Noch einmal kurz die Rahmendaten.


Schwerer Wintereinbruch, in der Nacht vom 6. auf den 7.Februar, mit durchgängigem Schneefall über fast 40 Stunden. Weitere erhebliche Neuschneemengen, in den Nächten des 8. und 9.Februar.

Einstellung des ÖPNV am Nachmittag des 7.Februar. Wiederaufnahme des ÖPNV zu knapp 50% am 13. Februar. Erst am 15. Februar wieder Verkehr nach Fahrplan.

Am 8. und 9.Februar zusätzlich, weitestgehende Lahmlegung des Individualverkehrs.


An quasi 3 Tagen, kamen schätzungsweise 80 % der Menschen in unserer Region, nicht von A nach B und blieben zu Hause.




Wenn ich nun den 10 bis 14 tägigen Zeitverzug zugrunde lege, nach denen sich Ereignisse auf das Infektionsgeschehen auswirken sollten, käme ich auf den Zeitraum 16. Februar bis 20. Februar.



Die Inzidenzen in der Stadt Kassel (SK) und im Landkreis Kassel (LK).


14. Februar SK 21,8 LK 36,8

15. Februar SK 23,8 LK 38,4

16. Februar SK 24,3 LK 40,1

17. Februar SK 21,8 LK 37,2

18. Februar SK 28,3 LK 36,8

19. Februar SK 27,3 LK 36,8

20. Februar SK 24,8 LK 31,7

21. Februar SK 23,3 LK 36,8

22. Februar SK 21,3 LK 35,9

23. Februar SK 24,3 LK 36,8

24. Februar SK 20,3 LK 37,3






Stadt Kassel

Einstieg am 14. Februar mit 21,8. Da dürften sich die Ereignisse vom 6.Februar noch nicht niedergeschlagen haben.

Am 18. Februar Höchstwert mit 28,3.

Dann langsamer Abstieg auf den Wert 20,3 am 24. Februar.

Sollten das die Auswirkungen des "Lockdowns im Lockdown" gewesen sein ?

Hier sticht noch der starke Anstieg am 18. Februar ins Auge, mit 7 Inzidenzpunkten. Ausgerechnet in der Kernphase, wo aufgrund der Umstände, eher mit einem Rückgang zu rechnen wäre.


Landkreis Kassel

Da lässt sich eigentlich nichts heraus lesen. Da der aktuelle Wert vom 24. Februar ---37,3---sogar über dem Wert vom Einstieg am 14. Februar---36,8---liegt.

Hier fällt einzig und allein der Rückgang am 20. Februar um 5 Inzidenzpunkte ins Auge.




Fazit

Eine klare und deutliche Auswirkung auf die Inzidenzen, aufgrund des Wintereinbruchs, lässt sich meiner Meinung nach nicht aus den Zahlen heraus lesen.

Aniara schrieb:Was könnt ihr dazu beitragen, für den Aufschwung?

Wie wäre es mit Kinder zeugen? Macht Spaß, kurbelt den Konsum an, wirkt gegen den demographischen Wandel. P*ppen gegen die Corona Krise!

R4z0r schrieb:Das ist natürlich auch eine sehr einfache Sicht auf diese Zusammenhänge.

Welche Zusammenhänge? Die Frage war woher das Geld kommt für die ganzen Hilfen und da ist es nun mal so das der Staat Kredite in praktisch unbegrenzter Menge aufnehmen könnte, wenn er muss.
Die vergangenen Krisen haben das gezeigt.

Freki2.0 schrieb:Nein so funktioniert dass nicht.

Doch, genau so funktioniert das. Wo ist denn die Inflation durch die massiven Hilfen während der Finanzkrise und auch jetzt durch die Kredite die im Laufe der Coronakrise schon neu aufgenommen werden? Es gibt sie nicht.