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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

13.274 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 00:36
Vorschlag !

Einfach die 6 Wochen Sommerferien vorverlegen und jetzt die Schulen dicht machen ... !!!

Einfache Lösung !

Und rechtzeitig für jedes Klassenzimmer für den Sommer , Mobile Klimageräte beschaffen ...
Der Deutsche Staat hat genug Geld ...
Jetzt müssen eben mal statt Banken , die Menschen gerettet werden !


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 00:37
Ich war heute in einem DM in einer nicht unbedingt kleinen aber auch nicht riesigen Stadt in NRW. Alles da bis auf das Regal wo Seife/Desinfektionsmittel stehen - und dort riesige Leere. Immer noch ungewohnt so etwas zu sehen, im Vergleich zu vorher.
Auf Nachfrage war angeblich alles nach ca. einer Stunde nach der letzten Lieferung und Verkaufsbeginn weg. Krass. Musste quasi, nachdem eine Lieferung kam, vor dem Geschäft stehen wenn es aufhat und direkt kaufen.

Eine Apotheke in der Innenstadt die ich auf gut Glück konsultiere hat aber nun selbst solche Mittel hergestellt und verkauft es in Glasflächchen. Das war schon gut. Mir egal obs nun das klassische Mittel ist oder selbst hergestellt - ich kann nun meinen "Stift" (mit dem man auf die Hand sprühen kann) endlich wieder auffüllen und habe was für unterwegs.

Also einfach mal die Apotheken konsultieren.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 00:43
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Tja, das ist schon interessant was ihr so beobachtet. Hier im Norden Deutschlands gibt es nicht die geringsten Probleme. Die Geschäfte sind voll, die Regale sind voll, und der Verkehr rollt. Ich kann nicht einmal im Ansatz erkennen das irgendetwas anders ist als früher.

Scheint wohl eine Frage der Region zu sein in der man lebt. Interessanterweise haben wir aber auch in unserer Region mit Corona zu tun. Ob wir Menschen im Norden (Schleswig-Holstein) wohl einfach nur entspannter umgehen mit der Sache ? Scheint wohl so.
Also ich habe vorher ja auch nichts mitbekommen, aber vorgestern im Kaufland dann doch tatsächlich die letzte Packung Klopapier abgegriffen. Spaßeshalber bin ich dann mal bei den Konserven gucken gegangen und die Regale waren fast leer.
Zumindest die beliebten Sorten gab es nicht mehr, oder nur noch einzelne Dosen.
Auf serbische Bohnensuppe scheinen die Leute eher nicht so zu stehen, davon gab es noch reichlich. :ask:
Aber Nudeln, Mehl und sowas waren auch noch reichlich vorhanden.

Das ganze in Nordost Sachsen, ohne bestätigte Fälle in der Nähe. Da habe ich selber gestaunt.

Desinfektionsmittel waren in Dresden am Wochenende auch Mangelware, bzw. nicht mehr verfügbar. Zumindest in der Innenstadt(Touristengebiet) nicht.
Zitat von aletheiagdwaletheiagdw schrieb:Einfach die 6 Wochen Sommerferien vorverlegen und jetzt die Schulen dicht machen ... !!!

Einfache Lösung !
Ganz so Einfach wäre dies nicht, aber an sich eine pragmatische Lösung.
Problematisch ist halt das nicht jeder mal eben 6 Wochen Urlaub bekommt, die Großeltern gerade jetzt Zeit für die Enkel haben, oder generell vieles anders geplant war.

Das es im Sommer mobile Klimageräte fü die Klassenzimmer braucht, würde ich sogar verneinen.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:06
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Scheint wohl eine Frage der Region zu sein in der man lebt. Interessanterweise haben wir aber auch in unserer Region mit Corona zu tun. Ob wir Menschen im Norden (Schleswig-Holstein) wohl einfach nur entspannter umgehen mit der Sache ? Scheint wohl so.
Hier (RLP) waren bisher nur ein paar Verdachtsfälle, zum Glück noch kein bestätigter, und in den Geschäften geht es zwar noch human zu, aber man merkt im Markt trotzdem ein wenig Hysterie.

Es gibt keinen Reis, kein Mehl und keine Nudeln (außer paar Packungen Spaghetti) mehr. Bei den Konserven fehlt auch ein bisschen mehr als sonst.
Glücklicherweise aber noch kein Vergleich zu den Bildern von gestürmten und leergekauften Supermärkten.

Hoffe die Leute haben Spaß zuhause, wenn alles vorbei ist und sie ihre 10 Kilo Nudeln essen müssen.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:09
Zitat von CielaCiela schrieb:Hoffe die Leute haben Spaß zuhause, wenn alles vorbei ist und sie ihre 10 Kilo Nudeln essen müssen.
Hoffentlich wird das ganze Zeug dann auch wirklich gegessen und landet nicht, wegen Ablauf des MHD, ungenutzt im Abfall.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:13
Da ja eh bald Osterferien sind könnte man ja auch erstmal die vorverlegen und Pfingsten auch gleich mit dazu.

Das sollte doch nicht all zu schwer sein ...


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:16
Zitat von aletheiagdwaletheiagdw schrieb:Da ja eh bald Osterferien sind könnte man ja auch erstmal die vorverlegen und Pfingsten auch gleich mit dazu.

Das sollte doch nicht all zu schwer sein ...
Ansich gefallen mir die Ideen Ferien zu verlegen. Doch gibt es da sicher trotzdem gewisse Probleme, die nicht so einfach zu lösen sind. Würde mich echt mal interessieren ob da von Seiten der Schulbehörden drüber nachgedacht wird.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:24
Die Sommerferien vor zu verlegen würde vielen den Urlaub versauen. Viele bei uns auf der arbeit nehmen am anfang des Jahres Urlaub, um mit den Kindern in den Sommerferien in den Urlaub zu gehen.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:25
Sorgen mache ich mir nicht aber das Thema geht mir auf den Keks. Jede Veranstaltung wird mittlerweile abgesagt aber ich selbst, gehe täglich arbeiten in einem über 1000 Mann Betrieb. Da müsste man ja den Betrieb dicht machen.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:29
Zitat von ObscuriteObscurite schrieb:Sorgen mache ich mir nicht aber das Thema geht mir auf den Keks.
Amen.

Mit Massenhysterie lässt sich gutes Geld verdienen. War vorhin bei Rossmann um Weichspüler zu kaufen und bin fast vom Glauben abgefallen. Jeder Reiniger wo „desinfizierend“ drauf steht, restlos leergekauft.

Am schlimmsten finde ich allerdings, dass Materialien aus Krankenhäusern entwendet werden, damit hilft man den wirklich kranken Menschen dort herzlich wenig.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:37
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Hoffentlich wird das ganze Zeug dann auch wirklich gegessen und landet nicht, wegen Ablauf des MHD, ungenutzt im Abfall.
Nunja, Reis, Nudeln und Konserven werden ja gerade deshalb gekauft, weil sie quasi "unendlich" oder eben ewig lange haltbar sind. So lange bis die Apokalypse (:troll: ) vorbei ist.
Da landet bestimmt nicht so viel im Müll.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:45
In Italien spitzt sich die Lage angesichts des Corona-Epidemie weiter zu. Inzwischen sind mehr als 100 Menschen an der Virus-Erkrankung oder deren Folgen gestorben. Insgesamt hätten sich bis Mittwoch 3089 Menschen infiziert, 107 seien gestorben, gab der Zivilschutz in Rom bekannt. Am Vortag waren es noch rund 2500 Infizierte und 79 Tote. Mit drastischen Maßnahmen versucht die Regierung, die Krise in den Griff zu bekommen. Auch in Deutschland steigen die Zahlen - allerdings deutlicher langsamer.

Mittlerweile gibt es in fast allen Regionen Fälle, die meisten allerdings nach wie vor in der Lombardei, der Emilia-Romagna und in Venetien. 295 Menschen liegen auf der Intensivstation. Ende Februar waren erste Ausbruchsherde in der Lombardei und in Venetien entdeckt worden.
500 neue Infektionen und 28 Tote binnen 24 H :(

rund 10% der Infizierten liegen auf Intensivstationen

dieser Ausbruch hat nichts mit "einer normalen Grippe" zu tun (meine Meinung)
https://www.n-tv.de/panorama/Mehr-als-100-Corona-Tote-in-Italien-article21619873.html


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 01:58
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Hoffentlich wird das ganze Zeug dann auch wirklich gegessen und landet nicht, wegen Ablauf des MHD, ungenutzt im Abfall.
Ich möchte, darauf bezogen, kurz etwas Grundsätzliches oder Allgemeines ansprechen und dazu auch ein paar Zeilen mehr verlieren. Auch appelliere ich insgeheim damit direkt an jeden der hier mitliest, der diese Zeilen hier liest, und hoffe, das brennt sich ein wenig ins Gedächtnis wenn vorher eine gewisse Sensibilisierung dafür nicht vorhanden war.

Wer längere Posts nicht abkann: Kurzum schreibe ich, dass Krisenvorsorge wichtig ist und man sich Corona vielleicht zum Anlass nehmen sollte künftig eine gewisse Vorsorge zu betreiben um nicht auf einmal sinngemäß nackt da zustehen wenn Hamsterkäufe losgehen.



Ich finde ja, nein, hoffe, dass diese Krise das Bewusstsein in unserer Gesellschaft für Notfälle bzw. Vorbereitung auf jene im Schnitt geschärft hat oder noch tun wird. Es zeigt sich, wie relativ zügig ein Problemfall auftreten kann, der Notvorräte (bis zu ca ~2 Wochen) notwendig oder praktisch macht. Ob es nun Desinfektionsmittel sein mögen oder sonstige Dinge wie Grundnahrungsmittel.

Jeder sollte ein wenig "preppen". Grundsätzlich.



Man weiß nie, was die Zeiten mit sich bringen. Ob es Naturkatastrophen, Viren/Krankheiten, Stromausfälle, etc. pp. sind.
Man MUSS das betonen, in einer Gesellschaft die gewisse Dinge gar nicht mehr "gewohnt" ist. Das ist halt Luxus. Dabei ist die Infrastruktur bzw. globale Logistik nicht "unkaputtbar" wie man derzeit ja in Teilen sieht. Gerade Zentralisierung ohne eigene ausreichende Produktionskapazitäten zeigt, wie gewisse Ware auf einmal Mangelware wird weil man viel davon aus bestimmten Regionen der Erde bezieht, die die Schotten dicht machen.

Eigentlich kommen wir noch den Umständen entsprechend "harmlos" davon. Nun ist es eben eine Krankheit, die sich aber angebahnt hat. Was ist denn, wenn in weiten Teilen der Strom von jetzt auf gleich weg ist? Ich will hier thematisch nicht zu sehr gen Prepperthread abrutschen, aber ich finde der Verweis auf das Thema ist hier relevant weil sich viele Schwächen zeigen. Daher möge man mir das kurz erlauben:

Ich will nicht wissen, was Leute machen wenn sie sofort eine Krise trifft, die sich auch auf die Umgebung auswirkt. Hier ist die letzten Jahre im Sommer in der Stadt der Strom im Viertel 2-3 mal ausgefallen. Nie lange, zw. 15 und 45 Minuten vielleicht. Und direkt kam das Leben ziemlich zum Erliegen, im gewerblich-kommerziellen Sinne wie auch in der Versorgung. Essen im Kühlschrank/Gefrierfach wird warm. Kühlung/Ventilatoren weg. Die Läden können nichts verkaufen und machen dicht. Das waren NUR 15/45 Minuten. Und wenn ein Tag der Strom weg ist in einem Ballungsraum? 2 Tage? 3? Strom weg ist hier nur ein Beispiel für ein Problemfall der sofort eintritt und das Umfeld negativ beeinflusst. Gen Topic kann es eben auch plötzliche Krankheit und Isolation daheim sein.

Ich glaube, ein Grund warum viele Regalbereiche nun im Schnitt leer sind ist auch fehlendes Krisenbewusstsein - auf einmal springen die Leute auf und kaufen. Hätten alle schon vorher ihre Notvorräte für zumindest einige Tage gehabt, würden wir solche Regallöcher gar nicht in dem Ausmaß erleben. Also im Schnitt, meine ich. Eine Arbeitskollegin beschrieb das schon ganz passend, wenn auch scherzhaft. Hat neulich so ein handelsübliches Desinfektionsflächchen aus Plastik rausgeholt, die es vorher in jedem Discounter oder Markt gab.

"Wie, du hast noch diese Desinfektionsdinger?", fragte ich eher scherzhaft.
"Ja, ich war vorher schon so paranoid und hab die gebunkert."

Da zeigt sich eben an dem simplen Beispiel, das man auf andere Mittel oder Dinge anwenden kann, dass man mit ein wenig Vorsorge leichter durch solche Zeiten kommt als wenn man auf einmal wie viele andere losrennt und gewisse Mittel wegkauft. Andere die halt keine bestimmte Grundvorsorge betrieben haben stehen nun vor relativ leeren Regalen. Die Hysterie, der Gedanke, etwas nicht mehr in klassischer Form verfügbar zu haben, gipfelt ja auch in solche Dinge:
Zitat von ShiivaShiiva schrieb:Amen.

Mit Massenhysterie lässt sich gutes Geld verdienen. War vorhin bei Rossmann um Weichspüler zu kaufen und bin fast vom Glauben abgefallen. Jeder Reiniger wo „desinfizierend“ drauf steht, restlos leergekauft.

Am schlimmsten finde ich allerdings, dass Materialien aus Krankenhäusern entwendet werden, damit hilft man den wirklich kranken Menschen dort herzlich wenig.
Alles was "vergleichbar" ist, ist auch weg oder kaum vorhanden bzw. Diebstahl.

Die lustige Essenz daraus ist: Ich muss nicht panisch-bekloppt agieren, noch Vergleichsprodukte nehmen die ggf. gar nicht geeignet erscheinen, noch klauen, wenn ich grundsätzlich gesunde Vorsorge betreibe. Das ist wie, keine Ahnung, Krankenversicherung oder finanzielle Investments. Das ist ein Aufwand um eben irgendwann für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Woanders machen das Leute, aber man kriegt es nicht geschissen Vorräte für zumindest 1-2 Wochen im Haus zu haben? (Natürlich an die, die es betrifft.)

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Gut, Zeit zu einem Ende zu kommen, was den Post angeht. Ich denke das ist vlt. eindringlich genug - wenn man sich die Worte oder den Appell denn zu Herzen nehmen will um bei der nächsten "Hiobsbotschaft", ob sie sich nun langsam oder sofort ankündigt, besser vorbereitet zu sein.

Es geht gar nicht um Hysterie oder "politisch-paranoides Preppen". Es geht grundsätzlich darum zu verstehen, dass moderne Gesellschaft, Logistik, Infrastruktur unter gewissen Voraussetzungen fragil werden kann und man den normalen Alltag nie ewig und vollumfänglich hat. Jeder sollte einen Grundvorrat an diversen Dingen haben, wie es ja auch schon seit langer Zeit so von staatlicher Seite empfohlen wird. Ich glaube, jeder der ferner in gewissen Berufsfeldern arbeitet hat da eine höhere Sensibilität für als jemand der nur einen relativ reibungslosen Alltag mit steter Verfügbarkeit fast aller Waren kennt. Die Sensibilisierung ist dann nicht so ausgeprägt.

Ich kann nur sagen, als jemand der aus jenen Berufsfeldern kommt: Es können gewisse Umstände (so wie eben das mit dem Coronavirus, obwohl das noch nicht mal Supergau-Niveau hat) eintreten wo du am Ende das Nachsehen hast, wenn du gewisse Dinge nicht auf Vorrat hast um "eine Zeit lang" (ob das nun 2-3 Tage bis 1-2 Wochen sind) ohne Einkaufen gehen zu müssen klarkommen kannst.

Es ist eigentlich ganz simpel: Wenn Fall XY eintritt dann hast du entweder genug rumliegen oder nicht. Und wenn nicht und die Regale (schon) leer sind, haste halt die Arschkarte. Ich könnte also auch rein egoistisch appellieren oder argumentieren, will samit sagen, dass Ausreden nicht mehr wirklich zählen.

Aber solange so etwas nicht gesetzliche Verpflichtung pro Haushalt wird, muss jeder halt selbst wissen, was er macht. Ich kann nur hoffen, dass sich manches Bewusstsein für Vorsorge (grundsätzlich) nun schärft. So sehr ich es auch versuche, ich finde auch kaum passende Gegenargumente oder Ausreden.

Findet einer welche?


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 04:17
Zitat von WardenWarden schrieb:Jeder sollte ein wenig "preppen". Grundsätzlich.
Ich mache mir schon länger Gedanken über das preppen, denn ich bin wirklich ein Schisser.. wenns drum geht, dass länger Stromausfall ist z.B.

Allerdings hatte ich bisher nie wirklich Platz dafür. Das soll keine Ausrede sein, sondern es war wirklich absolut kein Platz in meinen 2 ehemaligen Wohnungen um dort Vorräte zu bunkern, die über einen normalen Wocheneinkauf hinausgehen.
Da hätte ich nicht mal Hamsterkäufe machen können, außer ich hätte alles auf einen Haufen auf den Boden gelegt. :D

Jetzt bin ich gerade zum ersten Mal in einer Wohnung, wo ich ein paar Vorräte sammeln könnte. Habe natürlich 100 Fragen, die werden dann aber in den Prepperthread gestellt.

Prinzipiell hast du natürlich Recht und jeder sollte einen gewissen Vorrat an Nahrungsmitteln und überlebenswichtigen Utensilien zuhause haben.
Wenn es denn geht.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 05:33
Hey leute,
ich mache mir tierisch sorgen wegen dem virus. habe gerade gelesen, dass sich mindestens 60-70% infizieren werden. Nun ja, nur ca. 3% werden sterben. das wären in deutschland dann 2mio menschen.
ich habe angst vor der zeit, wenn man sich tatsächlich infiziert, das man dann die ganze zeit denken muss, jetzt werde ich sterben.
Eigentlich müsste man tatsächlich lebensmittel für ein jahr anschaffen.


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Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

05.03.2020 um 05:33
@Ciela
Ja, gut, Platz ist natürlich ein Aspekt. Im Zweifel schauen, wie man bestehenden Platz optimiert nutzen könnte.

Ich denke, Platz schaffen oder finden können die meisten für ein paar zusätzliche haltbare Lebensmittel.

Es gibt natürlich viele Abstufungen von "ich hab nix im Haus" über "ich halte mich an die staatlichen Mindestempfehlungen" bis hin zu "ich habe Immobilien in abgelegener Lage mit Keller/Bunker und massiv Notvorräten für gefühlt 50 Jahre".

Letzeres ist schon sehr exotisch, gibt's aber auch. USA kommen mir da auch oft in den Sinn, DE ist dagegen nicht so weitläufig.

Vom Platz mal abgesehen denke ich, dass es darüber hinaus wenig Ausreden bzw. plausible Gründe gibt nicht zu einem Mindestmaß zu "preppen". Selbst finanzschwache Haushalte müssten mittelfristig die Möglichkeit finden, Geld zurückzulegen um (haltbare) Mittel anzuhäufen um eine Woche oder gar zwei Wochen klarzukommen. Wenn man muss. Wasser, Nudeln o. Ä., Sanitäres, Batterien, Verbandspack oder Kasten. Kein Hexenwerk.

Man muss auch gar nicht direkt ein Level anpeilen was auf "totale Apokalypse" abzielt. Unfug wenn man nicht gerade in Risikogebieten wohnt die öfter Probleme haben. Wer anfängt, kann das auch sachte und davon ausgehen, noch fließend Wasser und Strom zu haben bzw. diese nutzen kann um Nahrungsmittel auch normal gekühlt zu lagern und zu zuzubereiten.

Wer dann damit eine Weile gut klarkommt, kann sich steigern und dann Dinge anlegen die helfen, wenn Leitungswasser / Strom ausfallen. Gaskocher, als Beispiel. Klein anfangen, notfalls steigern bis man solide 1-2 Wochen klarkommen kann. Hätte im Schnitt fast jeder Haushalt diesen Standard, wäre man als Gesellschaft an sich auch viel krisenresistenfer - praktisch wie mental. Und ein urbaner Ballungsraum würde nicht zu manch Spießroutenlauf verkommen, ob leicht oder schwer, der Lage entsprechend.


Da sollte man mal drüber nachdenken. Es wird Fälle geben wo irgendwann moderne Logistik bzw. Warenverfügbarkeit ins Wanken gerät und wer dann nichts gemacht hat und auch nicht mehr so einfach überall kaufen kann, hat ne Arschkarte. Simple Frage die sich jeder selbst stellen kann: Will ich dann die Arschkarte haben oder nicht?

Bestes Beispiel auf Corona bezogen: Hätten Leute Desinfektionsmittel für den Privatgebrauch vorher ein bisschen "gepreppt", wäre die Verfügbarkeit höher und Diebstahl kaum ein Thema. Ja, ich weiss, wer denkt schon an so was wenn alles immer gut geht. Ich fass mir an die eigene Nase, obwohl, ne, ins Gesicht fassen ist nun eher schlecht. Aber nix zu haben wenn der Fall X eintritt ist meistens dann zu spät und man muss warten oder leiden.

Ich will langsam das allgemeine Prepperthema beenden, hier geht's ja vornehmlich um Corona, auch wenn die Überschneidungen vorhanden sind. Aber zuletzt kann sich jeder entscheiden wie er zum Thma Notvorräte steht.

Wer es komplett auf die leichter Schulter nimmt, obwohl man nun spätestens jetzt sensibilisiert sein müsste, hat kein Anrecht hinterher zu motzen oder zu klagen, denn "man hats euch ja gesagt". Den Arsch muss man halt am Ende selbst hochkriegen 😊

Wie dem auch sei, ich hoffe wir haben es bald hinter uns, was Corona angeht. 'Bald'.


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