Danke,
@Medica für deinen tollen Beitrag. Deine Erfahrung deckt sich mit meiner aus medizinischen Fachkreisen.
Der Beitrag von Prof. Kekulé ist sehr informativ und verdeutlicht, warum ein Vergleich mit der Grippe hinkt. Mir war auch nicht bekannt, dass er bereits vor zwei Wochen beim RKI angefordert hat, alle vermeintlich Grippekranken auch auf Corona zu testen. Kein Mensch kann mit Sicherheit sagen, ob und wenn ja wie viele der bisher 130 Grippetoten auch Corona in sich trugen. Wenn beides aufeinander trifft, ist es noch einmal schwieriger für das Immunsystem.
Mich freut auch deine Einstellung, dass "wir" alles schaffen werden. Das werden wir. Mittlerweile wird einiges getan. Ich bin mir nur nicht sicher, ob genug Schutzkleidung zur Verfügung steht. Wirklich nachzuvollziehen ist auch nicht, ob der schwerkranke Patient aus Heinsberg, der jetzt in der Uni DD behandelt wird, sich eventuell in der Uni Köln angesteckt haben könnte. Ein Arzt vom Maria-Hilf-Krankenhaus in Mönchengladbach wurde positiv getestet.
https://rp-online.de/nrw/panorama/coronavirus-nrw-300-besucher-von-karnevalssitzung-gesucht-liveblog_aid-49194351Da in Deutschland relativ spät auf den weltweiten Ausbruch reagiert wurde, kann es gerade in der Anfangsphase zu unentdeckten Infektionen in Krankenhäusern, Praxen und bei Pflegepersonal gekommen sein. Als Gruppe, die mit vielen Patienten arbeitet, sind sie Multiplikatoren. Im Grunde trifft das auch auf Physiotherapeuten etc. zu. Ich würde mittlerweile sogar sagen, dass es Sinn macht, diese Gruppen komplett zu testen, um eine mögliche weitere Verbreitung einzudämmen.
Im Vordergrund steht dabei, Betroffene schnell zu entdecken, um sie gut zu behandeln, so dass es weniger häufig zu schweren Verläufen kommt. Das entlastet das gesamte Gesundheitssystem. Wie fandest du den Umgang in NRW? Ich finde, es wurde schnell und gut reagiert und ausführlich informiert seitens der Politik und Behörden. Das stimmt zuversichtlich.