@Larry08 Vielleicht sollte man noch dazu sagen, dass lt. dem Artikel zwar SARS-Cov-2-Vieren im Kot nachweisbar sind, diese jedoch nicht infektiös sind.
Und das jene Patienten, die so lange in Bayern im Spital waren, etwa eine Woche lang Krankheitssymptome hatten, danach aber als "klinisch gesunde Dauerlieger" zu betrachten waren.
Anhand der Daten, die bei den in München in Quarantäne untersuchten Patienten gewonnen wurden, konnte Drosten den versammelten Ärzten noch eine weitere Information für die Praxis mitgeben: “Ein symptomfreier Covid-19-Patient, dessen Zustand sich nicht verschlimmert, und eine Woche im Krankenhaus ist, kann entlassen werden.” Denn selbst wenn die Forscher noch Virus im Rachenabstrich mit der sehr sensitiven PCR-Methode nachweisen, sind diese Patienten den Labortests zufolge nicht mehr infektiös.
"Das wird man sich nicht leisten können, wenn Druck auf die Betten herrscht"
Das heißt, die Abstriche enthalten keine Viren mehr, die in der Lage sind, Zellkulturen zu infizieren. Die Münchener Patienten seien “nach einer Woche viruspositive aber klinisch gesunde Dauerlieger” geworden und hätten noch zwei Wochen im Krankenhaus gelegen bis dann der PCR-Virustest an zwei aufeinanderfolgenden Tagen negativ geworden sei.
“Das wird man sich nicht leisten können, wenn Druck auf die Betten herrscht”, sagte Drosten. Man habe jetzt ein wissenschaftliches Kriterium, um klinisch gesunde Patienten nach einer Woche zu entlassen, trotz noch positivem PCR-Virustest. “Zwar sind die Leiter der Gesundheitsämter da noch zögerlich, aber irgendwann wird der Druck auf die Betten so groß sein, dass man dieses Kriterium wohl nutzen wird.”
Tagesspiegel: Dr. Drosten zum aktuellen Stand der ForschungAble_Archer schrieb:Das hiesse, eine antibakterielle Mundspülung könnte zum Teil helfen ...
Das glaube ich eher nicht, ist ja ein Virus, kein Bakterium.