Katzenpapa schrieb:Kann es eigentlich passieren, dass Mitarbeiter/innen in Branchen mit Personalengpässen (Gesundheits- und Sozialsektor) im Verdachtsfall gegen ihren Willen am Arbeitsplatz unter kollektive Quarantäne gestellt und nicht in häusliche Quarantäne entlassen werden?
Bei mir ist das angedacht. Wenn wir in Quarantäne müssen, dann wohl auf der Arbeit und dort die Zeit absitzen und arbeiten. Platz für Schlafplätze sind ausreichend vorhanden, da wir teilweise schon komplett vermummt arbeiten, ist hrößtenteils alles vorhanden um eine Grundpflege durchzuführen. Das einzige was mir Sorgen macht, wenn es zu so einem Fall kommen sollte, venötigen wir Ärzte dabei, mein Klientel zählt halt zu den Risokopatienten. Ob es tatsächlich durchgesetzt wird, falls es soweit kommen sollze keine Ahnung. Einige Kollegen sagen ganz klar, dass ist nicht möglich (Kinder, alleinerziehend)
Wir haben jetzt die typische Grippewelle, mehrere Bewohner mussten beim Arzt vorstellig werden. Getestet wurde keiner, aber vorsichtshalber wurden einige für eine Woche krankgeschrieben und sollen nicht rausgehen.
Zusätzlich haben wir mittlerweile Medikamenten Engpässe, nicht bei den typischen Erkältungsmedikamenten, sondern bei Psychopharmaka. Das ist weniger gut, wer weiß wo das hergestellt wird.
Vorgestern wurde neues Desinfektionskram bestellt, mal schauen ob was ankommt.