Zu jung um das Leben zu beenden?
07.06.2019 um 12:43Was meine persönliche Meinung angeht bin ich hin- und hergerisssen. Klar, man steht fassungslos davor, weil man denkt "das ist doch keine endgültig tödliche Krankheit, hätte man nicht vielleicht doch noch was tun, oder helfen können?" - zum anderen denke ich schon, dass jeder selbst bestimmen können darf, das Mädchen war halt aber auch noch recht jung - hat aber auf der anderen Seite schon viel mitgemacht, viel versucht, und es scheint sie ist schlicht kampfesmüde gewesen.
Mein Fazit daraus: ich werde weder bestimmen, was ICH in dieser Situation gemacht hätte, da ich noch nie genau in einer solchen Situation war (weder selbst als auch als Angehöriger) und man ganz ganz schlecht abschätzen kann, wie man dann doch reagiert, weil Leiden - auch psychische - durchaus schlimmer sein können als "man" sich das so vorstellt. Selbst wenn man ähnliche Sachen durchgemacht hat sind wir doch alle verschieden - was von dem einen überwunden werden kann verusacht dem andren zeitlebens schlimme psychische Leiden.
Und genausowenig werde ich mir anmaßen, zu beurteilen, was Eltern und Tochter in dieser Situation hätten machen sollen. Ich war nicht in deren Situation, ja, ich weiß noch nicht mal genau, wie deren Situation war. Wer bin ich, da von oben herab ein Urteil zu sprechen?
Was bleibt ist das Recht auf die eigene Entscheidung, vor allem die, ob man Behandlung wünscht oder nicht. Z.B. diejenige, sich nicht mehr künstlich ernähren zu lassen. Das darf hier auch jeder, das kann man sogar, für den Fall, dass man sich nicht mehr äußern kann, im vorhinein aufschreiben (Stichwort Patientenverfügung). Und dahinter stehe ich voll und ganz!
Mein Fazit daraus: ich werde weder bestimmen, was ICH in dieser Situation gemacht hätte, da ich noch nie genau in einer solchen Situation war (weder selbst als auch als Angehöriger) und man ganz ganz schlecht abschätzen kann, wie man dann doch reagiert, weil Leiden - auch psychische - durchaus schlimmer sein können als "man" sich das so vorstellt. Selbst wenn man ähnliche Sachen durchgemacht hat sind wir doch alle verschieden - was von dem einen überwunden werden kann verusacht dem andren zeitlebens schlimme psychische Leiden.
Und genausowenig werde ich mir anmaßen, zu beurteilen, was Eltern und Tochter in dieser Situation hätten machen sollen. Ich war nicht in deren Situation, ja, ich weiß noch nicht mal genau, wie deren Situation war. Wer bin ich, da von oben herab ein Urteil zu sprechen?
Was bleibt ist das Recht auf die eigene Entscheidung, vor allem die, ob man Behandlung wünscht oder nicht. Z.B. diejenige, sich nicht mehr künstlich ernähren zu lassen. Das darf hier auch jeder, das kann man sogar, für den Fall, dass man sich nicht mehr äußern kann, im vorhinein aufschreiben (Stichwort Patientenverfügung). Und dahinter stehe ich voll und ganz!