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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

24.11.2023 um 19:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das ist ja auch keine Haarfarbe und gibt es auch für Frauen.
Weshalb exakt fällt das nicht unter Haarfarbe (Haarfärbemethode)? (Eine ernst gemeinte Frage meinerseits.)
Es scheint mir ein Produkt zu sein das man aufträgt um die Haarfarbe dauerhaft/ für längere Zeit zu verändern indem Pigmente eingelagert werden: Haare färben.
Es ist keine z.B. auswaschbare Haarfarbe wie Tönungen, Sprays, Haarstifte etc. für Party und Verkleidungen.

Ich habe mir spaßeshalber mal angeschaut wie man das Produkt nutzt:
https://www.schwarzkopf.de/marken/haarfarbe/re-nature/anwendung/fuer-maenner.html
Auch das entspricht arg dem was ich übers Haarefärben weiß (Einwirkzeit, Handschuhe, kann die Haut verfärben, nachwachsendes Haar hat die Farbe die der Körper produziert also hier weiß), und wenn ich es online mit Anleitungen fürs Haarefärben vergleiche finde ich als einzigen Unterschied dass man die meisten Haarfärbemittel mischt, dieses nicht. Als Grund dafür wird ein anderes Oxidationsmittel und ein anderes Pigment angegeben. Das finde ich aber auch als "Wasserstoffperoxid-freie Färbung".

Selbst wenn da ein technischer Unterschied besteht der es rechtfertigt hierbei nicht von "Haare färben" zu sprechen:
Was dürfte der Hintergrund sein, extra für Männer ein Produkt anzubieten das knapp an einer Definition von "Haare färben" vorbeirutscht? Einen anderen als jenen, somit als Kunde sich besser zu fühlen weil man sagen kann man habe sich gar nicht die Haare gefärbt sondern nur renaturiert, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

25.11.2023 um 09:24
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Weshalb exakt fällt das nicht unter Haarfarbe
Weil Renaturierung, sagt ja irgendwie schon der Name, keine Färbung ist. In Gegensatz zur Haarfarbe wird hier die einstige Haarfarbe wiedererlangt. Wenn ich braun war, bekomme ich z.B. kein rotes Haar, wie bei einer Färbung oder Tönung. Renaturierung, das schrieb @Tussinelda ja schon, gibt es genauso für Frauen.


Du kannst doch nicht von einem gleichen Produkt ausgehen weil die Anwendung gleich ist. Gift und Arzei werden ja auch ähnlich hergestellt.

Warum Frauen eher zur Färbung greifen? Da kann ich mir nur vorstellen, dass sie die sich ständig wiederholende Prozedur nicht mögen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

25.11.2023 um 09:32
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Weil Renaturierung, sagt ja irgendwie schon der Name, keine Färbung ist
am Ende funktioniert es aber genauso:
Der Vorgang des Renaturierens ist gewissermaßen einer Färbung gleichzustellen, da eine Oxidation stattfindet, es wird dafür jedoch kein aggressives Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel verwendet, sondern synthetisch hergestelltes Eumelanin. Dieses wird als Vorstufe des natürlichen Melanins als Farbe miteingebracht und reagiert mit dem Sauerstoff der Luft. Die Farbe bildet mithilfe von Sauerstoff Farbpigmente im Haar, um die Naturfarbe wiederherzustellen. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass beim Absetzen der Mittel die dunklen Haare wieder weiß werden
Quelle: https://www.balancebeautytime.com/haare/haare-renaturieren

Deswegen muss man wie beim Färben seinen Grundton auswählen.


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25.11.2023 um 09:42
Es liegt wohl eher am Schönheitsideal.....grau ist auf jeden Fall bei Frauen verpönter gewesen, als bei Männern. Ich finde es sowieso lustig, dass Frauen, die aufgrund gesellschaftlichen Drucks einem bestimmten äußeren Erscheinungsbild entsprechen "sollen", also gute Figur, gerne mal blond, keinesfalls grau oder Falten usw. und sich davon befreien mussten und müssen, jetzt hier als die "weniger" diskriminierten dargestellt werden, weil bei Männern ja Färben "verpönt" sei. Es ist nämlich eigentlich so, dass graue Haare beim Mann keinesfalls so negativ besetzt sind, wie bei der Frau. Aber kann man hier ja gerne mal rumdrehen, um irgendeine Männerdiskriminierung zu erfinden.


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25.11.2023 um 09:46
Man kann auch gerne mal vergessen das Diskriminierung auch innerhalb des Geschlechts stattfindet und somit die Frauen da garkeine Rolle spielen müssen um irgendeine Diskriminierung zu leugnen.
Ist das witzig? joar, hab geschmunzelt.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

25.11.2023 um 10:38
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Man kann auch gerne mal vergessen das Diskriminierung auch innerhalb des Geschlechts stattfindet
genau, Männer diskriminieren sich gegenseitig wegen grauer Haare.......oder Haarfärbemitteln, weshalb die extra anders benannt werden :shot:


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25.11.2023 um 16:42
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Männer lassen das einfach
Es gibt durchaus auch Männer, die sich ihr Haare färben, und das nciht nur, weil sie wie Elvis im Showbiz unterwegs wären.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

28.11.2023 um 12:58
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb am 25.11.2023:Weil Renaturierung, sagt ja irgendwie schon der Name, keine Färbung ist. In Gegensatz zur Haarfarbe wird hier die einstige Haarfarbe wiedererlangt. Wenn ich braun war, bekomme ich z.B. kein rotes Haar, wie bei einer Färbung oder Tönung. Renaturierung, das schrieb @Tussinelda ja schon, gibt es genauso für Frauen.
Es ist eine Haarfarbe. Es werden künstliche Pigmente eingelagert. Nichts kann die ursprüngliche Haarfarbe erkennen und zurückholen.
Das wird aber suggeriert.
Im Kleingedruckten: Künstliche Pigmente; Kleidung kann bei der Anwendung Farbflecken bekommen (dem wäre nicht so wenn das einfach ein Medikament wäre das die Pigmentierung der Haare anregt), man wählt eine Grundfarbe aus (z.B. blond, braun bis schwarz, rot bis braun), und man solle aufhören wenn die gewünschte Haarfarbintensität erreicht ist (dem wäre auch nicht so wenn es sich um ein Mittel handeln würde das automatisch die vorherige Haarfarbe wiederherstellt).
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb am 25.11.2023:Warum Frauen eher zur Färbung greifen? Da kann ich mir nur vorstellen, dass sie die sich ständig wiederholende Prozedur nicht mögen.
Bei der Renaturierung wie beim Färben muss "die ständig wiederholende Prozedur" angewandt werden: Ansatz nachfärben.
Der kleine Unterschied ist hier lediglich dass "Renaturierungs"-Produkte darauf abzielen dass nach und nach überfärbt wird damit eine Veränderung nicht stark auffällt. Ähnliches machen viele Frauen mit Strähnchen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb am 25.11.2023:Du kannst doch nicht von einem gleichen Produkt ausgehen weil die Anwendung gleich ist. Gift und Arzei werden ja auch ähnlich hergestellt.
Natürlich gehe ich nicht aufgrund der Anwendung allein davon aus. Ich habe den Beipackzettel - kann man online ohne Produktkauf sehen - verglichen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es gibt durchaus auch Männer, die sich ihr Haare färben, und das nciht nur, weil sie wie Elvis im Showbiz unterwegs wären.
Selbstverständlich kommt das vereinzelt vor, genauso wie es vereinzelt Frauen gibt die sich noch nie die Haare gefärbt haben, auch dann nicht wenn sich erste weiße Haare dazwischen zeigen. Es gibt immer Ausnahmen.
Ein Blick auf die Köpfe ungefähr gleichaltriger Personen, v.a. wenn man das Alter mit einer Genauigkeit von +/- 1 Jahr kennt (Klassentreffen, Verwandte etc.) und nicht nur schätzt, zeigt was wesentlich häufiger ist.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

28.11.2023 um 13:56
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Es ist eine Haarfarbe. Es werden künstliche Pigmente eingelagert. Nichts kann die ursprüngliche Haarfarbe erkennen und zurückholen.
Das wird aber suggeriert.
und wenn, wird bei Frauen genau so suggeriert. Wo genau erkenne ich hier die Diskriminierung von Männern? Würde mich mehr interessieren, als Auslassungen übers "Färben".


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

28.11.2023 um 14:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wo genau erkenne ich hier die Diskriminierung von Männern? Würde mich mehr interessieren, als Auslassungen übers "Färben".
Eine Diskriminierung von Männern besteht hier gerade nicht.

Ich fand es nur einfach sinnvoll etwas falsches richtigzustellen: Nein, das ist eben kein Produkt das den Körper anregt jetzt wieder Haare im ursprünglichen Farbton nachwachsen zu lassen.



Eine Diskriminierung gegenüber Männern kann man da allenfalls bzgl. bestimmter Verhaltensweisen sehen - welche allerdings (was es nicht besser macht) umgekehrt auch gegenüber Frauen existieren: bestimmte Erwartungshaltungen, Geschlechtsstereotypien und so weiter.
Welche das sind dürfte bekannt sein:
Dass es bei Männern großteils immer noch als negativ gesehen wird sich für z.B. Mode, Kosmetik, einer detaillierten Farbauswahl von Dingen... zu interessieren. (Allenfalls noch okay, kann man damit ein "hartes" Aussehen symbolisieren: Haare schwarz oder neongrün färben oder sich dafür interessiern dass das Tattoo sauber angefertigt wird - das ist dann okay.)
Dass es von Frauen immer noch verlangt wird genau obiges zu tun, und Abweichungen davon oft noch negativ gesehen werden. (Oft selbst kritisiert wenn es dafür ganz pragmatische Gründe gibt, z.B. man einfach Kleidung die empfindlicher ist nicht brauchen kann und man es evl. wichtiger findet dass eine Jacke Reflektoren hat statt die Taille zu betonen.)


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29.11.2023 um 08:02
Zitat von Ray.Ray. schrieb am 24.10.2023:Da kann man nur hoffen, dass sich der Kindergarten schon mal nach einer Weihnachtsfrau umschaut....
Genau das @Ray. 😂
Zitat von tHEbLObtHEbLOb schrieb am 25.10.2023:Männer werden bereits in der Grundschule mehrheitlich von Frauen zum Stillsitzen erzogen
Ich kenne es auch so, dass in Grundschulen überwiegend Lehrerinnen tätig sind.
Generell arbeiten anscheinend mehr Frauen als Männer in diesem Beruf:
Im Schuljahr 2021/22 belief sich der Frauenanteil unter den Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen auf ca. 73,4 Prozent. Die Statistik bezieht sich auf voll- und teilzeitbeschäftigte sowie stundenweise beschäftigte Lehrkräfte. Der Anteil der Lehrerinnen variiert nach Schulart und betrug zwischen 93,1 Prozent in Schulkindergärten und 48,7 Prozent an Abendgymnasien. Insgesamt arbeiteten im Schuljahr 2021/22 mit einer Anzahl von rund 241.450 die meisten Lehrkräfte an Grundschulen.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1129852/umfrage/frauenanteil-unter-den-lehrkraeften-in-deutschland-nach-schulart/#:~:text=Im%20Schuljahr%202021/22%20belief,teilzeitbesch%C3%A4ftigte%20sowie%20stundenweise%20besch%C3%A4ftigte%20Lehrkr%C3%A4fte.
Zitat von tHEbLObtHEbLOb schrieb am 25.10.2023:Jungs/Männer werden bei mentalen Sorgen oft nur belächelt -
Zitat von martenotmartenot schrieb am 25.10.2023:Das sehe ich auch als gravierende Benachteiligung von Männern und habe es selbst erlebt, dass es zum Teil wirklich schwierig ist, mit mentalen Sorgen ernst genommen zu werden und Hilfe zu bekommen
Zitat von martenotmartenot schrieb am 25.10.2023:Erziehung meiner Eltern in Erinnerung, die sich sehr stark an meiner Geschlechtszuordnung orientiert hatte
Mein erster Mann wurde von seinem Vater (*1935) so erzogen, dass ein Junge nicht zu weinen hat. Er wurde dann sogar bestraft.
Das ist doch unmenschlich.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 25.10.2023:Jammern hilft hier leider nichts."
Manchmal möchte man doch einfach etwas loswerden. Danach geht es einem auch besser. Ein bisschen Jammern, wenn es nicht überhand nimmt, finde ich absolut okay. Macht doch eigentlich jeder?
Zitat von martenotmartenot schrieb am 25.10.2023:Forum
Darf ich fragen, welches das war? (Ggfs. PN?)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 25.10.2023:"alte weiße Männer"
Es gibt ja auch den Begriff der "alten weisen Männer". Das wäre dann positiv.


Zum Thema Altersdiskriminierung: Früher war es bei uns so, dass die Landesbeamten von RLP Urlaubsanspruch nach dem Lebensalter hatten.
26 Tage hatte man, wenn man unter 30 war.
Dann 29. War man 40 und älter, gab es 30 Tage Urlaub im Jahr. Das wurde -zum Glück- irgendwann geändert.
Ist ja auch nicht unbedingt nachvollziehbar, warum ein jüngerer Mensch weniger Urlaub bekommen sollte.
Schwerbehinderte haben 35 Tage pro Jahr. Das ist nachvollziehbar.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 08:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:Darf ich fragen, welches das war? (Ggfs. PN?)
Das weiß ich nicht mehr, es ist schon einige Jahre her. Ich hatte dem Forum ziemlich schnell wieder den Rücken gekehrt, nachdem ich dort eher unfreundliche Rückmeldungen gehabt hatte. Ich war halt der Ansicht, dass die Teilnehmer eines Depressionsforums miteinander rücksichtsvoller umgehen sollten.


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29.11.2023 um 10:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gibt ja auch den Begriff der "alten weisen Männer". Das wäre dann positiv.
um den geht/ging es nur nicht.


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29.11.2023 um 12:45
Zitat von nairobinairobi schrieb:Zum Thema Altersdiskriminierung: Früher war es bei uns so, dass die Landesbeamten von RLP Urlaubsanspruch nach dem Lebensalter hatten.
26 Tage hatte man, wenn man unter 30 war.
Dann 29. War man 40 und älter, gab es 30 Tage Urlaub im Jahr. Das wurde -zum Glück- irgendwann geändert.
Ist ja auch nicht unbedingt nachvollziehbar, warum ein jüngerer Mensch weniger Urlaub bekommen sollte.
Schwerbehinderte haben 35 Tage pro Jahr. Das ist nachvollziehbar.
Die Regelung finde ich zwar auch nicht sinnvoll oder nötig, kann mir aber einen Grund vorstellen:
Mit zunehmendem Alter fallen ggf. mehr (gesundheitsbezogene) Termine an - was auch der Grund dafür ist dass Schwerbehinderte mehr Urlaubstage erhalten.
Ferner wird jeder, sofern er nicht zuvor verstirbt, mit steigendem Lebensalter in den Genuss von mehr Urlaub kommen.

Übrigens gibt es auch Urlaubsanspruch nach Dauer der Betriebsangehörigkeit, was ich tendenziell als diskriminierender ansehe.


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29.11.2023 um 12:46
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ferner wird jeder, sofern er nicht zuvor verstirbt, mit steigendem Lebensalter in den Genuss von mehr Urlaub kommen.
Insofern wäre es auch nicht wirklich diskriminierend, da ausnahmslos jeder Mensch älter wird (sofern er weiterlebt) und somit im Lauf seines Lebens dieselben Privilegien erhalten wird.


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29.11.2023 um 12:50
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mit zunehmendem Alter fallen ggf. mehr (gesundheitsbezogene) Termine an - was auch der Grund dafür ist dass Schwerbehinderte mehr Urlaubstage erhalten.
äh, wie bitte?
Da geht es um Erholung, beim Urlaub. Und schwerbehinderte Menschen benötigen ggf. mehr Zeit zum Erholen, weil sie mehr belastet sind. Da geht es nicht darum, gesundheitsbezogene Termine wahrzunehmen, dass ist gar nicht Sinn und Zweck des Urlaubs.


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29.11.2023 um 13:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:äh, wie bitte?
Da geht es um Erholung, beim Urlaub. Und schwerbehinderte Menschen benötigen ggf. mehr Zeit zum Erholen, weil sie mehr belastet sind. Da geht es nicht darum, gesundheitsbezogene Termine wahrzunehmen, dass ist gar nicht Sinn und Zweck des Urlaubs.
Tut mir leid wenn das falsch gewirkt hat; lass mich das nochmal erklären, ich bin selbst (seit Kindheit) schwerbehindert:
Schwerbehinderte Menschen benötigen in vielen Fällen klar mehr Zeit zur Erholung, schonmal da z.B. An- und Abreisen zu Urlauben und Unternehmungen (wenn man sie denn unternehmen kann) mehr anstrengen, die Wahrscheinlichkeit erhöht ist dass man nach Feierabend keine Energie für Aktivitäten mehr hat etc. Dazu kommen aber häufig auch Urlaubstage die man für im weiteren Sinne gesundheitsbezogene Termine nutzt - wie sie auf die meisten Menschen ab und zu, auf schwerbehinderte Menschen viel häufiger zutreffen. Mit diesen gesundheitsbezogenen Terminen sind keine Arzttermine oder Rehas gemeint für die man eine Krankschreibung erhält.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da geht es nicht darum, gesundheitsbezogene Termine wahrzunehmen, dass ist gar nicht Sinn und Zweck des Urlaubs.
Für z.B. einen Termin beim Orthopädietechniker zwecks Nacharbeiten einer Orthese, für einen Arzttermin weiter weg (dafür erhält man eine Krankschreibung) mit Anreise einen Tag früher und Abreise einen Tag später ("Urlaub"), für die Teilnahme an einem Selbsthilfetag oder einer Rehamesse (die für weitere Behandlungsentscheidungen oder Hilfsmittelversorgung entscheidend sein können), für Behördentermine ... muss man (auch ich) Urlaub nehmen. Das sind gesundheitsbezogene Termine. Welche derjenige selbstverständlich nicht in den zusätzlichen Urlaubstagen durchführen "soll", sondern umgekehrt, welche oft anfallen und welche bedeuten würden dass nochmals weniger Zeit für Erholung bleibt, würden nicht mehr Urlaubstage gewährt werden.

Mit mehr Urlaubstagen bleiben mehr Tage für echte Erholung übrig. Und das ist etwas das ich sehr wichtig finde!

Ich hoffe dass jetzt klar war und dass es nicht irgendwie gegen schwerbehinderte Menschen ging oder ich der Meinung sei sie sollen für Arztbesuche Urlaub nehmen, ganz im Gegenteil.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 14:43
@Raspelbeere
und noch einmal: dafür gibt es den Mehrurlaub nicht. Urlaub dient immer dem Zweck der Erholung, auch wenn man ihn auch anders nutzt, nutzen kann. Darum ging es mir.....deshalb haben auch schwerbehinderte Menschen mehr Urlaub, zur Erholung und nicht:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mit zunehmendem Alter fallen ggf. mehr (gesundheitsbezogene) Termine an - was auch der Grund dafür ist dass Schwerbehinderte mehr Urlaubstage erhalten.
was Du da behauptet hast. Aber hat mit Männerdiskriminierung auch wieder nix zu tun.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 16:08
@Tussinelda

Ich weiß wie die offiziellen Formulierungen lauten: er dient zur Erholung. (Mir ist auch der Zweck der Formulierung klar: Damit nicht dazu gedrängt werden kann z.B. für Arzttermine, für die eine Krankschreibung möglich ist, Urlaub zu nehmen. Insofern finde ich die Formulierung völlig richtig.)
Dass in der Realität - und um die ging es mir, denn die lebt man nunmal - viele insbesondere schwerbehinderte Menschen diese Tage oft nicht nur anders nutzen können, sondern nutzen müssen ist eine andere aber nicht zu leugnende Sache. Eine gesonderte Kategorie für z.B. "Anfahrt zu ärztlicher Untersuchung in anderem Bundesland" habe ich jedenfalls noch nicht erlebt, auch nicht wenn sie nötig ist und definitiv nicht erholsam ist. Man muss schlichtweg Urlaub nehmen. Sicherlich nicht nur für mich, aber das nur exemplarisch, ist ein Teil der zusätzlichen Tage für mich längst mit Terminen weg die ohne Behinderung nicht anfallen würden.
Auch in anderen Fällen (man kann sagen: leider) kommt es vor dass Arbeitnehmer Urlaubstage für Tätigkeiten aufwenden müssen die sicherlich nicht der Erholung dienen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber hat mit Männerdiskriminierung auch wieder nix zu tun.
Ganz klar nicht und das hat auch der weiter oben erwähnte altersabhängige Urlaub nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 16:16
Eigentlich ist diese Diskussion komplett überflüssig. Es existiert keine "verdrängte Diskriminierung" von Männern in der Gesellschaft. Im Gegenteil - die Diskriminierung der Frau wird immer noch viel zu oft verdrängt.


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